Maler des 18. Jh. Paar Portraits: 'Josephus Dominicus Reindl v. Allershausen ... Oberlandtß Burgermaister' und 'Maria Apolonia v. Reindl gebohrne von Jobst ...'. Das Ehepaar im prachtvollen Habit. Öl/Kupfer. Rs. jew. Wappen mit Beschriftung. 25,5 x 19,2 cm. R. Ausrufnummer 2242, Limit 6.800 Euro Maler des 18. Jh. Paar Portraits: 'Josephus Dominicus Reindl v. Allershausen ... Oberlandtß Burgermaister' und 'Maria Apolonia v. Reindl gebohrne von Jobst ...'. Das Ehepaar im prachtvollen Habit. Öl/Kupfer. Rs. jew. Wappen mit Beschriftung. 25,5 x 19,2 cm. R. Ausrufnummer 2242, Limit 6.800 Euro - Mit freundlicher Genehmigung von: zeller

Was: Auktion

Wann: 13.09.2012 - 15.09.2012

Verehrte Kunstfreunde, auch wenn es bei den gegenwärtigen Temperaturen schwer vorstellbar ist: der Herbst steht vor der Tür und der Rückzug in die eigenen vier Wände ist vorprogrammiert. Höchste Zeit also, sich ausgiebig dem Angebot der 114. Int. Bodensee-Kunstauktion zu widmen, welches Mitte September mit über 2700 Nummern Sammler und Liebhaber anregt und beglückt!

Verehrte Kunstfreunde, auch wenn es bei den gegenwärtigen Temperaturen schwer vorstellbar ist: der Herbst steht vor der Tür und der Rückzug in die eigenen vier Wände ist vorprogrammiert. Höchste Zeit also, sich ausgiebig dem Angebot der 114. Int. Bodensee-Kunstauktion zu widmen, welches Mitte September mit über 2700 Nummern Sammler und Liebhaber anregt und beglückt!

GemäldeZur visuellen Untermauerung Ihres Stammbaums benötigen Sie eine erstklassige Ahnengalerie? Wir verschaffen Abhilfe und polieren Ihren Pedigree mit Doppelporträts eleganter Persönlichkeiten vom 18. bis 20. Jahrhundert auf hochherrschaftlichen Glanz. Bourgeoises Selbstverständnis und erlangten Reichtum präsentieren voller Stolz Bürgermeister Josephus Dominicus Reindl v. Allershausen und seine opulent geschmückte Ehefrau Maria Apolonia in zwei kleinformatigen Bildnissen des 18. Jahrhunderts (Ausrufnummer 2242, Limit 6.800 Euro). Während sich Josephus und Maria einander zuwenden, steht das schön frisierte Paar aus dem Umkreis Friedrich von Amerlings (Ausrufnummer 2250, Limit 3.900 Euro) gänzlich vereinzelt da. Obwohl der braun gelockte Jüngling mit der Rechten auf sein Pendant verweist, will keine richtige Verbindung zwischen den beiden entstehen. Liegt es an der offensichtlichen Bedeutungsperspektive, die den Gatten deutlich größer abbildet, oder haben wir hier die klassische österreichische Devise des …tu felix Austria, nube! versinnbildlicht? Wie dem auch sei, schön anzusehen sind die beiden allemal! Auch Einzelporträts finden sich, zum Beispiel das der reizenden jungen Dame im Jugendstil-Fauteuil (Ausrufnummer 2352, Limit 9.000 Euro), meisterlich festgehalten von Arthur von Ferraris, einem der beliebtesten Porträtisten des Hochadels seiner Zeit.

Statt der lückenlosen Absicherung Ihrer Vergangenheit legen Sie Wert auf eine Milderung der omnipräsenten Schattenseiten unserer globalisierten Gesellschaft? Dies gelingt bestimmt mit der Wahl eines ländlichen Idylls – ruckzuck verzaubern Gemälde wie beispielsweise Hugo Wilhelm Kaufmanns „Tändelndes Paar in einer Bauernstube“ (Ausrufnummer 2273, Limit 4.800 Euro) oder Theodor Kleehaas’ „Interieur einer bäuerlichen Stube mit lesenden Mädchen“ (Ausrufnummer 2294, Limit 4.800 Euro) selbst das urbanste Loft-Apartement mit seinem heimeligen Ambiente. Wann haben Sie sich das letzte Mal derart über einen Brief gefreut? Romantischer schafft es nur Antonio Montemezzo mit seinen spielenden Kindern und einer Gänseschar an einem Frühlingstag (Ausrufnummer 2275, Limit 8.500 Euro).

Liebhabern der graphischen Künste sei eine Handvoll herausragender Biedermeier-Zeichnungen der Konstanzer Malerin Marie Ellenrieder (Ausrufnummern 2251-2256, Limite 600-1.200 Euro) empfohlen: von religiösen Themen über Landschaften bis hin zu Porträts findet sich in dieser kleinen Auswahl alles, was das Herz begehrt!

BücherBibliophilen dürfen wir mit Stolz folgende Schätze präsentieren: den Naturwissenschaftlern Paracelsus’ äußerst seltene Erstausgabe „Das Buch Meteorum“, eine gegen die Meteorologie des Aristoteles gerichtete Polemik aus dem Jahr 1566 (Ausrufnummer 186, Limit 4.000 Euro). Den Medizinern empfehlen wir Willem Pisos Standardwerk „De Indiae Utriusque Re Naturali Et Medica“ (Ausrufnummer 187, Limit 5.200 Euro) über Brasilien im Allgemeinen und die Tropenmedizin im Besonderen, 1658 erschienen bei Ludwig und Daniel Elzevier in Amsterdam. Da aller guten Dinge drei sind, schließen wir mit Frederik Ruyschis „Opera Omnia Anatomico-Medico-Chirurgica“ (Ausrufnummer 189, Limit 4.500 Euro), einer posthum erschienenen Gesamtausgabe aus über 40 einzelnen Abhandlungen, gedruckt bei Janssonius Waesberghe in Amsterdam im Jahre 1737.

SkulpturenNach christlichem Glauben führen Krankheit und Schmerz unweigerlich zur Erlösung. In unzähligen Kunstobjekten wird daran erinnert und durch Verbildlichung Wahrhaftigkeit eingefordert. Sei es in Form zahlreicher (segnender) Christuskinder aller Herren Länder, die ein begeisterter Sammler zusammengetragen hat, als elegante Schmerzensmannbüste in barock drapiertem Gewand aus dem Umkreis Georg Petels (Ausrufnummer 2710, Limit 4.800 Euro) oder als großer Historismus-Elfenbeinpokal, dessen Cuppa in detailreicher Schnitzarbeit den segnenden Christus inmitten einer Kinderschar zeigt (Ausrufnummer 2714, Limit 14.000 Euro). Alle Stationen seines Lebens finden in der Kunst ihre Würdigung und sind grundlegend für unsere Tradition und somit für unser Selbstverständnis.

MöbelWir schließen unsere kleine Vorschau mit Spaß und Spiel und stellen Ihnen ein seltenes Tisch-Kegelspiel vor (Ausrufnummer 2018, Limit 3.900 Euro). Um die Mitte des 19. Jahrhunderts aus Nussbaum in Süddeutschland gefertigt, beherbergt das Möbel insgesamt 30 Kegel, zehn Kreisel sowie zahlreiche Torbögen und Öffnungen sowie eine Messingwasserwaage zum Justieren. Für kurzweilige Abendgesellschaften ist also fürderhin gesorgt!

Zum Schluss sei in wenigen Sätzen auf weitere Kostbarkeiten hingewiesen. Zum Ausruf gelangen horizontale einzeigerige Tischuhren aus der Mitte des 17. Jahrhunderts (Ausrufnummer 1920, Limit 5.200 Euro) ebenso wie bedeutende Silberschmiedearbeiten, zum Beispiel eine prachtvolle Pariser Kaffeekanne des frühen 18. Jahrhunderts (Ausrufnummer 1391, Limit 6.500 Euro). Im Bereich der Asiatischen Kunst lassen zwei Sammlungsauflösungen aufhorchen. Zum einen verspricht ein Nachlass mit einer großen Zahl chinesischer und japanischer Cloisonné-Arbeiten des 19. Jahrhunderts großes Interesse, zum anderen kommen Liebhaber dekorativen chinesischen Blau-Weiß-Porzellans voll und ganz auf Ihre Kosten!

Nutzen Sie also die Gelegenheit und besuchen Sie uns vom 1. bis 12. September 2012 (Montag bis Freitag von 13 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr), um die vielen Kunstwerke vor Ort zu bestaunen. Die Auktion findet am 14. und 15. September statt. Bitte beachten Sie, dass die Versteigerung der Bücher (und zwar nur der Bücher!) am 13. September in Form einer stillen Auktion durchgeführt wird.

Antonio Montemezzo. 1841 San Paolo di Piane/Treviso - 1898 München. Studierte an der Akademie Venedig. Ging 1870 nach Wien. Ab 1872 in Wien, wo er nach seiner Heirat 1878 ständig lebte. Sign. Ländliches Idyll mit spielenden Kindern, Bäuerin und Gänseschar an einem Frühlingstag. Öl/Holz. 21,5 x 33 cm. R. Ausrufnummer 2275, Limit 8.500 Euro. Antonio Montemezzo. 1841 San Paolo di Piane/Treviso - 1898 München. Studierte an der Akademie Venedig. Ging 1870 nach Wien. Ab 1872 in Wien, wo er nach seiner Heirat 1878 ständig lebte. Sign. Ländliches Idyll mit spielenden Kindern, Bäuerin und Gänseschar an einem Frühlingstag. Öl/Holz. 21,5 x 33 cm. R. Ausrufnummer 2275, Limit 8.500 Euro. - Mit freundlicher Genehmigung von: zeller / Auktionshaus Michael Zeller Medizin: Paracelsus, d.i. Theophrastus Bombastus von Hohenheim. Das Buch Meteororum des Edlen und Hochgelerten Herrn Aureoli Theophrasti von Hohenheim, Paracelsi genant. Ausrufnummer 186, Limit 4.000 Euro Medizin: Paracelsus, d.i. Theophrastus Bombastus von Hohenheim. Das Buch Meteororum des Edlen und Hochgelerten Herrn Aureoli Theophrasti von Hohenheim, Paracelsi genant. Ausrufnummer 186, Limit 4.000 Euro - Mit freundlicher Genehmigung von: zeller / Auktionshaus Michael Zeller Schmerzensmann (Ecce Homo). Dreiviertelfigürliche, frontal ausgerichtete Skulptur, den Kopf leicht nach rechts geneigt. Barock drapiertes Tuch. Meisterliche Specksteinschnitzerei eines Bildhauers aus dem Umkreis Georg Petel (1601/02 Weilheim - 1634 Augsburg). Kl. Fehlst. an der rechten Hand. Figurenhöhe 16,5 cm. Auf schwarz gefasstem Holzstockel des 19. Jh., Gesamthöhe 27,5 cm. Ausrufnummer 2710, Limit 4.800 Euro Schmerzensmann (Ecce Homo). Dreiviertelfigürliche, frontal ausgerichtete Skulptur, den Kopf leicht nach rechts geneigt. Barock drapiertes Tuch. Meisterliche Specksteinschnitzerei eines Bildhauers aus dem Umkreis Georg Petel (1601/02 Weilheim - 1634 Augsburg). Kl. Fehlst. an der rechten Hand. Figurenhöhe 16,5 cm. Auf schwarz gefasstem Holzstockel des 19. Jh., Gesamthöhe 27,5 cm. Ausrufnummer 2710, Limit 4.800 Euro - Mit freundlicher Genehmigung von: zeller / Auktionshaus Michael Zeller Seltenes Tisch-Kegelspiel. Tisch auf leicht geschweiften Beinen. Unfurnierte Platte. Aufsetzbares Spielfeld: marquetierte Punkte als Markierung für 30 Kegel. Torbögen und Messingtore. 30 Kegel. Zehn Kreisel aus Holz und Elfenbein mit Schnüren und Handhaben. Durch eine Öffnung am Rand wird der Kreisel auf das Spielfeld bewegt. Messingwasserwaage zum Justieren. Nussbaum. Süddeutsch, um 1840-50. 93 x 175 x 74 cm. Ausrufnummer 2018, Limit 3.900 Euro Seltenes Tisch-Kegelspiel. Tisch auf leicht geschweiften Beinen. Unfurnierte Platte. Aufsetzbares Spielfeld: marquetierte Punkte als Markierung für 30 Kegel. Torbögen und Messingtore. 30 Kegel. Zehn Kreisel aus Holz und Elfenbein mit Schnüren und Handhaben. Durch eine Öffnung am Rand wird der Kreisel auf das Spielfeld bewegt. Messingwasserwaage zum Justieren. Nussbaum. Süddeutsch, um 1840-50. 93 x 175 x 74 cm. Ausrufnummer 2018, Limit 3.900 Euro - Mit freundlicher Genehmigung von: zeller / Auktionshaus Michael Zeller Einzeigerige Horizontal-Tischuhr mit Stundenschlag und Wecker. Hexagonales, graviertes Messinggehäuse. Schauseite mit Akanthus und Liniengravur. Aufgelegter Ziffernring, römische Stunden. Gebläuter, perforierter Eisenzeiger. Weckerstellscheibe. Seitliche Sichtfenster. Aufgeschraubte Karyatiden. Uhrwerk auf drei Fabelwesen gelagert. Aufklappbarer BodenAusrufnummer 1920, Limit 5.200 Euro Einzeigerige Horizontal-Tischuhr mit Stundenschlag und Wecker. Hexagonales, graviertes Messinggehäuse. Schauseite mit Akanthus und Liniengravur. Aufgelegter Ziffernring, römische Stunden. Gebläuter, perforierter Eisenzeiger. Weckerstellscheibe. Seitliche Sichtfenster. Aufgeschraubte Karyatiden. Uhrwerk auf drei Fabelwesen gelagert. Aufklappbarer BodenAusrufnummer 1920, Limit 5.200 Euro - Mit freundlicher Genehmigung von: zeller / Auktionshaus Michael Zeller Einzeigerige Horizontal-Tischuhr mit Stundenschlag und Wecker. Hexagonales, graviertes Messinggehäuse. Schauseite mit Akanthus und Liniengravur. Aufgelegter Ziffernring, römische Stunden. Gebläuter, perforierter Eisenzeiger. Weckerstellscheibe. Seitliche Sichtfenster. Aufgeschraubte Karyatiden. Uhrwerk auf drei Fabelwesen gelagert. Aufklappbarer BodenAusrufnummer 1920, Limit 5.200 Euro Einzeigerige Horizontal-Tischuhr mit Stundenschlag und Wecker. Hexagonales, graviertes Messinggehäuse. Schauseite mit Akanthus und Liniengravur. Aufgelegter Ziffernring, römische Stunden. Gebläuter, perforierter Eisenzeiger. Weckerstellscheibe. Seitliche Sichtfenster. Aufgeschraubte Karyatiden. Uhrwerk auf drei Fabelwesen gelagert. Aufklappbarer BodenAusrufnummer 1920, Limit 5.200 Euro - Mit freundlicher Genehmigung von: zeller / Auktionshaus Michael Zeller
Tags: Antiquitäten, Bodensee, Gemälde, Kunst, Sammlung

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