Ein Porsche 911 S 2,4 Coupé (1973) aus dem Besitz des britischen Künstlers und Urvaters der Pop Art Richard Hamilton, kommt in der Auktion, die Bonhams in Chichester/Goodwood am 26. Juni 2015 durchführt, zum Aufruf. Hamilton hatte ihn mehr als 30 Jahre. Ein Porsche 911 S 2,4 Coupé (1973) aus dem Besitz des britischen Künstlers und Urvaters der Pop Art Richard Hamilton, kommt in der Auktion, die Bonhams in Chichester/Goodwood am 26. Juni 2015 durchführt, zum Aufruf. Hamilton hatte ihn mehr als 30 Jahre. - Mit freundlicher Genehmigung von: bonhams

Wer: bonhams

Was: Auktion

Wann: 26.06.2015

LONDON. Ein Porsche 911 S 2,4 Coupé, der sich über 30 Jahre lang im Besitz von Richard Hamilton (London 1922-2011 London) befand, kommt am 26. Juni 2015 bei Bonhams in Chichester zum Aufruf. Die Auktion gehört zu den besonderen Angeboten im Rahmen des Festival of Speed, welches zu den größten Motorsport-Veranstaltungen der Welt zählt. Es findet seit 1993 auf dem Areal des…
LONDON. Ein Porsche 911 S 2,4 Coupé, der sich über 30 Jahre lang im Besitz von Richard Hamilton (London 1922-2011 London) befand, kommt am 26. Juni 2015 bei Bonhams in Chichester zum Aufruf. Die Auktion gehört zu den besonderen Angeboten im Rahmen des Festival of Speed, welches zu den größten Motorsport-Veranstaltungen der Welt zählt. Es findet seit 1993 auf dem Areal des Goodwood House statt und lockt unter anderem zahlreiche Besucher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auf die Insel.

Gemessen nach Hamiltons hohen ästhetischen Maßstäben, hatte der Wagen ein perfektes Design. Er kaufte ihn im Jahr 1973 und gab ihn erst drei Jahrzehnte später in die Obhut seines Sohnes, in dessen Besitz er bis zum Frühjahr 2013 verblieb. Dann gelangte der Wagen zu einer zweijährigen Restaurierung in die Werkstatt von Clarke & Carter, einem der führenden europäischen Betriebe zur originalgetreuen Restaurierung von Oldtimern. Nun ist er wettbewerbstauglich und wird mit einem Schätzpreis von 350.000 bis 420.000 € angeboten (umgerechnet 250.000 bis 300.000 Pfund).

"Hamilton sagte, dass er nur Dinge malen würde, bei denen er das Gefühl hätte, dass er sie verbessern könnte. Er soll auch gesagt haben, dass dieser Porsche ein so perfektes Design hätte, dass er es nicht verbessern könnte", erklärt Tim Schofield, UK-Leiter der Automobil-Abteilung. "Wegen des Verzichts auf Spoiler und überflüssigen Zubehörs, gilt dieses Modell als der puristischste 911-er.

Dass ein namhafter Künstler eine Synergie zwischen Bildender Kunst und dem Design eines Automobils erkennt, ist eine wunderbare Bestätigung für die Handwerkskunst sowie für den Stil und das Design, welche in die ganze Gestaltung mit eingeflossen sind. Wir beobachten, dass Autos nun genau deswegen - wegen ihres Designs und ihres Stils - gesammelt werden, so wie das bei Kunstwerken, mit denen sich Sammler zuhause umgeben, der Fall ist - und das völlig zu Recht, denn diese Autos sind Kunstwerke!"

Hamilton ist mit Luxus-Autos aufgewachsen. Sein Vater war Testfahrer für ein Autohaus in London. Darüber hinaus sind Autos - und Maschinen im allgemeinen - ein Leitmotiv in seinem Werk, was in Hommage à Chrysler Corp (1957), Hers Is A Lush Situation (1957) und in Carapace (1954) zum Ausdruck kommt. Im Jahr 2007 gehörte Hamilton zu den Preisrichtern des Cartier Style et Luxe-Tag beim Goodwood Festival of Speed - neben seinem früheren Schüler, dem Musiker Bryan Ferry.

Tags: Automobilia, Oldtimer, Porsche, Richard Hamilton

26. Juni 2015 bei Bonhams in Chichester