Die EPPLI-Auktionshalle bietet bei ihrer Kunst- und Antiquitätenauktion am 21. November 2015 in Leinfelden-Echterdingen einen Druck mit Darstellung „Alice in Wonderland“ – mit persönlicher Widmung von WALT DISNEY (Los 1832, Aufruf 960 Euro). Es handelt sich um die Reproduktion eines Animation Cells, 20x25/35x38 cm, mit minimal geschädigtem und ungeöffnetem Rahmen. Dazugehörig ein Schreiben der Northern Area Command Division Headquarters vom 18.Mai 1962 mit Vintage-Foto von 1962, das sich aus der Provenienz erklärt: Bei dem hier vorliegenden Lot handelt es sich um den Gewinn einer Sulzbacher Schülerin, welche die Luftballon-Post eines in Frankfurt stationierten Kindes fand und auf diese antwortete. Der von ihr gefundene Ballon war einer von zehn am weitesten geflogenen, was mit diesem Autographen belohnt wurde. Im Rahmen einer spektakulären Übergabe durch den per Hubschrauber eingeflogenen Major Commander der Headquarters der Northern Area Command Division/US Forces, Colonel Charles R. Meyer wurde das hier vorliegende Lot der Sulzbacher Schülerin und Gewinnerin auf dem Dorfanger am 5. Juni 1962 feierlich überreicht. Das beiliegende Schreiben ist ein Anschreiben bzgl. der Vorbereitungen dieses Events an den Bürgermeister des Ortes, das Foto zeigt die Übergabe.Direkt aus dem Nachlass des Künstlers stammte laut Aussage der Einlieferin stammt das Werk von ADOLPH HÖLZEL (1853-1934) (Los 1686, Aufruf 6 000 Euro) und könnte somit einige Aufmerksamkeit im Kunstmarkt erregen. Die abstrakte Komposition Ohne Titel, Ölkreide/Karton, unsigniert, 12,1 x 16 cm mit Galerierahmung war ein persönliches Geschenk der Enkelin Hölzels, Frau Doris Diekmann/Degerloch. Eine positive mündliche Bewertung bzgl. der Authentizität der Arbeit durch die Stuttgarter Staatsgalerie liegt vor. Adolph Hölzel war von 1805 bis 1919 mit Lehrtätigkeiten an der Stuttgarter Kunstakademie betraut und verstarb am 17. Oktober 1934 in Stuttgart.
Dieses Auktionsobjekt wird durch einen AUSSERGEWÖHNLICHEN AUTOGRAPHEN EINES HÖLZEL-SCHÜLERS (Los 1687, Aufruf 1 800 Euro) aus dem 20. Jahrhundert ergänzt. Es handelt sich um einen Brief eines Schülers an Adolph Hölzel mit Vignette "Christi Geburt", 31.Mai 1931, Bunt- und Bleistift/Karton (Altersspuren, fleckig, 1 Ecke besch.) 17,3x24,5 cm, ungerahmt mit dem Wortlaut: "Hochverehrter Herr Professor! Einen recht schönen Gruß - ich bin wieder in Stuttgart und darf Sie wohl morgen Montag nachm. 4 Uhr besuchen. Eine kleine Arbeit die entstand - ist die Gegenüberstellung der Farben richtig – warm und klat richtig. Mit ergebensten Grüßen Ihr ...(?)".