Excellenter natürlicher ovaler Smaragdcabochon 131,45 ct in einem kräftigen Grasgrün, 36,88 x 27,52 x 19,0 mm, Mindestpreis:	55.000 EUR Excellenter natürlicher ovaler Smaragdcabochon 131,45 ct in einem kräftigen Grasgrün, 36,88 x 27,52 x 19,0 mm, Mindestpreis: 55.000 EUR - Mit freundlicher Genehmigung von: historia

Wer: historia

Was: Auktion

Wann: 30.08.2016 - 01.09.2016

Zum Ende der Sommerferien lockt das Auktionshaus Historia mit einem neuen Katalog, der über 3400 Artikel umfasst, vom 30.8.–1.9. zur 132. Auktion nach Berlin. Wie gewohnt teilen sich die angebotenen Lose auf 11 verschiedene Rubriken aus den Bereichen Schmuck, Kunst, Kunsthandwerk, Varia und Möbel auf.

Die Schmuckabteilung macht am Dienstag früh ab 10 Uhr mit mehr als 600…

Zum Ende der Sommerferien lockt das Auktionshaus Historia mit einem neuen Katalog, der über 3400 Artikel umfasst, vom 30.8.–1.9. zur 132. Auktion nach Berlin. Wie gewohnt teilen sich die angebotenen Lose auf 11 verschiedene Rubriken aus den Bereichen Schmuck, Kunst, Kunsthandwerk, Varia und Möbel auf.

Die Schmuckabteilung macht am Dienstag früh ab 10 Uhr mit mehr als 600 zumeist moderat taxierten Stücken den Auftakt. Unbedingt hervorzuheben seien darunter zum einen, ein exzellenter ovaler Smaragdcabochon von 131,45 ct in einem kräftigen Grasgrün unter der Losnummer 114, der mit einem Wertgutachten über 560.000 €, bei einem Limit von 55.000 € daherkommt. Gleich darauf folgt mit Losnummer 115 ein wunderbares Brillant-Collier, WG 750/000 mit Brillanten von zusammen 39,7 ct in fancybrown/SI, für 8.000 €. Neben klassischem Perl- und Brillantschmuck umfasst das Angebot u.a. hochwertige Taschen- und Armbanduhren für beide Geschlechter, aus denen als besondere Preziose Los 1019, eine Lange und Söhne Glashütte Damenarmbanduhr Arkade GG 750/000 mit 40 Brillanten von zusammen 1,20 ct, hervorsticht, die mit einem Wempe Zertifikat bei 8.000 € ins Rennen geht.

Die mit nahezu 400 Objekten außerordentlich reich bestückte Silberabteilung präsentiert ein abwechslungsreiches Sortiment Tafelsilber, durchsetzt mit außergewöhnlichen Prunkstücken, wie dem russischen Tafelaufsatz aus St. Petersburg von 1883, der unter der Nummer 614 für 3.800 € angebotenen wird, oder dem französischen Tafelaufsatz, der in seinem vergoldeten Sockel eine Spieluhr beherbergt und unter der Nummer 862 bei 4.000 € zum Aufruf kommt.

Die Abteilungen moderne und ältere Gemälde sowie dekorative und Künstlergrafik, spannen einen weiten Bogen zwischen alten Meistern, Sakralem und Alltäglichem, Landschaften und Interieurs sowie abstrakten und konkreten Arbeiten des 20. Jahrhunderts. Unter den zumeist günstig angesetzten Landschaften tritt die 1223 mit einem Elbpanorama der sächsischen Schweiz mit Blick auf den Kurort Rathen hervor, welches von unbekannter aber fähiger Hand stammt. Auffallend ist das große Angebot an Marinearbeiten, Seestücken und Kapitänsbildern, die aus einer Berliner Sammlung stammen. Passend zum Anlass kommt mit Losnummer 1282 eine liebevoll dargestellte Dorfauktion des Delfter Genremalers Jan Fabius (1820-1889) für 4.500 € zum Aufruf. Wie bereits in der letzten Auktion, kann das Haus auch dieses Mal mit einem Ölgemälde von Carl Maria Hummel (1821-1907) aufwarten. Die außergewöhnlich große Tiroler Landschaft mit Wassermühle gelangt als Los 1340 zu einem Limit von 4.500 € in die Auktion. Zu den bedeutendsten Namen gehört sicherlich der des späteren Pointillisten Théo von Rysselberghe (1862-1926), von dessen Frühwerk "Der Junge Musikant" aus dem Jahre 1880, man sich mindestens 12.000 € erwartet.

Die russischen Sammler werden an der stimmungsvollen, von Feuerwerk erleuchteten Ansicht des Kremls gefallen finden, die Georg Hlynowski kurz nach dem Zweiten Weltkrieg angefertigt hat, und die nun mit lediglich 250 € denkbar niedrig startet. Die Moderne ist mit einer mit einer ganzen Reihe verschiedener Arbeiten des Expressionisten Arthur Degner (1887-1972) vertreten, und findet ihren Höhepunkt in einem leuchtenden Aquarell Noldes, welches mit einer Expertise von Prof. Dr. Manfred Reuther der Nolde Stiftung Seebüll ausgestattet ist, und mit einem Startgebot von 15.000 € einige Sammler an die Telefone locken wird.

Im Anschluss daran, werden fast 150 grafische Arbeiten zur Auktion gelangen, deren Spannbreite von zauberhaften pastoralen Zeichnungen des 17. Jahrhunderts (Lose 1902 und 1904: Zuschreibungen an Herman van Swanevelt und Pieter Barbiers III.) über den Symbolismus (Klinger, Alfred Ritter von Chmielowski, Hans Thoma) und deutsche Klassiker der Moderne (Corinth, Slevogt, Marcks), bis hin zu Zeitgenossen des Konkreten und Informellen (Lohse, Vasarely, Thieler) reicht.

Das Highlight der ca. 650 offerierten Porzellanlose ist eine Meissener Potpourrivase des 18. Jahrhunderts mit zwei wunderbaren Dresdner Ansichten. Das 87 cm hohe Prunkstück kommt als Los 2038 für 13.000 € zum Aufruf. Des Weiteren sind es zahlreiche Service und figürliche Entwürfe zumeist deutscher Manufakturen, die dem umfangreichen Sortiment an chinesischer und japanischer Keramik einen Rahmen geben. Goldscheider steuert zwei Art Déco-Tänzerinnen nach Entwürfen von Stephan Dakon bei (Lose 2286 und 2578, 500 und 700 €), während KPM mit einer minutiös gemalten Bildplatte mit dem Portrait eines Herrn (Los 2373, Limit 1.200 €) die Porzellanofferte abrundet.

Der zweite Auktionstag endet schließlich mit den Uhren und Bildhauerarbeiten. Die Uhren werden angeführt von einer ganzen Reihe figürlicher Pendulen des frühen 19. Jahrhunderts, von denen insbesondere 3526 mit ihrem großen Putto hervorzuheben ist. Noch etwas verspielter kommt eine nahezu 60 cm hohe Lyra-Uhr daher, welche unter 3502 mit 2.800 € zum Aufruf kommt. Wie im Porzellanbereich, ist auch bei den Skulpturen ein auffälliger Schwerpunkt an asiatischen Kleinplastiken zu verzeichnen. Man hält neben einigen vergoldeten Bronzestatuetten insbesondere chinesische Figuren aus Elfenbein bereit, die ihre europäischen Pendants in den Chryselephantinefiguren des Jugendstils und Art Déco finden. So z.B. die unter 3745 geführte Dame des Wieners Franz Peleschka, die liebliche Ballerina von Ferdinand Preiss (Los 3719, Limit 3200) oder die große Diana mit Hund von Dominique Alonzo (Los 3715, Limit 4.500 €). Die frühe Sakralplastik wird vertreten durch eine süddeutsche Anna Selbdritt und Maria Gruppe um 1500, die trotz des Zustandes und dank ihrer, an den Gesichtern original erhaltenen Fassung, eine Ausstrahlung hat, die bei einer niedrigen Taxe von lediglich 500 € sicher einige Bieter in den Saal zitieren wird. Zahlreiche Wiener Bronzen ergänzen das bildplastische Angebot.

Den Auftakt zum finalen Auktionstag bildet wie gewohnt die mit 700 Teilen umfangreichste Varia-Abteilung mit ihrem spannenden Potpourri aus Sammlerobjekten verschiedenster Couleur, aus dem ein barocker Kugenlschnapper um 1700 (Los 4270, Limit 500 €) ebenso hervorsticht, wie eine karolingische Handschrift des 10. Jahrhunderts aus einem Einbandfund, wie auch der russische Krönungsteller des Zaren Alexander III. und Maria Feodorowna von 1883. Im Anschluss daran kommt am Nachmittag eine Auswahl von etwas mehr als 100 Möbeln unter den Hammer und mit dem letzten der 43 Teppiche findet die Auktion am Donnerstag Abend schließlich ihr Ende.

Historia Auktionshaus

Georg Hlynowski (1899-1974), russischer Maler, Feuerwerk über dem Kreml bei Nacht von der Moskwa aus gesehen,  Mindestpreis:	250 EUR Georg Hlynowski (1899-1974), russischer Maler, Feuerwerk über dem Kreml bei Nacht von der Moskwa aus gesehen, Mindestpreis: 250 EUR - Mit freundlicher Genehmigung von: historia Emil Nolde (1867-1956), Blumenstillleben mit figürlicher Plastik, um 1930/40, Mindestpreis:	15.000 EUR Emil Nolde (1867-1956), Blumenstillleben mit figürlicher Plastik, um 1930/40, Mindestpreis: 15.000 EUR - Mit freundlicher Genehmigung von: historia Große Figurenpendule mit Amor, Anf. 19. Jh., vergoldetes Bronzegehäuse, Mindestpreis:	3.500 EUR Große Figurenpendule mit Amor, Anf. 19. Jh., vergoldetes Bronzegehäuse, Mindestpreis: 3.500 EUR - Mit freundlicher Genehmigung von: historia Ferdinand Preiss (1882-1943), Art-déco Chryselephantine Figur um 1920, junge Ballerina,  Mindestpreis:	3.200 EUR Ferdinand Preiss (1882-1943), Art-déco Chryselephantine Figur um 1920, junge Ballerina, Mindestpreis: 3.200 EUR - Mit freundlicher Genehmigung von: historia Krönungsteller des Zaren Alexander III und Maria Feodorowna, Eisen, partiell vergoldet.  Mindestpreis:	1.400 EUR Krönungsteller des Zaren Alexander III und Maria Feodorowna, Eisen, partiell vergoldet. Mindestpreis: 1.400 EUR - Mit freundlicher Genehmigung von: historia
Tags: Antiquitäten, Emil Nolde, Gemälde, Porzellan, Schmuck, Uhr

130. Auktion Versteigerung am Di 08.03.2016 ab 10:00