Das Kunstauktionshaus Georg Rehm führt am 3. und 4. Mai seine 281. Kunstauktion durch. Eine Auktion, die mit 1.500 Einzelobjekten, Kunstgegenständen und Gemälden ausgezeichnet bestückt ist. Diese Objekte sind in 1.100 Einzellosen zusammengefasst.Im Schmuckbereich findet man viele Top-Designer Stücke. Ein 18-karätiges Weißgoldcollier wird aufgerufen. 171 hochwertige Brillanten sind dort gefasst, das Gesamtgewicht der Steine beträgt über 17ct. Ein weiteres Highlight ist ein Smaragdring mit einem gut 4-karätigen Smaragd und 20 Diamantnavetten im Gewicht von 2,0 ct. Das Collier wird mit 5.000 € angeboten, der Smaragdring hat eine Limitierung von 4.000 €.
Bei den Uhren mit insgesamt 60 Losen findet man englische Spindeltaschenuhren (550 €), verschiedene französische Pendulen (300–700 €) und eine süddeutsche Stutzuhr des 18. Jh. (1.500 €).
Auch die Möbelrubrik umfasst 60 Lose. Hier findet man zahlreiche Kommoden und Sitzmöbel, eine Empire-Vitrine und verschiedene Eichenmöbel des 18. Jh. Die Glanzstücke sind ein Nussbaum-Barockschrank aus der Mitte 18. Jh. (1.600 €), ein Tabernakelsekretär – auch dieser in Nussbaum gearbeitet – (1.800 €) sowie eine Sitzbank mit zwei Sesseln, feinste Empirearbeit; die Sitzmöbel schmückten ehemals das Prinz-Carl-Palais in München und wurden später im Schloss Mondsee untergebracht (4.000 €).
Über 120 Porzellane kann man im Auktionskatalog oder im Netz besichtigen, etwa einige Service der Manufakturen Nymphenburg, Fürstenberg und Meissen. Eine kleine Sammlung Nymphenburger Skulpturen wird zu Limiten zwischen 400 und 800 € aufgerufen. Eine große Kratervase, Nymphenburg, wird mit 650 € angeboten. Auch einige Hutschenreuther-Figuren werden versteigert.
Umfangreich ist auch wieder die Varia-Abteilung. Ein Singvogelautomat der Firma Greisbaum wird zu einem Limit von 400 € angeboten und eine Marmorskulptur zeigt einen Vollblüter im Galopp (500 €). Eine Besonderheit ist das Paperweight der Firma Steuben mit einem in Silber und Gold gearbeiteten Excalibur-Schwert (500 €). Ein spektakulärer Prismenleuchter der Jahrhundertwende ist ebenfalls ein Los dieser originellen Rubrik. Aber natürlich sind auch die Klassiker dabei, Holzskulpturen des 17.–20. Jh. sowie Altarleuchter, Asiatika und Specksteinarbeiten.
Imposant ist einmal mehr das gut 200 Arbeiten umfassende Gemälde-Angebot. Aus dem lokalen Umfeld findet man Arbeiten von Georg Bernhard (vier Arbeiten zu 250–600 €), dem vor einigen Jahren verstorbenen Louis Weidlich und von Ida Maria Bauerreis. Ein großformatiges Blumenstück mit Gladiolen stammt von der bekannten Allgäuerin Maria Caspar-Filser (2.000 €). Eine klassische Ideallandschaft mit viel Liebe für das Detail zeigt die Signatur des Wiener Künstlers Eduard Boehm. Einige Wiener Künstler sind im Aufruf, so auch Lajos Deak Ebner und Jules Trayer. Französisch-Italienische Reputation trägt ein Werk von Jean Vernet, eine romantische Landschaft mit vielen Aktivitäten (3.500 €.).
Aber auch die Münchner Malschule kommt nicht zu kurz. Eine Voralpenlandschaft ist von Fritz Halberg-Krauss (600 €), ein wunderschönes hochformatiges Aktgemälde wurde von Leopold Schmutzler gearbeitet (3.500 €), von Robert Scheffer kommt ein großformatiges Gemälde mit einer Zitherspielerin vor einem Berghof unter den Hammer. Gearbeitet ist dieses Werk im ganz feinen Stil in bester Rau-Mentalität (3.000 €. Das gleiche Limit hat auch eine Arbeit von Carl Hasch, eine Gebirgslandschaft mit Mühle und Häusern.
Vorbesichtigung:26. April bis 2. Mai täglich von 10 bis 18 Uhr. Dies gilt auch für den Feiertag am 1. Mai, auch an diesem Tag ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Kunstauktionshaus Rehm GmbH