Die lempertz:projects-Auktionen offerieren spannende künstlerische Positionen und einen Einblick in das facettenreiche Spektrum des zeitgenössischen Kunstgeschehens. Auf Grund der Marktfrische der Werke jüngerer Künstler werden viele der Arbeiten zu moderaten Preisen aufgerufen – und bilden somit gerade für junge Sammler eine große Chance und die glänzende Möglichkeit eines Einstiegs in den Kunstmarkt. Daneben werden auch Kunstwerke etablierter Künstler, die im niedrigeren Preissegment angesiedelt sind, aufgerufen. Diesmal werden am 4. Dezember bei Lempertz in Brüssel 299 Lose in alphabetischer Reihenfolge der Künstlernamen mit einer beachtlichen Auswahl an Gemälden, Photographien, Papierarbeiten und Druckgraphiken angeboten. Zu den Positionen jüngerer Malerei gehören Arbeiten von Jean-Charles Blais (Lots 26/27, bis € 6.000), Martin Eder (Lot 68, € 2/3.000), von Jörg Herold (Lot 103, € 300/500), Ulrich Lamsfuss (Lot 153, € 300/400) und von Cornelius Quabeck (Lot 224, € 600/800), ferner Leopold Rabus mit einem Bild von 190 x 230 cm aus dem Jahr 2005 für € 4/5.000 (Lot 225), Jan Schoonhoven Jr. mit drei abstrakten Arbeiten (Lots 244–246, bis € 7.000) und Jun Wonkun mit einer Leinwand für € 3/5.000 (Lot 295).
Skulpturale Werke und Objekte kommen u. a. von Michail Pirgelis mit einer Arbeit aus dem Jahr 2007 für € 2/3.000 (Lot 207), von Robert Wynne mit einer Arbeit aus geblasenem gefärbtem Glas (Lot 296, € 3/4.000), Patrick Raynaud (Lot 229, € 3/4.000) und Karl Horst Hödicke (Lot 115, € 2/3.000).
Konzeptkunst wird neben anderen von dem Belgier Francis Alys (Lot 11, € 1.2/1.500), von Kris Martin (Lot 163, € 3/4.000) und Rosemarie Trockel (Lots 277/278, bis € 1.000) sowie von Johannes Wohnseifer (Lots 291/292, bis € 1.000) vertreten. Felix Kultau ergänzt die Offerte mit zwei Installationen von 2010/2011 für jeweils € 1.2/1.500 (Lot 150). Photographien präsentieren Sergey Bratkov und Frank Breuer (Lots 41/42/43 je € 500/700) wie auch Steve McQueen (Lot 164, € 1/1.500) und Andres Serrano, dessen „Budapest The Model“ von 1994 bei € 5/7.000 liegt (Lot 252). Fünf Zeichnungen der Engländerin Rachel Goodyear sind auf bis zu € 1.500 geschätzt (Lots 86 – 90).
Unter den etablierten Künstlern seien erwähnt: Peter Doig (Lot 66, € 800/1.000), Piero Dorazio (Lot 67, € 1.500/2.000), Rainer Fetting (Lot 72, € 2/3.000) und Endre Tót mit zwei Leinwänden (Lots 275/276, € 3/4.000). Thomas Schütte ist mit drei Radierungen und einem Aquarell vertreten (Lots 247 – 250, bis € 5.000), Luc Tuymans mit einem Farbsiebdruck für € 1.5/2.000 (Lot 279) und Imi Knoebl mit zehn Farbserigraphien in drei Lots (145–147, bis € 9.000). David Hockney liegt mit einer Radierung bei € 2/3.000 (Lot 113), Eduardo Chillida (Lots 56–58, bis € 7.000) und ein charakteristisches, unbetiteltes Gemälde Elvira Bachs kommt auf € 5/7.000 (Lot 15, € 5/7.000). Keith Harings sechs Farb-Lithographien Bayer Suite sind mit € 2/3.000 bewertet (Lot 94).
Mit Disasters of War mit insgesamt 83 Radierungen für € 10/12.000 liefern Jake and Dinos Chapman das teuerste Los der Auktion (Lot 55).