Lot 320 Große Figur des Buddha Shakyamuni Tibet, 18. Jh. Feuervergoldete Bronze, H 27,5 cm Schätzpreis: EUR 20.000 – 25.000,- Lot 320 Große Figur des Buddha Shakyamuni Tibet, 18. Jh. Feuervergoldete Bronze, H 27,5 cm Schätzpreis: EUR 20.000 – 25.000,- - Mit freundlicher Genehmigung von: lempertz

Was: Auktion

Wann: 06.12.2019 - 07.12.2019

Die kommende Auktion Asiatische Kunst offeriert an zwei Tagen wieder qualitätsvolle Kunstwerke aus allen Teilen Asiens, aus der drei deutsche Privatsammlungen herausragen: – Die Sammlung Gerda und Gottfried Hertel (Lots 329 – 343) mit überwiegend archaischen chinesischen Bronzen. – Ebenso spannend ist die Sammlung Gerda Sökeland mit bedeutenden tibetischen thangkas und…
Die kommende Auktion Asiatische Kunst offeriert an zwei Tagen wieder qualitätsvolle Kunstwerke aus allen Teilen Asiens, aus der drei deutsche Privatsammlungen herausragen: – Die Sammlung Gerda und Gottfried Hertel (Lots 329 – 343) mit überwiegend archaischen chinesischen Bronzen. – Ebenso spannend ist die Sammlung Gerda Sökeland mit bedeutenden tibetischen thangkas und einem zweiten Teil mit einer feinen Auswahl an tibetanischen und nepalesischen Skulpturen. – Nicht minder bemerkenswert ist die Sammlung japanischer inrô aus dem Besitz einer deutschen Dame.

ChinaSpitzenstücke der Offerte sind mit je € 20/30.000 ein Huanghali-Holz-Schrank (Lot 391) und ein Famille rose-Ständer für eine Jardinière aus der späten Qing-Zeit (Lot 420). Während eine Doucai-Schale aus der Yongzhen-Periode mit € 18/20.000 bewertet ist (Lot 422), liegen zwei Männer-Drachenroben aus dem 19. Jh. bei je € 10/15.000 (Lots 387/388). Eine Malerei nach Qui Ying (1494 – 1552) ist mit einer Taxe von € 25/30.000 versehen (Lot 423). Auf € 40/60.000 kommt ein 7 cm hoher und 15,1 cm langer Nashornbecher aus dem 18. Jh. (Lot 377).

Nach dem sehr erfolgreichen Verkauf archaischer Bronzen in der letzten Frühjahrsauktion und einer international steigenden Nachfrage werden mit der Sammlung Gerda und Gottfried Hertel neben anderen Objekten weitere archaische chinesische Bronzen aus einer deutschen Sammlung angeboten (Lots 329 – 343). Highlight ist ein großer Speisebehälter vom Typ ding aus Nord-China im 5. Jh. v. Chr., der während der östlichen Zhou/späten Zeit der Frühlings- und Herbstannalen geschaffen worden ist (Lot 329, € 10/15.000). Die tibetanische Kunst glänzt mit einem starken Angebot bedeutender thangkas. Bereits in den vergangenen Auktionen verzeichnete diese Sparte wachsendes Interesse – nun konnte für die aktuelle Offerte die Sammlung Gerda Sökeland (Lots 305 – 314) akquiriert werden, aus der die mit € 10/15.000 ein schwarzgrundiges thangka des 17. Jh. und ein weiteres bedeutendes Objekt aus dem 18. Jh. mit € 15/20.000 herausragen (Lots 305 und 306). Komplettiert wird das Angebot durch eine feine Auswahl an tibetanischen und nepalesischen Skulpturen (Lots 435 – 444).

JapanNeben hochwertigen Lackarbeiten wird – wie bereits in den letzten Auktionen – eine qualitativ und quantitativ beachtliche Anzahl netsuke angeboten, darunter als eines der Highlights ein um 1880 gearbeitetes Sansukumi für € 4/6.000 (Lot 228). Diese marktfrischen Stücke stammen zum Großteil aus einer Hamburger Privatsammlung. Aus einer weiteren deutschen Privatsammlung, der Sammlung einer deutschen Dame stammen 22 inrô (Lots 111 – 132). Diese wurden mit besonderem Fokus auf Qualität und Zustand von den frühen 1970er Jahren bis 2002 zusammengetragen. Das Besondere dabei ist zudem bei vielen Stücken die Vollständigkeit der Ensembles. So wurden in einigen Fällen inrô, ojime und netsuke in motivischer Übereinstimmung zusammengetragen und bilden somit prachtvolle Zeugnisse handwerklicher Kunst, gepaart mit hohem modischem Anspruch. Eines der Spitzenlose ist ein signiertes inrô aus der Mitte des 19. Jh. (Lot 121, € 4/5.000).

Indien / SüdostasienDie Sparte der indischen Kunst bietet ein reiches Angebot an Skulpturen, die von einem in Zentral-Indien im 11. Jh. entstandenen Pilaster aus dunkelgrauem Stein für € 15/20.000 dominiert wird (Lot 254). Bei € 18/20.000 liegen die Figur einer devi des 17. Jh. im Prä-Angkor- Stil (Lot 278) und ein ebenfalls in Sandstein im 17. Jh. gearbeiteter männlicher Torso im Baphuon-Stil aus dem kambodschanischen Khmer-Reich (Lot 279). Hingewiesen sei noch auf einen Vortrag von Dr. Dr. h.c. mult. Manfred Osten am So., 1. Dez. um 16 Uhr im Kunsthaus Lempertz in Köln im Rahmen der Auktion Asiatische Kunst. „Wenn China erwacht, wird die Welt erzittern“ (Napoleon Bonaparte) Das Betriebsgeheimnis des chinesischen Erfolges der letzten 40 Jahre.

Anmeldung erbeten an asian@lempertz.com

Tags: Bronze, Buddha, China, Japan, Skulpturen, Südostasien

Lempertz Auktionen 1146Vorbesichtigung Köln Kataloge online / Live-Auktion6. Dez.: Japan, Indien/Südostasien7. Dez.: China, Tibet/Nepal30. Nov. – 5. Dez. http://www.lempertz.com/kataloge.html