Es sind zahlreiche Porzellanplastiken und -gruppen, Leuchter, Prunkvasen, Zierporzellan und Service des 18.–20. Jh. der Manufakturen Meißen, Nymphenburg, KPM, Vincennes, Sèvres, Wien, Herend, Royal Copenhagen, aber auch Sitzendorf, Volkstedt, Doccia dabei, u.a. ein Paar Porzellan-Deckelvasen, wohl Vincennes, 18. Jh. (Limit 550 €), ein Paar Porzellan-Jahreszeiten-Kandelaber, Kgl. Meißen, 1860–1900, 1. Wahl (800 €) und eine große Porzellanplatte mit Darstellung des "Gottfried von Bouillon vor den Fürsten" im Alt-Wiener Stil, um 1900 (450 €). Beim schönen alten Silber ist u.a. ein großer Heißwasserkessel auf Rechaud, Silber, William & Patrick Cunningham, Edinburgh, 1813 (1.100 €) und die Glaskaraffe mit Silbermontur des Hofjuweliers Carl Friedrich Heisler, Mannheim um 1890/ 1900 (90 €) zu erwähnen.

Aus einer Galerie-Auflösung und weiteren privaten Sammlungen stammt die Kunst des 17.–20. Jh., viele prominente Namen sind dabei. Um nur die wichtigsten zu nennen: Karel Appel, Kopf, 1976 (1.900 €), eine Flusslandschaft mit Schäferpaar in Öl von Albert Cuyp oder Werkstatt/Umkreis, 17. Jh. (750 €), zwei Bronzeplastiken von Giuliano Pedretti (600 / 900 €), Pablo Picasso, "Le Clown et l’Harlequin" (1.900 €) sowie der Terrakottakopf von Wilhelm Loth um 1950, ein Geschenk des Künstlers an seinen Lehrer, den Bildhauer Fritz Schwarzbeck an der Kunsthochschule Darmstadt zum 80. Geburtstag 1982 (750 €). Dazu ein kleines Schmankerl: ein reich gefülltes Album einer gewissen Laura Morris ab dem Jahre 1839 mit 40 farbigen, teils handkolorierten und über 70 s/w-Graphiken, u.a. von Rembrandt ( 450 €).

Für Photographie-Sammler seien mehrere Schwarzweiß-Abzüge von Toni Schneiders aus Jugoslawien, vom Watt und Meer u.a. um 1950–1965 hervorzuheben (20 €). Auch Uhrensammler kommen diesmal wieder auf ihre Kosten, neben zahlreichen Pendulen sind Carteluhren, ein seltenes Schwarzwälder Sorg-Ührchen aus der Mitte des 19. Jh. (150 €) und zahlreiche Taschenuhren dabei.

Bei den Möbeln ist ein stattlicher Ausziehtischtisch des Biedermeier, sechs Stühle sowie ein Spiegel (bis 250 €), ferner ein neunteiliges Bürgerzimmer der Sezession um 1910/15 in Mahagoni-Furnier mit Tisch, drei Stühlen, Halbvitrine, Kommode und Regalen (900 €) zu erwähnen. Dazu passt ein Kommodensekretär der Sezession von Julius Groschkus, Berlin um 1910/15 (190 €).

Für schlechte Zeiten immer bewährt: eine schwere "Armada"-Eisentruhe oder "Kriegskasse" aus Schmiedeeisen, Nürnberg 17. Jh. (500 €), die notwendigen Goldmünzen und schönen Schmuck können Sie dazu ersteigern! Zum Schutz der Truhe empfehlen wir besonders sammelwürdige Pistolen, u.a. eine Prunkpistole, wohl flämisch um 1700, mit feiner barocker Ornamentik und Maskarons (350 €) oder eine der historischen Stichwaffen aus der umfangreichen Degen- und Schwerte

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