Die 237. Auktion konzentriert sich dieses Mal vor allem auf Malerei und Graphik, insgesamt gelangen 313 Positionen zum Aufruf.Neben einer Reihe von Werken bedeutender Künstler der Moderne, ist auch ein umfassender Überblick über das Schaffen saarländischer Künstler im Angebot. Darunter befinden sich Arbeiten von Zolnhofer, Lackenmacher (so auch eine der seltenen Goya-Mappen sowie zwei der begehrten, erotischen Zeichnungen, beide signiert), Landschaften und Stillleben von Richard Eberle, bedeutende Malereien des Surrealisten Edgar Jené aus seiner gesamten Schaffenszeit (einige davon in der Literatur über den Künstler abgebildet), ebenso wie ein 1948 entstandenes, frühes Gemälde von Jean Schuler. Arbeiten von Hans Dahlem sowie eine expressive Auseinandersetzung Franz Junckers mit der Odyssee oder eines der gesuchten Aquarelle von Mia Münster aus den 1920er Jahren runden das Angebot ebenso ab, wie Beispiele zeitgenössischer Malerei von Max Neumann und Galli sowie eine Reihe von 20 bildhauerischen Arbeiten Otto Zewes (darunter originale Gipsmodelle seiner Plastiken, die heute im Universitätsgelände von Saarbrücken und St. Ingbert zu sehen sind).
Der deutsche Impressionismus ist mit einem schönen Gemälde von Marie Oesterley vertreten sowie mit zwei großformatigen Landschaftsbildern Julian Klein von Diepolds, die Klassische Moderne mit Namen wie Frans Masereel (Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphik), Richard Ziegler und sein wohl zu Anfang der 1960er Jahre in London entstandenes Gemälde „David und Batseba“, Antoni Tàpies, Bela Kadar oder auch René Magritte, der hier nicht als Maler in Erscheinung tritt, sondern als Fotograf.
Bildhauerische Objekte von Otto Herbert Hajek und Adolf Luther, dessen 30. Todestag gerade mit einer Ausstellung in der Pfalzgalerie Kaiserslautern gedacht wird, runden das Angebot ab.
Den Abschluss der Auktion bildet ein kleines Angebot an Möbeln des 18. Jahrhunderts.