Das Auktionshaus Peege in Freiburg lädt vom 23. bis 25. November 2022 zu seiner großen Herbstauktion ein. Zum Aufruf kommen über 1500 Objekte mit einem Fokus auf Gold- und Silbermünzen, edlem Schmuck, Vitrinen- und Tafelsilber, Spielzeug, Möbeln sowie Gemälden und Fotografien. Am Mittwochabend startet die Auktion mit „Gold- und Silbermünzen“. Ein Highlight der Abteilung ist eine Schraubmedaille „Brandenburg-Preußen“ auf die Salzburger Emigration nach Ostpreußen/Preußisch Litauen im 18. Jh. mit 17 kolorierten Kupferstichen zu den Geschehnissen. In der Auktion startet sie mit 800 € (Lot 60a).
Es folgt die Abteilung „Edler Schmuck“ mit einem breit gefächerten Angebot. Lot 183 ist beispielsweise ein fein gearbeitetes Diamant- und Brillantarmband in Weißgold mit durchbrochenem, floralem Dekor. Das Mittelstück kann aufgeklappt werden und gibt den Blick auf eine Uhr frei. Der Startpreis des Stückes liegt bei 2.800 €.
Den Abschluss des Abends bilden die „Uhren“, wie beispielsweise eine Rolex Oyster Perpetual Day-Date mit der Lotnummer 428 (Startpreis 10.000 €) im Bereich der Armbanduhren oder eine französische Portaluhr aus der Zeit um 1800 (Lot 462, Limit 1.200 €).
Reichlich Abwechslung bietet der zweite Auktionstag mit zahlreichen Sammelgebieten und Liebhaberstücken. Der Abend beginnt mit „Militaria“. Lot 504 ist der Nachlass eines Freiburger Obergefreiten, Soldat an der Ostfront (Mindestgebot 450 €). Es folgen „Schreibgeräte“ und „Fotoapparate“. Höhepunkte des Bereichs „Vitrinen- und Tafelsilber“ sind antike Kugelfußbecher, wie z.B. Lot 597, der vom Augsburger Meister Matthäus Schmidt im 17. Jh. gefertigt wurde (Startpreis 1.250 €). Die Abteilung „Modernes Glas“ wartet mit Meisterstücken aus Murano auf.
Freitag, der dritte Auktionstag, beginnt mit „Möbeln und Einrichtungsgegenständen“. Die Abteilung wird angeführt von einer Pariser Barockkommode aus Palisander- und Obstholzfurnier (Lot 1054), die von Meister Louis Noel Malle (1734 bis 1782) gefertigt wurde und mit seiner Signatur gestempelt ist. In der Auktion wird sie mit 3.800 € aufgerufen. Zahlreiche erlesene „Orientteppiche“ sind im Angebot.
Die Abteilung „Ölgemälde“ offeriert im Bereich der Alten Meister u.a. Werke von Antoine Palamedesz (1601–1673) oder Christian Stöcklin (1741–1795). Im Bereich der Neuen Meister glänzen beispielsweise Simon Mondzain (1890–1979) oder der Künstler und Abenteurer Ernest Marc Jules Charton Thiessen de Treville (1816–1877), der das Titelbild der Auktion in Öl auf Leinwand gebannt hat: es gibt den Blick frei auf eine Hacienda mit Damen im Garten, Spaziergänger, Reiter und Händler (Lot 1175, Limit 9.500 €).
Die Sparte „Grafik und Fotografie“ trumpft mit zwei Werken von Peter Beard auf, die aus einer privaten New Yorker Sammlung stammen. Mit Lotnummer 1320 und 1321 kommen sie mit jeweils 14.000 € zum Aufruf.
Die Auktion findet von Mittwoch, 23. November bis Freitag, 25. November 2022 täglich ab 17 Uhr statt. Die Möglichkeit zur Vorbesichtigung besteht von 18. bis 21. November 2022 jeweils von 11 bis 19 Uhr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!