Außergewöhnlicher Schlangenfuß-Tisch      aus dem ehemaligen Inventar des Berliner Stadtschlosses. Um 1830. Mit altem Klebezettel "Schloß Berlin, Zimmer Nº 1???, Lfde Nº 7." und Resten eines roten Etiketts. Mahagoni furniert, farbig gefasstes Holz. Runde Platte mit Sternfurnier, Faden ...     Limit: 3.300,00 € Außergewöhnlicher Schlangenfuß-Tisch aus dem ehemaligen Inventar des Berliner Stadtschlosses. Um 1830. Mit altem Klebezettel "Schloß Berlin, Zimmer Nº 1???, Lfde Nº 7." und Resten eines roten Etiketts. Mahagoni furniert, farbig gefasstes Holz. Runde Platte mit Sternfurnier, Faden ... Limit: 3.300,00 € - Mit freundlicher Genehmigung von: auktionshauswendl

Was: Auktion

Wann: 17.10.2013 - 19.10.2013

Vom 17. bis 19. Oktober 2013 kommen bei Wendl wieder über 4100 interessante Antiquitäten und ausgewählte kunsthandwerkliche Objekte in gerade einmal zweieinhalb Tagen unter den Hammer.Zu den Höhepunkten zählt ein seltener Schlangenfußtisch aus dem ehemaligen Inventar des Berliner Stadtschlosses. Der ungewöhnliche Tisch mit geschnitzten Schlangenbeinen stammt aus der Zeit um…
Vom 17. bis 19. Oktober 2013 kommen bei Wendl wieder über 4100 interessante Antiquitäten und ausgewählte kunsthandwerkliche Objekte in gerade einmal zweieinhalb Tagen unter den Hammer.Zu den Höhepunkten zählt ein seltener Schlangenfußtisch aus dem ehemaligen Inventar des Berliner Stadtschlosses. Der ungewöhnliche Tisch mit geschnitzten Schlangenbeinen stammt aus der Zeit um 1820/30 und entstand der Typologie nach im preußischen Raum. Reste eines roten Etiketts sowie ein weißer Klebezettel verweisen auf seine Herkunft aus dem Berliner Schloss mit einer Zimmernummer im Tausenderbereich. Das aus privatem Familienbesitz stammende Möbel befand sich seinerzeit wohl in den Dienst- und Nutzräumen des Stadtschlosses und wird nun mit einem Startpreis von 3300,- € zur Versteigerung angeboten (Lot 4362).

Wer sich mit der Absicht trägt, gleich einen ganzen Raum zu bestücken, sollte einen Blick auf ein prunkvolles Jagdzimmer aus Eiche werfen. Das Ensemble besteht aus einer Sitzbank und 6 Stühlen, einem Tisch, einem großen Spiegel mit Konsole sowie einem mächtigen Buffett mit kräftigen Schnitzarbeiten (Lot 4351, Limit: 1500,- €). Der passende Bodenbelag findet sich unter den antiken Teppichen, darunter alte kaukasische Knüpfarbeiten in lebhaften Naturfarben und archaischer Motivfülle, ein qualitätvoller persischer Tiermusterteppich (Lot 4403, Limit: 280,- €) sowie ein Schlitzkelim aus der Zeit um 1900/20, den ein Oberst der deutsch-osmanischen Armee in seinem Besitz verwahrte (Lot 4368, Limit: 280,- €). Dazu passend empfiehlt sich eine Jugendstil-Standuhr mit Westminsterschlag (Lot 764, Limit: 280,- €). Und wer noch etwas für seinen Kamin sucht, hat die Auswahl zwischen fein intarsierten Portaluhren oder figürlichen Pendulen mit prunkvollen Girandolen-Beistellern.

Eine verlockende Spielerei bietet eine bronzene Tambourinspielerin des französischen Bildhauers Louis Hottot. Der zierliche Mädchenakt besitzt ein 3-teiliges Bronze-Gewand, welches wahlweise angelegt oder abgenommen werden kann (Lot 388, Limit: 2.400,- €). Gleichermaßen schön gestaltet sind eine Schmetterlingstänzerin von Goldscheider, die der Tänzerin Niddy Impekoven in ihrer Darstellung des „Gefangenen Vogels“ nachempfunden wurde (Lot 1852, Limit: 460,- €), und ein außergewöhnlich großer Majolika-Halbakt eines sinnlich posierenden Mädchens, der im renommierten Dresdner Kunstsalon Emil Richter ausgestellt wurde und noch das originale Ausstellungsetikett trägt (Lot 1857, Limit: 390,- €).Zur gleichen Zeit Anfang der 1920er Jahre entwarf der Bauhaus-Künstler Josef Hartwig sein berühmtes Bauhaus-Schachspiel, das in verschiedenen Formvarianten hergestellt wurde und zum erfolgreichsten kunsthandwerklichen Serienprodukt des Bauhauses avancierte. Die angebotenen Spielfiguren im schlichten Ahorn-Kasten sind Ausführungen der Dessauer Zeit und mit 2.600,- € limitiert (Lot 994).

Eine hochwertige Sammlung fein gearbeiteter Renaissance-Sammlungsschränkchen und historischer Eisenkästchen sowie barocker Schatullen, Miniaturkommoden und Kabinettschränkchen (Limite: 800 bis 3.500,- €) wird im Bereich der Varia offeriert. Ebenso in dieser Kategorie zu finden sind 2 bayrische Ulanen-Lanzen aus dem 19. Jh. (Lot 864/865, Limit: jeweils 240,- €) sowie ca. 30 Silbermünzen vorwiegend sächsischer Herzogtümer. Raritäten im Bereich der Bücher sind ein Architekturband des italienischen Baumeisters Vincent Scamozzi aus dem Jahre 1678, das in deutscher Übersetzung angeboten wird und mit zahlreichen Abbildungen versehen ist (Lot 2152, Limit: 240,- €), sowie die 5-bändige „Histoire des Oiseaux“ von F.N. Martinet, ein Standardwerk der Vogelbestimmung des 18. Jh`s, das sich vor allem durch die zahlreichen, originalgetreu abgebildeten Vogeldarstellungen auszeichnet (Lot 2166, Limit: 850,- €). Einzigartig ist auch der mehrbändige „Historisch-Politisch-Geographische Atlas der gantzen Welt“ von Christian Wolff und Bruzen la Martiniere (Leipzig, Johann Samuel Heinsius, 1744-50). Die hier offerierte deutsche Erstausgabe zählt es zu den umfangreichsten geographisch-lexikalischen Werke des 18. Jahrhunderts (Lot 2159, Limit: 900,- €).Im Bereich Silber begeistert ein günstig limitiertes, vollständiges Augsburger Klassizismus-Besteck für 6 Personen, das in originalem Kasten angeboten wird (Lot 2314, Limit: 260,- €), sowie ein 4-teiliges Art-Déco-Kernstück, das an die Entwürfe von Josef Hoffmann erinnert (Lot 2530, Limit: 1.600,- €).

Die Top-Kategorie Porzellan verwöhnt mit einer Auswahl an über 800 Positionen jedes Sammlerherz. Neben hochwertigen Speise- und Kaffeeservices, darunter ein museales Biedermeier-Service für 12 Personen mit fein gemalten Grisaille-Landschaften auf lachsfarbenem Fond mit Goldrändern (Lot 2810, Limit:1.900,- €), sind schöne Plastiken wie „Die Großmut“ (Lot 2982, Meissen um 1730/40, Limit: 1.700,- €) oder die allegorische Darstellung der „Amerika“ (Lot 3019, Meissen, Limit:1.200,- €) Bestandteil der Offerte. Eine große St. Petersburger Vitrinentasse mit Blick auf den Winterpalast und die Alexandersäule wird für 1.500,- € angeboten (Lot 2813). Besonders viele Ansichtentassen sowie ein großer Posten Alt-Thüringer Porzellane, darunter auch 5 Gothaer Silhouetten-Medaillons (Lot 2811 und 2812, Limite: 600,- € und 800,- €), runden das Angebot ab. Unter den 734 Gemälden befinden sich kostbare Werke mit barocken Landschafts- und Genredarstellungen von Adrian Frans Boudewijns (Lot 3661, Limit: 3.600,- €) und Christoffel Jacobsz van der Lamen (Lot 3933, Limit: 2.600,- €). Vom Münchner Maler Heinrich Johann von Zügel wird eine großformatige Darstellung eines „Bauern beim Pflügen“ (Lot 4325, Limit: 22.000,- €) sowie das etwas kleinere Gemälde „Schäfer mit Heidschnucken“ (Lot 4326, Limit: 7.500,- €) zum Aufruf kommen. Die Porträtmalerei ist u. a. vertreten mit einem klassizistischen Porträt der Henriette Freifrau von Koenitz des Malers Johann Heinrich Schröder (Lot 4137, Limit: 1.700,- €) sowie einem Aquarell des Künstlers Werner Tübke, das ein Doppelbildnis seiner Tante und seines Cousins aus Schönebeck zeigt (Lot 4193, Limit: 1.900,- €). Eine interessante Bildidee hat schließlich der Düsseldorfer Kunstprofessor August Friedrich Siegert in Szene gesetzt. Umgeben von adligen Begleitern in der Kirche hält Kaiser Maximilian I. eine Leiter, um den malenden Albrecht Dürer zu stützen, der gerade eine Vorzeichnung für ein Fresko anbringt. Das 1849 entstandene Gemälde wurde letztmalig auf einer Kunstauktion im Jahre 1905 versteigert. Nun kommt es mit 1.900,- € zum Aufruf (Lot 4152).

Die vielfältige Offerte wird ergänzt durch ein hochwertiges Schmuckangebot, kulturell interessante Stücke im Bereich Asiatica und Africana, Studentica und Reservistica, qualitätvolle Silber- und Metallarbeiten sowie außergewöhnliche Glaswaren von Barock bis Art Déco.

Außergewöhnlicher Regimentspokal Silber.  Kat.Nr. 2398, Limit: 6.500 € Außergewöhnlicher Regimentspokal Silber. Kat.Nr. 2398, Limit: 6.500 € - Mit freundlicher Genehmigung von: auktionshauswendl / Kunstauktionshaus Martin Wendl Sehr große, schwere Palastkanne Silber.      Persisch/Osmanisch. 5820 g. Ungepunzt, Silber geprüft. Reich reliefierte, bauchige Kanne mit vielfältigen Tiermotiven. Langer, schlanker Hals und gewölbter Deckel in Art eines Minaretts, Henkel und Schneppe stark geschwungen, mit Drachenkopf. H  ...     Limit: 5.800,00 € Sehr große, schwere Palastkanne Silber. Persisch/Osmanisch. 5820 g. Ungepunzt, Silber geprüft. Reich reliefierte, bauchige Kanne mit vielfältigen Tiermotiven. Langer, schlanker Hals und gewölbter Deckel in Art eines Minaretts, Henkel und Schneppe stark geschwungen, mit Drachenkopf. H ... Limit: 5.800,00 € - Mit freundlicher Genehmigung von: auktionshauswendl / Kunstauktionshaus Martin Wendl Umfangreiches Silberbesteck im Kasten.      Berlin, 2. Hälfte 19. Jh. 3254 g (ohne Messer). Beschauzeichen stehender Bär mit N/Beschauzeichen des 2. Zeichenmeisters gotisches F/Firmenstempel Sy & Wagner/750 gepunzt. 74-teiliges Besteck mit Spatelgriff in Biedermeierform, reliefiertem M ...     Limit: 5.800,00 € Umfangreiches Silberbesteck im Kasten. Berlin, 2. Hälfte 19. Jh. 3254 g (ohne Messer). Beschauzeichen stehender Bär mit N/Beschauzeichen des 2. Zeichenmeisters gotisches F/Firmenstempel Sy & Wagner/750 gepunzt. 74-teiliges Besteck mit Spatelgriff in Biedermeierform, reliefiertem M ... Limit: 5.800,00 € - Mit freundlicher Genehmigung von: auktionshauswendl / Kunstauktionshaus Martin Wendl Paar barocke Schlachtengemälde.      Je Öl/Leinwand, je unsigniert, je wohl Ende 17./Anfang 18. Jh. In der Art von Jacques Courtois gemalte Schlachtenszenen mit gegeneinander preschenden Reitern, strauchelnden Pferden und toten Kämpfern vor einer Stadt. Je Leinwand doubliert, Alterss ...     Limit: 4.800,00 € Paar barocke Schlachtengemälde. Je Öl/Leinwand, je unsigniert, je wohl Ende 17./Anfang 18. Jh. In der Art von Jacques Courtois gemalte Schlachtenszenen mit gegeneinander preschenden Reitern, strauchelnden Pferden und toten Kämpfern vor einer Stadt. Je Leinwand doubliert, Alterss ... Limit: 4.800,00 € - Mit freundlicher Genehmigung von: auktionshauswendl / Kunstauktionshaus Martin Wendl Extravaganter Damenring mit farbigen Brillante      750 WG. 11 g. Blütenförmiger Ringkopf, besetzt mit 1 Mittelstein (ca. 2,3 ct/cognacfarben), umgeben von 4 Brillanten (zus. ca. 0,80 ct/schwach gelblich, rosa, gelb), 2 Diamant-Baguetten, 1 Diamant-Carré, 2 Diamant-Tropfen und 1 Navette von schwa ...     Limit: 4.600,00 € Extravaganter Damenring mit farbigen Brillante 750 WG. 11 g. Blütenförmiger Ringkopf, besetzt mit 1 Mittelstein (ca. 2,3 ct/cognacfarben), umgeben von 4 Brillanten (zus. ca. 0,80 ct/schwach gelblich, rosa, gelb), 2 Diamant-Baguetten, 1 Diamant-Carré, 2 Diamant-Tropfen und 1 Navette von schwa ... Limit: 4.600,00 € - Mit freundlicher Genehmigung von: auktionshauswendl / Kunstauktionshaus Martin Wendl Extravaganter Damenring mit farbigen Brillante      750 WG. 11 g. Blütenförmiger Ringkopf, besetzt mit 1 Mittelstein (ca. 2,3 ct/cognacfarben), umgeben von 4 Brillanten (zus. ca. 0,80 ct/schwach gelblich, rosa, gelb), 2 Diamant-Baguetten, 1 Diamant-Carré, 2 Diamant-Tropfen und 1 Navette von schwa ...     Limit: 4.600,00 € Extravaganter Damenring mit farbigen Brillante 750 WG. 11 g. Blütenförmiger Ringkopf, besetzt mit 1 Mittelstein (ca. 2,3 ct/cognacfarben), umgeben von 4 Brillanten (zus. ca. 0,80 ct/schwach gelblich, rosa, gelb), 2 Diamant-Baguetten, 1 Diamant-Carré, 2 Diamant-Tropfen und 1 Navette von schwa ... Limit: 4.600,00 € - Mit freundlicher Genehmigung von: auktionshauswendl / Kunstauktionshaus Martin Wendl
Tags: Harriet Whitney, Heinrich, Johann Zügel, Mobiliar, Tafelbesteck

Der Katalog erscheint Ende September. Viele weitere Informationen sowie die Vorschau finden Sie auf unserer Homepage www.auktionshaus-wendl.de.Vorbesichtigung: 12. bis 17. Oktober 2013, täglich von 9 - 18 Uhr77. Auktion: 17. bis 19. Oktober 2013