Michael Powolny, großer Kakadu, Höhe 50 cm, Entwurf um 1935, Schätzwert € 2.200 - 3.000, Fotonachweis: Dorotheum Michael Powolny, großer Kakadu, Höhe 50 cm, Entwurf um 1935, Schätzwert € 2.200 - 3.000, Fotonachweis: Dorotheum - Mit freundlicher Genehmigung von: dorotheumAT

Was: Auktion

Wann: 08.03.2012

Eines der Highlights der Jugendstil-Auktion am 8. März 2012 im Dorotheum: Attraktive Sammlung von Gmundener Schleiss-Keramik von Zülow, Powolny u. a.

Eines der Highlights der Jugendstil-Auktion am 8. März 2012 im Wiener Dorotheum ist eine rund 30-teilige, in einzelnen Posten angebotene Sammlung von Schleiss-Keramik, entworfen und/oder bemalt von bekannten Künstlern…

Eines der Highlights der Jugendstil-Auktion am 8. März 2012 im Dorotheum: Attraktive Sammlung von Gmundener Schleiss-Keramik von Zülow, Powolny u. a.

Eines der Highlights der Jugendstil-Auktion am 8. März 2012 im Wiener Dorotheum ist eine rund 30-teilige, in einzelnen Posten angebotene Sammlung von Schleiss-Keramik, entworfen und/oder bemalt von bekannten Künstlern wie Franz von Zülow oder Michael Powolny.

Gmunden in Oberösterreich gilt seit dem 17. Jahrhundert als eines der Zentren altösterreichischer Fein- und Zierkeramik. In der seit 1843 bestehenden Künstlerischen Werkstätte Franz und Emilie Schleiß, die die Tradition des jahrhundertelangen Hafnerhandwerks hochhielten, arbeiteten in den Sommermonaten seit 1909 Künstler wie Dagobert Peche oder Ludwig Heinrich Jungnickel. Franz von Zülow unterrichtete in der 1917 gegründeten Lehrwerkstätte für Keramik.

Jagdmotive, Badende oder Tiere dominieren als Thema. Michael Powolny entwarf um 1935 einen 50 cm großen Kakadu (Schätzwert € 2.200 - 3.000), eine Taube (€ 600 - 700), oder einen Stier (€ 800 - 1.000), um 1926/27 ein Fohlen mit zurückgewandtem Kopf (€ 800 - 1.000). Um 1945 entstanden die Entwürfe des Franz von Zülow, etwa für eine Vase mit Jagdmotiven (€ 800 - 1.000), eine Schale mit Pferd (€ 600 - 700). Besonders attraktiv ist eine um 1930 entstandene Vase mit Pferdereigen (€ 1.600 - 2.000) und die Wandplatte mit Häuserprospekt (€ 1.200 - 1.500). Gmunden in Oberösterreich gilt seit dem 17. Jahrhundert als eines der Zentren altösterreichischer Fein- und Zierkeramik. In der seit 1843 bestehenden Künstlerischen Werkstätte Franz und Emilie Schleiß, die die Tradition des jahrhundertelangen Hafnerhandwerks hochhielten, arbeiteten in den Sommermonaten seit 1909 Künstler wie Dagobert Peche oder Ludwig Heinrich Jungnickel. Franz von Zülow unterrichtete in der 1917 gegründeten Lehrwerkstätte für Keramik.

Jagdmotive, Badende oder Tiere dominieren als Thema. Michael Powolny entwarf um 1935 einen 50 cm großen Kakadu (Schätzwert € 2.200 - 3.000), eine Taube (€ 600 - 700), oder einen Stier (€ 800 - 1.000), um 1926/27 ein Fohlen mit zurückgewandtem Kopf (€ 800 - 1.000). Um 1945 entstanden die Entwürfe des Franz von Zülow, etwa für eine Vase mit Jagdmotiven (€ 800 - 1.000), eine Schale mit Pferd (€ 600 - 700). Besonders attraktiv ist eine um 1930 entstandene Vase mit Pferdereigen (€ 1.600 - 2.000) und die Wandplatte mit Häuserprospekt (€ 1.200 - 1.500).

Die im Dorotheum offerierte Sammlung enthält auch Werke von Ernst Huber, Ida Schwetz-Lehmann (etwa „Badende“, € 800 - 1.000) und Johanna Künzli.

Auktion: Jugendstil, 8. März 2012

Besichtigung: ab 3. März 2012

Expertin: Dr. Julia Blaha, Tel. +43-1-515 60-383, julia.blaha@dorotheum.at

Die im Dorotheum offerierte Sammlung enthält auch Werke von Ernst Huber, Ida Schwetz-Lehmann (etwa „Badende“, € 800 - 1.000) und Johanna Künzli. Auktion: Jugendstil, 8. März 2012 Besichtigung: ab 3. März 2012 Expertin: Dr. Julia Blaha, Tel. +43-1-515 60-383, julia.blaha@dorotheum.at

Tags: Jugendstil, Keramik, Sammlung Gmundener