Vom 25. bis zum 28. Juni finden bei Koller Zürich Auktionen für Moderne Kunst statt. Im Bereich des Impressionismus und der Klassischen Moderne werden Highlights in Millionenhöhe von Paul Signac, Marc Chagall, Pierre Bonnard, Alfred Sisley und Pierre Auguste Renoir ausgerufen. Zu den Toplots der Schweizer Kunst gehören Gemälde von Albert Anker, Félix Vallotton und Ferdinand Hodler.Nachdem Koller Auktionen in den letzten Jahren beste Ergebnisse für Paul Signac verzeichnen durfte, wird an der Auktion für Klassische Moderne und Impressionis- mus vom 27. Juni 2014 ein weiteres Hauptwerk des Pointillisten angeboten. Für das grossformatige „Pont des Arts“ von 1925, das zuletzt 2003 in der Fondation Pierre Gi- anadda anlässlich der Signac-Retrospektive gezeigt wurde, wird ein Erlös zwischen CHF 4,8 bis 5,5 Mio. erwartet. Ein weiteres Spitzenlos der Auktion ist Pierre-Augus- te Renoirs „Baigneuse assise vue de profil“ von 1913. Das Spätwerk, das viele Jahre in Privatbesitz war und nun wieder auf dem Kunstmarkt angeboten wird, ist mit einer Schätzung von CHF 2,6 bis 3,2 Mio. angesetzt. Die erfolgreiche Vermittlung von Werken Alfred Sisleys in den letzten Jahren führte zu einer weiteren prominenten Einlieferung eines der seltenen Bilder dieses Künstlers. Die 1884 geschaffene Dar- stellung der Hügel von Veneux befand sich seit einem halben Jahrhundert in französi- schem Privatbesitz und wird nun für CHF 1,6 bis 2,2 Mio. bei Koller angeboten. Ein weiteres kapitales Gemälde der Auktion ist Marc Chagalls „L’âne rouge au-dessus du village“ aus den Jahren 1978/79. 2011/12 war es bei Hammer Galleries New York ausgestellt und kommt nun aus einer französischen Privatsammlung zu Koller, wo es für CHF 1,4 bis 1,8 Mio. ausgerufen wird.
Schweizer KunstFerdinand Hodlers Frühling und bedeutende Werke von Vallotton und Anker
An der Auktion für Schweizer Kunst bietet Koller zwei Werke von Félix Vallotton an, welche direkt von seiner Familie eingeliefert wurden. „Trois femmes jouant avec des crabes“, 1910, und „Route de Sainte-Anne et le Faron“, 1925, beide hervorragend dokumentiert und ausgestellt, sollten CHF 450 000 bis 600 000 bzw. CHF 600 000 bis 800 000 erzielen. Das Hauptlos ist Ferdinand Hodlers „Frühling“. Zwischen 1900 und 1912 schuf er die bedeutende Werkgruppe in vier Fassungen. Das früheste zwi- schen 1901 und 1904 vollendete Gemälde war gleichzeitig das erste, welches Hodler einem deutschen Privatsammler verkaufen konnte. Der Erwerb durch Karl Ernst Osthaus für sein Folkwang-Museum in Essen markierte einen wichtigen Durchbruch des Künstlers. Die vierte, um 1912 vollendete Fassung des Themas, welche Koller am 27. Juni für CHF 4 Mio. anbietet, ist eines der bedeutendsten symbolistischen Gemälde von Ferdinand Hodler, das in den letzten Jahren auf Auktionen angeboten wurde. Zu den Spitzenwerken Albert Ankers gehören im Juni das 2010 im Kunstmu- seum Bern ausgestellte „Kinder bei den Hausaufgaben“ von 1900 und „Strickendes Mädchen am Fenster“ von 1878 für je CHF 1,2 bis 1,8 Mio.
Über Koller AuktionenKoller ist das führende Schweizer Auktionshaus mit Dependancen in London, München, Düsseldorf, Genua, Beijing und Moskau. Pro Jahr führt Koller in Zürich und Genf über 30 Auktionen in 20 Fachbereichen durch. Das Spektrum an Sammelgebieten erstreckt sich dabei von Asiatica, Alter und Zeitgenössischer Kunst bis hin zu Schmuck und Wein. Regelmässig erzielt Koller Rekordpreise und kann sich eines international breit gefächerten Bieterpublikums erfreuen. Mit einem Team ausgewiesener Experten für jedes Fachgebiet sowie der Mitgliedschaft bei „International Auctioneers“ vereinigt das Familienunternehmen die Vorteile eines international tätigen Auktionshauses mit Schweizer Effizienz und Verlässlichkeit.