Magazin4: Zwischen Fiktivem und RealitätNeue Ausstellung des Bregenzer Kunstvereins widmet sich dem „Als-ob-Prinzip“Bregenz, 17. August 2015 – Kuratiert von Sabine Winkler präsentieren von 5. September bis 22. November insgesamt 13 internationale KünstlerInnen ihre Werke im Magazin4. Unter dem Titel „Das Als-ob-Prinzip“ widmet sich die Ausstellung dem „So-tun-als-ob“ und dem „So-sein-als-ob“ in künstlerischen und gesellschaftspolitischen Systemen. Eröffnet wird die Ausstellung des Bregenzer Kunstvereins mit einer Vernissage am 4. September.
Wie verändern Scheinstrukturen Verhaltensweisen, Wahrnehmungsprozesse und Realität? Wie wird das in der Kunst reflektiert? Die neue Ausstellung im Magazin4 geht von 5. September bis 22. November dieser Frage auf den Grund: Sie befasst sich mit dem „So-tun-als-ob“ und dem „So-sein-als-ob“ in künstlerischen und gesellschaftspolitischen Systemen. Das Als-ob-Prinzip verweist dabei auf die ungeklärte Zone zwischen Fiktivem und Realität und jene dazwischen befindlichen Möglichkeiten.
Der Bregenzer Kunstverein präsentiert Arbeiten, die Als-ob-Handlungs- und Seinsweisen untersuchen. Sie thematisieren Repräsentation als ästhetisches und als politisches Modell und erforschen Als-ob-Manöver innerhalb ideologischer Kontexte. Die Werke befassen sich auch mit der Frage, welche Rolle der Kunst zukommt, die Teil von Als-ob-Systemen ist.
Internationale KünstlerInnenDie Ausstellung „Das Als-ob-Prinzip. Über ästhetische Manöver und Kategorien als ideologisches Konstrukt“ wird von Sabine Winkler kuratiert und stellt die Arbeiten von 13 internationalen KünstlerInnen ins Rampenlicht. Die künstlerische Vielfalt die im Magazin4 zu sehen sein wird, reicht von Zeichnungen über Installationen bis hin zu Video- und Filmarbeiten.
Zu den KünstlerInnen zählen neben Adriana Bustos (Buenos Aires), Mehmet Fahraci (Istanbul), Ellen Gallagher (New York/Rotterdam), Jan Peter Hammer (Berlin), Ulrik Heltoft (Kopenhagen) / Miljohn Ruperto (Los Angeles) und Antonia Hirsch (Vancouver/Berlin) auch Liz Magic Laser (New York), Adrian Melis (Barcelona/Rotterdam), Rachel Reupke (London) sowie Jonas Staal (Rotterdam). Ebenfalls zu sehen sein werden Werke der in Wien lebenden Künstlerinnen Miriam Bajtala und Sophie Dvořák.