Rudolf Goessl Malerei im Wandel (c) Rudolf Goessl Malerei im Wandel (c) - Mit freundlicher Genehmigung von: belvedere

Was: Ausstellung

Wann: 07.09.2016 - 30.10.2016

Die Ausstellung zeigt das Frühwerk des österreichischen Malers Rudolf Goessl (* 1929), der Mitte der 1960er-Jahre in einer kurzen Nordamerikareise die amerikanische Pop Art und das Colourfield Painting rezipiert und auf seine eigene Weise interpretiert hat. 1969 schloss Goessl diese Phase ab und begann damit, eine eigene Formensprache zu entwickeln, die sich einer Art…
Die Ausstellung zeigt das Frühwerk des österreichischen Malers Rudolf Goessl (* 1929), der Mitte der 1960er-Jahre in einer kurzen Nordamerikareise die amerikanische Pop Art und das Colourfield Painting rezipiert und auf seine eigene Weise interpretiert hat. 1969 schloss Goessl diese Phase ab und begann damit, eine eigene Formensprache zu entwickeln, die sich einer Art Trompe l’oeil- Effekts bedient.

Zarte Rahmungen der Farbflächen erzeugen einen bühnenhaften Raum innerhalb des sonst gegenstandslosen Bildes. Die Bühnenhaftigkeit und Raumtiefe wich mit der Zeit einer flächigeren Malweise, die an die zarte Faltung seidener Tücher erinnert. Diese Reduktion führte er so lange weiter, bis jeder räumliche Anhaltspunkt in seinen Bildern verschwindet. Goessls Empfindsamkeit zeigt sich in einem schleierartig wirkenden Farbauftrag und den feinen Helligkeitsabstufungen in den Bildern.

Anfang der 1970er-Jahre wird auch Monsignore Otto Mauer von der Galerie nächst St. Stephan auf den Einzelgänger aufmerksam und veranstaltet mit diesem 1973 eine Ausstellung. Diese sollte die letzte sein, die Otto Mauer vor seinem Tod eröffnete. Diese Ausstellung bietet einen Schnitt durch die Entwicklung Goessls in seinen bewegtesten Phasen, die die Wandelbarkeit und die Empfindsamkeit eines künstlerischen Einzelgängers festhält.

Tags: Malerei, Rudolf Goessls

Dienstag 11 bis 18 UhrMittwoch 11 bis 21 UhrDonnerstag bis Sonntag 11 bis 18 UhrFeiertage 11 bis 18 Uhr