(Wien, 14. Oktober 2016) In TR@NSMISSION zeigt die Künstlerin Julie Valmes erstmalig einen Überblick über ihre Arbeiten, die in den vergangenen acht Jahren entstanden sind. Das Thema der Ausstellung kreist um die Schnittstellen der Wissenschaftsgebiete Transhumanismus, Künstliche Intelligenz (KI), Biophysik und Energetik. Die exponentielle Entwicklung künstlicher Intelligenz und die Verschmelzung von Technik und Mensch sind hochbrisante und aktuelle Themen. Julie Valmes befasst sich seit vielen Jahren intensiv mit diesen Entwicklungen, die mit relevanten Fragestellungen einhergehen. Diese werden in Form von Objekten, Installationen, Skulpturen und mittels Frequenzmalerei thematisiert.Die Ausstellung ist vom 15. bis 20. November 2016 im Rahmen der VIENNA ART WEEK 2016 im Palais Schwarzenberg, Schwarzenbergplatz 9, 1030 Wien zu sehen. Im Distanz Verlag, Berlin erscheint ein Katalog in deutscher und englischer Sprache, herausgegeben von Eva Karcher und Julie Valmes. Textbeiträge: David Gelernter, Eva Karcher, Armin Risi, Klaus Volkamer; Interviews mit Bazon Brock und Julie Valmes.
Kunst am Schnittpunkt von Transhumanismus, Quantenphysik und SpiritualitätKein Gesprächsstoff ist derzeit populärer als die Forschungen und Spekulationen darüber, welche Zukunft uns die unendlichen Datensammlungen des Internet und innovativste Technologien wie selbstlernende Superintelligenz, Nano- und Neurotechnologie oder Gehirn-Computer-Schnittstellen bescheren werden.In diesem Resonanzraum der Diskurse setzt die Arbeit von Julie Valmes an. Mit ihren Gemälden, Skulpturen und Installationen bewegt sich die 1977 in Polen geborene, in Wien lebende Künstlerin im Spannungsfeld von Transhumanismus und Transzendenz, Quantenphysik, Energetik und Spiritualität.
TR@NSMISSION, so der Titel der Ausstellung, ist ein Begriff mit zahlreichen Bedeutungsnuancen. Er meint die Durchlässigkeit eines Mediums für die Übertragung von Schall- und Lichtwellen wie auch von Daten, gleichzeitig die Weitergabe von Erbrechten und auch die Empfänglichkeit für die Übertragung von Infektionen und Erregern. Mit den Worten von Valmes: „Jeder Mensch ist ein omnipräsenter Sender und Empfänger, ein hochsensibles, multidimensionales Frequenzwesen“.Mit ihren plastischen Arbeiten aus vielfältigen Materialien wie Bronze, Aluminium, Stahl, Silikonen, farbigen Kunstharzen und Holz spiegelt die Künstlerin die widersprüchliche Realität des gläsernen Individuums der Gegenwart: Was sich als Transparenz maskiert, ist totalitäre Kontrolle.Wenn alles und jedes berechenbar gemacht und durchökonomisiert wird, dann generieren wir uns selbst als algorithmisch manipulierte Egos, denen nichts fremder ist als ein spiritueller ganzheitlicher Weltzugang. Mit dieser Thematik beschäftigt sich Julie Valmes in ihrem künstlerischen Werk. „Was heißt Mensch sein heute?“, lautet die Schlüsselfrage der Künstlerin. Sie rührt an das existentielle Selbstverständnis der globalen Gesellschaft. Mit ihren Arbeiten versucht Julie Valmes, eine dringend notwendige Diskussion über Entscheidungseliten, Ideale und Selbstverantwortung in Gang zu setzen.
Julie Valmes wurde 1977 in Polen geboren. Sie wuchs in Wien auf und studierte Kulturwissenschaften und Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Wien in der Meisterklasse von Daniel Richter. Sie beschäftigt sich mit Spiritualität und Frequenzmedizin. Julie Valmes lebt und arbeitet in Wien.
Anlässlich der Ausstellung TR@NSMISSION findet am Dienstag, den 15. November 2016 um 17.00 Uhr, ebenfalls im Palais Schwarzenberg, bei freiem Eintritt unter dem Titel Transhumanismus: Chancen und Gefahren ein Vortrag in deutscher Sprache mit dem Schweizer Philosophen Armin Risi statt.
AUSSTELLUNGSORGANISATIONIrene Gludowacz