Zentral im Schaffen von Rupert Gredler ist der Mensch. Folglich erhalten seine gemalten Tiere, Pflanzen und Stillleben auch menschliche Attribute bzw. Handlungsimpulse. In diesen Allegorien baut der Künstler Lebendigkeit und Spannungen auf, die die Interpretationslust der Betrachter geradezu herausfordert und mittels feiner Ironie und Groteske noch befeuert. Was ist passiert mit dem „Huhn im roten Sack“ und was kann ihm, seinem Charakter nach, nun noch gelingen?Zur Ausstellung von Rupert Gredler wird ein neuer Katalog des Künstlers präsentiert.
Biographie1955 Geboren in Salzburg1975 bis 1980, Studium der Mathematik an der Universität Salzburg1982 bis 1984, Studium der Malerei bei Prof. Franz Luby, Wien
Zum WerkZahlreiche Einzel- und Gruppenausstellung. Darunter 2012 Shanghai. Das Werk des Künstler ist in privaten und öffentlichen Sammlungen (MdM Salzburg, Kiscelli Museum Budapest, Universalmuseum Joanneum Graz, Österreichische Galerie im Belvedere Wien u.v.m.) vertreten.
"Der Maler, Zeichner und Grafiker verschmilzt Detailrealismus und groteske Übersteigerungen im Mimischen mit kompositorischen Manierismus. Vergleichbar den Stiltendenzen des 16. Jahrhunderts türmen, schichten und schrauben sich die Gestalten in unbestimmte, bedrohlich offene oder gedrängte Bildräume, geraten in labile, überraschende Zusammenhänge."
Anton Gugg. Kunstschauplatz Salzburg: Lexikon zur Malerei, Skulptur, Grafik und Fotografie seit 1945
Ausstellung / WerkeIn der Mitte des WegesDas Leben auf dem Lande