August Macke, Im Schlossgarten von Oberhofen, 1914, Aquarell auf Papier. Kunstmuseum Bern, Legat Cornelius Gurlitt 2014 August Macke, Im Schlossgarten von Oberhofen, 1914, Aquarell auf Papier. Kunstmuseum Bern, Legat Cornelius Gurlitt 2014 - Mit freundlicher Genehmigung von: KunstmuseumBern

Wer: KunstmuseumBern

Was: Ausstellung

Wann: 02.11.2017 - 04.03.2018

In einer Doppelausstellung unter dem Titel Bestandsaufnahme Gurlitt präsentieren das Kunstmuseum Bern und die Bundeskunsthalle in Bonn zeitgleich eine Auswahl von Werken aus dem Nachlass von Cornelius Gurlitt. Erstmals werden die Werke, die der Kunsthändler Hildebrand Gurlitt in den 1930er- und 1940er-Jahren erworben hatte, im historischen Kontext gezeigt. Die Ausstellungen…
In einer Doppelausstellung unter dem Titel Bestandsaufnahme Gurlitt präsentieren das Kunstmuseum Bern und die Bundeskunsthalle in Bonn zeitgleich eine Auswahl von Werken aus dem Nachlass von Cornelius Gurlitt. Erstmals werden die Werke, die der Kunsthändler Hildebrand Gurlitt in den 1930er- und 1940er-Jahren erworben hatte, im historischen Kontext gezeigt. Die Ausstellungen widerspiegeln den aktuellen Forschungsstand zum «Kunstfund Gurlitt».

Unter dem Titel «Entartete Kunst» – beschlagnahmt und verkauft zeigt das Kunstmuseum Bern rund 160 Werke, von denen die meisten als «entartete Kunst» in deutschen Museen beschlagnahmt worden waren. Diese Bestände umfassen hauptsächlich Arbeiten auf Papier, darunter herausragende Kunstwerke des Expressionismus, der konstruktiven Kunst und der Neuen Sachlichkeit. Gleichzeitig werden in der Ausstellung die politischen Vorgänge thematisiert, die zur Diffamierung der Moderne als «entartet» und deren Zerstörung und Verkauf führten. Der Schwerpunkt der Ausstellung in der Bundeskunsthalle in Bonn (03. November 2017 bis 11. März 2018) liegt auf NS-verfolgungsbedingt entzogenener «Raubkunst», deren Herkunft noch nicht abschliessend geklärt werden konnte.

Die beiden Ausstellungen werden von einem gemeinsamen Beirat begleitet: Esther Tisa Francini, Gilbert Lupfer, Uwe M. Schneede, Hermann Simon und Shlomit Steinberg.

Die Bonner Ausstellung mit Titel Der NS-Kunstraub und die Folgen wird vom 13. April bis 01. Juli 2018 im Kunstmuseum Bern gezeigt. Eine weitere Station ist für Herbst 2018 im Martin-Gropius-Bau in Berlin geplant.

Kuratoren: Nikola Doll, Matthias Frehner, Georg Kreis und Nina Zimmer

Ernst Ludwig Kirchner Melancholisches Mädchen, 1922 Farbholzschnitt auf Japanpapier Kunstmuseum Bern, Legat Cornelius Gurlitt 2014 © Kunstmuseum Bern Ernst Ludwig Kirchner Melancholisches Mädchen, 1922 Farbholzschnitt auf Japanpapier Kunstmuseum Bern, Legat Cornelius Gurlitt 2014 © Kunstmuseum Bern - Mit freundlicher Genehmigung von: KunstmuseumBern August Macke Landschaft mit Segelbooten, 1913 Farbige und schwarze Tusche auf Karton Kunstmuseum Bern, Legat Cornelius Gurlitt 2014 © Kunstmuseum Bern August Macke Landschaft mit Segelbooten, 1913 Farbige und schwarze Tusche auf Karton Kunstmuseum Bern, Legat Cornelius Gurlitt 2014 © Kunstmuseum Bern - Mit freundlicher Genehmigung von: KunstmuseumBern Ernst Ludwig Kirchner Melancholisches Mädchen, 1922 Farbholzschnitt auf Japanpapier Kunstmuseum Bern, Legat Cornelius Gurlitt 2014 © Kunstmuseum Bern Ernst Ludwig Kirchner Melancholisches Mädchen, 1922 Farbholzschnitt auf Japanpapier Kunstmuseum Bern, Legat Cornelius Gurlitt 2014 © Kunstmuseum Bern - Mit freundlicher Genehmigung von: KunstmuseumBern Otto Dix Leonie, 1923 Farblithografie auf geripptem Papier Kunstmuseum Bern, Legat Cornelius Gurlitt 2014, Provenienz in Abklärung / aktuell kein Raubkunstverdacht © 2017, ProLitteris, Zurich Foto: © Kunstmuseum Bern Otto Dix Leonie, 1923 Farblithografie auf geripptem Papier Kunstmuseum Bern, Legat Cornelius Gurlitt 2014, Provenienz in Abklärung / aktuell kein Raubkunstverdacht © 2017, ProLitteris, Zurich Foto: © Kunstmuseum Bern - Mit freundlicher Genehmigung von: KunstmuseumBern
Tags: August Mackes, Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner, Malerei, Otto Dix, Otto Mueller, Sammlung Gurlitt

Dienstag: 10h - 21hMittwoch bis Sonntag: