Carl Wilhelm Kolbe d. Ä., Franz Gertsch, Simone Nieweg, Natascha Borowsky
Carl Wilhelm Kolbe d. Ä., Die Kuh im Schilf, um 1801, Radierung mit Kaltnadel, 38,3 x 48,8 cm, Museum Kunstpalast, Düsseldorf, Foto: Horst Kolberg – ARTOTHEK - Mit freundlicher Genehmigung von: smkp
Vier auf den ersten Blick sehr unterschiedliche Künstler haben eines gemeinsam: Sie sind fasziniert von der Natur und heben das Charakteristische an ihr hervor. Carl Wilhelm Kolbe (1757 – 1835) wurde für seine Radierungen von der Landschaft um Dessau zu „Kräuterstücken“ inspiriert, auf denen er wucherndes Blattwerk mit miniaturhaft anmutenden Figuren kombinierte und so das…
Vier auf den ersten Blick sehr unterschiedliche Künstler haben eines gemeinsam: Sie sind fasziniert von der Natur und heben das Charakteristische an ihr hervor. Carl Wilhelm Kolbe (1757 – 1835) wurde für seine Radierungen von der Landschaft um Dessau zu „Kräuterstücken“ inspiriert, auf denen er wucherndes Blattwerk mit miniaturhaft anmutenden Figuren kombinierte und so das Fantastische der Natur steigerte.
Auch die monumentalen farbigen Holzschnitte von Franz Gertsch (geb. 1930) beschäftigen sich mit überdimensionierten Pflanzendarstellungen und beeindrucken durch eine raffinierte Mischung aus Detailreichtum und Abstraktion. Simone Nieweg (geb. 1962) nimmt in ihren Fotografien den Stadtrand in den Blick und untersucht Gärten als „Nutzlandschaften“. Natur entpuppt sich hier als künstliche Konstruktion. Für Natascha Borowsky (geb. 1964) diente ein Küstenstreifen bei Mumbai als Zauberwald, in dem sich Müll und Material-Fragmente um die Äste schlingen. In ihren Aufnahmen entsteht ein Kosmos, in dem menschliche Artefakte – ähnlich wie bei Kolbe – mit der Natur zu einer Einheit verschmelzen.
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