Martin Gostner, "Apparat für Park", 1992-2019, Foto: Martin Gostner Martin Gostner, "Apparat für Park", 1992-2019, Foto: Martin Gostner - Mit freundlicher Genehmigung von: museumjoanneum

Wer: museumjoanneum

Was: Ausstellung

Wann: 08.09.2019

Am 8. September lädt der Skulpturenpark in Premstätten bei Graz wieder zum alljährlichen Spätsommerfest ein. Mit einem breitgefächerten Kinderprogramm, musikalischer Begleitung und der Präsentation der neuen Skulptur Apparat für Park von Martin Gostner soll der Herbst begrüßt werden.

Bei Apparat für Park handelt es sich um eine von einem Ast hängende, etwa zwei Meter…

Am 8. September lädt der Skulpturenpark in Premstätten bei Graz wieder zum alljährlichen Spätsommerfest ein. Mit einem breitgefächerten Kinderprogramm, musikalischer Begleitung und der Präsentation der neuen Skulptur Apparat für Park von Martin Gostner soll der Herbst begrüßt werden.

Bei Apparat für Park handelt es sich um eine von einem Ast hängende, etwa zwei Meter große weiße Watte-Zapfenform. Sie dekonstruiert in ihrer Weichheit und Überdimensionalität die klassische Vorstellung von einem Zapfen. Das Material Watte symbolisiert Wärme, Heilung, Reinheit und Stille, aber gleichzeitig vermittelt die weiße Farbe der Skulptur Kälte und Starrheit. Dieses bipolare Paradoxon erweitert der Künstler Martin Gostner noch einmal, indem er der amorphen Struktur einen strukturellen Begriff zuordnet und Watte in seiner Arbeit als „Apparat“ formuliert, um von ihr als „Vorrat an visuellen Werkzeugen“ zu sprechen. „So besitzt eine Plastik aus Watte“, wie er sagt, „in ihrer Gestaltlosigkeit und morphologischen Vielfältigkeit … den größten Vorrat. Sie ist ein ungeheurer morphologischer Speicher – Reservoir und Ressource zugleich.“

Tags: Skulpturen

Spätsommerfest im Österreichischen SkulpturenparkSonntag, 8. September 2019, 14–17 UhrThalerhofstraße 85, 8141 Premstättenwww.skulpturenpark.at

Archiv
Graz, Ausstellung, 25.04.2022 - 03.07.2022
Katharina Sabernig, Arterien, 2016‒2022, Baumwolle, Draht und Druckknöpfe, gestrickt und gehäkelt, 82 x 55 x 8 cm, Foto: © Katharina Sabernig
Die plastische Schädelbüste von „Peggi“ im Urgeschichtlichen Museum Peggau, Foto: UMJ/D. Modl
Graz, Ausstellung, 12.12.2021 - 01.05.2022
Leiter der Neuen Galerie Graz Peter Peer, Kuratorin Lina Albrikiene und Kulturlandesrat Christopher Drexler, Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek
Klasse Hans Kupelwieser TU Graz, Auflösung Inbegriffen, 2012, Foto: UMJ
Graz, Ausstellung, 24.09.2021 - 24.04.2022
Martin Walde, "TIMELINE", Sydney, 2018/2020, © Bildrecht, Wien 2021
Schloss Eggenberg mit Besucher*innen, Foto: Harry Schiffer
Graz, Ausstellung, 20.11.2021 - 03.04.2022
Bettina Habsburg-Lothringen (Leiterin Museum für Geschichte), Michael Posch (Ausstellungsgestalter), Foto: Universalmuseum Joanneum/C. Nestroy
Graz, Ausstellung, 26.11.2021 - 13.03.2022
Helmut und Johanna Kandl mit Kuratorinnen Barbara Steiner und Katia Huemer, Kunsthaus Graz, Foto: Kunsthaus Graz/J.J. Kucek
Johanna Kandl, "Kawtar, Bou Azzer, Marokko", 2021 (Studioaufnahme H. & J. Kandl)
Graz, Ausstellung, 26.11.2021 - 13.03.2022
Ausstellungsansicht, SUPERFLEX "Sometimes As A Fog, Sometimes As A Tsunami", Kunsthaus Graz 2021, Foto: Kunsthaus Graz/J.J. Kucek
Graz, Presse, 09.03.2022
"NO WAR" ist derzeit auf der Fassade des Kunsthauses Graz zu lesen, Foto: Kunsthaus Graz/M. Grabner