Misha Kominek, Unbenannt, aus der Serie "Second Journey Home", © Misha Kominek Misha Kominek, Unbenannt, aus der Serie "Second Journey Home", © Misha Kominek - Mit freundlicher Genehmigung von: MuseenDresden

Wer: MuseenDresden

Was: Ausstellung

Wann: 13.09.2020 - 31.01.2021

Von Emigration und Heimkehr berichtet die neue Ausstellung im Dresdner Kraszewski-Museum. Stellvertretend für Millionen von Polen, die nach dem Beitritt Polens zur Europäischen Union ihre Heimat verlassen haben, um in Westeuropa ihr Glück zu suchen, stehen die Fotografen Bogdan Konopka (*1953), Misha Kominek (*1971) und Katarzyna Mazur (*1987). Zu unterschiedlichen Zeiten…
Von Emigration und Heimkehr berichtet die neue Ausstellung im Dresdner Kraszewski-Museum. Stellvertretend für Millionen von Polen, die nach dem Beitritt Polens zur Europäischen Union ihre Heimat verlassen haben, um in Westeuropa ihr Glück zu suchen, stehen die Fotografen Bogdan Konopka (*1953), Misha Kominek (*1971) und Katarzyna Mazur (*1987). Zu unterschiedlichen Zeiten und aus unterschiedlichen Gründen verließen sie ihr Heimatland. Bogdan Konopka ging nach Frankreich, Misha Kominek nach Spanien, Katazyrna Mazur nach Deutschland. Auf der Suche nach ihren Wurzeln zog es sie im Verlauf der Zeit immer wieder zurück nach Polen. Entstanden sind Bilder ihrer „Heimreise“, Bilderzählungen vor allem von Menschen, von Orten, aber so gut wie keine von Landschaften. Kurze Video-Interviews beleuchten ihre Geschichte. 

Bogdan Konopkas Schwarz-Weiß-Aufnahmen zeigen Polen in den 1980er und 1990er-Jahren. Sie reichen zurück in die Zeit, in der in Polen das Kriegsrecht galt mit prekären wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen. Misha Kominek ist im Jahr 1997 zunächst ebenfalls in Schwarz-Weiß unterwegs und wechselt in den 2000er Jahren mit Polens neu gewonnener Prosperität im Zuge des EU-Beitritts zur Farbe. Katarzyna Mazur setzt in ihrer 2013er Serie vollumfänglich auf die Digitalfotografie, womit die Ausstellung in der Gegenwart ankommt.Drei renommierte polnische Fotografen durchstreiften zu unterschiedlichen Zeiten ihr Land: Sie trafen Landsleute, Familienmitglieder und Freunde und gewähren damit persönliche Einblicke in die Lebenswelt unserer unmittelbaren Nachbarn. In Zeiten einer zunehmenden Spaltung innerhalb Europas ist dies ein Anliegen, dem sich die Deutsch-Polnische-Gesellschaft, das Forum für zeitgenössische Fotografie als Projektpartner und das Kraszewski-Museum verpflichtet fühlen. 

Tags: Polen

Polen in meinen Augen.Die Heimreise“
13. September 2020 bis 31. Januar 2021Sonderausstellung Kraszewski-Museum

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