Pia Fatah, David Roth (c) Daimler Pia Fatah, David Roth (c) Daimler - Mit freundlicher Genehmigung von: classicdaimler

Wer: classicdaimler

Was: Ausstellung

Wann: 12.10.2020

Am gestrigen Abend des 8. Oktober besuchten Mitglieder der Daimler „be a mover“- Community, Eric Gauthier, Leiter Gauthier Dance, Steve Windolf, Schauspieler (Pastewka, Ku’damm 56) und David Roth, bekannt als Modeblogger und Kunstenthusiast von Dandy Diary die Auftaktveranstaltung zur Ausstellung „WE ARE PART OF CULTURE“ im Mercedes-Benz Museum.

Thema der Ausstellung ist…

Am gestrigen Abend des 8. Oktober besuchten Mitglieder der Daimler „be a mover“- Community, Eric Gauthier, Leiter Gauthier Dance, Steve Windolf, Schauspieler (Pastewka, Ku’damm 56) und David Roth, bekannt als Modeblogger und Kunstenthusiast von Dandy Diary die Auftaktveranstaltung zur Ausstellung „WE ARE PART OF CULTURE“ im Mercedes-Benz Museum.

Thema der Ausstellung ist das Wirken und die Sichtbarkeit der LGBT*IQ-Community in der Gesellschaft. Ein gelungener Rahmen wurde mit einer Podiumsdiskussion zu der Frage „Wie wichtig sind Vorbilder?“ geschaffen. Die Besetzung war hochkarätig und führte zu spannenden Gesprächen mit unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema vor allem in Bezug auf das Leben in der Arbeitswelt. „Ein Unternehmen wie Daimler spiegelt die aktuellen Trends der Gesellschaft wieder, es gibt jedoch noch einen weiteren ganz entscheidenden Punkt. Wir können die ein oder andere gesellschaftliche Diskussion beflügeln damit etwas bewegen und für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen,“ sagte Ursula Schwarzenbart, Leiterin Talent Development & Diversity bei der Daimler AG.

Die Gesprächspartner neben Ursula Schwarzenbart waren Albert Kehrer, Vorstand von PROUT AT WORK, Dr. Ursula Matschke, Leiterin Abteilung für Chancengleichheit und Diversity der Stadt Stuttgart und Björn Grözinger von GL@D, der schwul-lesbischen Mitarbeitervereinigung bei Daimler. Mit dabei war auch Vava Vilde, Finalistin bei „Queen of Drags“.

Die Eröffnungsrede von Anja Lehner (Head of Corporate Sponsoring und PR bei der Daimler AG), verantwortlich für das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens unter der Initiative WE CARE WE DO WE MOVE, führte mit emotionaler Sensibilität in das Thema ein und wies nochmal darauf hin, dass es nach wie vor nicht selbstverständlich ist, dass Menschen der LGBT*IQ Community offen mit ihrer Sexualität umgehen können. Auch wenn bereits einiges erreicht wurde, liegt immer noch ein weiter Weg vor uns. „Vorbilder haben eines gemeinsam: Sie möchten und sie haben auch die Kraft und Willen dazu etwas Positives in der Welt zu bewegen. Sei es mit ihrer Kunst, ihrem Auftreten oder mit ihrem Einsatz für benachteiligte Menschen. In einer Gesellschaft kann sich nur etwas bewegen, wenn es solch aktive und engagierte Menschen gibt.“

Unter der Moderation von Jessica Abt, die auch für den Daimler „Headlights“ Podcast verantwortlich ist, tauschten sich anschließend die Gäste der Podiumsdiskussion darüber aus, was im Bereich LGBT*IQ bereits erreicht worden ist aber auch darüber welche Herausforderungen noch vor uns liegen. Der Konsens dabei: Es liegt noch viel vor uns das bewegt werden muss bis LGBT*IQ die Selbstverständlichkeit erfährt die nötig ist.

O-Töne der „be a mover”- Community zum Thema:Eric Gauthier: „Wenn Daimler an Vielfalt glaubt, das ist das auch ein tolles Vorbild für andere Firmen. Die Frage ist nicht, wie kann ich die Welt alleine retten, sondern wie kann ich sie ein bisschen besser machen.“

David Roth: „Man sagt die Mode sei der Spiegel der Gesellschaft. In Unserer heutigen Zeit ist die Mode sehr progressiv und wir sehen viele Kampagnen mit äußerst vielfältig aussehenden Models. Ich denke, dass sich auch in konservativeren Wirtschaftszweigen dieser Trend niederschlägt und wir einen Wandel erleben werden.“ Steve Windolf: „Wir hätten solche Podiumsdiskussionen nicht wenn das Thema (LGBT*IQ) Normalität wäre. Auch in der Schauspielwelt ist es nach wie vor, ähnlich wie im Fußball ein Tabuthema. Aus Angst danach deutlich weniger Rollenanfragen zu bekommen, scheuen sich Schauspieler sich zu outen.“

 

Ausführliche Informationen zu der Ausstellung:WE ARE PART OF CULTURE: Diversity-Ausstellung im Mercedes-Benz Museum ab 9. Oktober 2020• Portraits von über 30 queeren Persönlichkeiten aus Kunst, Literatur, Politik, Wissenschaft und Musik, erstellt von namhaften Künstler*innen• Stadt Stuttgart und Projekt 100% MENSCH präsentieren die erfolgreiche Ausstellung• Besuch der Ausstellung im CAMPUS ist kostenfreiDie Wanderausstellung WE ARE PART OF CULTURE, kurz WAPOC, fördert gesellschaftliche Vielfalt, Respekt und Akzeptanz. Sie präsentiert lesbische, schwule und bisexuelle sowie trans- und intergeschlechtliche Persönlichkeiten aus der europäischen Kulturgeschichte als Vorbilder und Identifikationsfiguren. Die WAPOC ist ab 9. Oktober 2020 bis voraussichtlich zum 1. November 2020 im Mercedes-Benz Museum im CAMPUS auf Ebene 0 zu sehen. Der Besuch der Ausstellung während der Öffnungszeiten des Museums ist kostenfrei.Zu den vorgestellten Persönlichkeiten gehören unter anderem die Rennfahrerin Roberta Cowell, die Könige Karl Friedrich Alexander von Württemberg und Friedrich der Große von Preußen, die Schriftstellerinnen Simone de Beauvoir und Selma Lagerlöf, der britische Mathematiker Alan Turing, die Schauspielerin Greta Garbo und der Sänger Freddie Mercury. Sie alle verbindet neben ihrer gesellschaftlichen Bedeutung, dass sie „queer“ waren. Die Porträts der Protagonisten der Ausstellung haben zahlreiche namhafte Künstlerinnen und Künstler wie Anne Bengard (Berlin), Gerda Laufenberg (Köln), Ralf König (Köln) und Robert W. Richards (New York) erstellt. Ob Tusche, Acryl, Stencil, Zeichnung, Cartoon oder Illustration: Die Kunsttechniken sind dabei so vielfältig wie die dargestellten Persönlichkeiten. Die Ausstellung zeigt die Kunstwerke als barrierefreie Bannersäulen.Die Diversity-Ausstellung WE ARE PART OF CULTURE wurde 2017 bis 2019 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms „Demokratie leben!“ und von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. WAPOC war bereits 2018 im Hauptbahnhof Stuttgart zu Gast und erhielt dort sehr positive Resonanz. Das Stuttgarter Projekt „100% MENSCH“ und die Abteilung für individuelle Chancengleichheit von Frauen und Männern der Stadt Stuttgart machen es nun möglich, dass die Ausstellung bis Ende 2021 an verschiedenen Orten der baden-württembergischenHauptstadt gezeigt wird. Für diesen Anlass wird WAPOC mit Portraits von Stuttgarter Persönlichkeiten erweitert, die lokale Künstlerinnen und Künstler geschaffen haben. Das Gastspiel im Mercedes-Benz Museum wird darüber hinaus vom Global Diversity Office der Daimler AG unterstützt.

Tags: Menschen, Mercedes

Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Kassenschluss ist immer um 17 Uhr.
Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon 0711 17-30000, per E-Mail an classic@daimler.com oder online unter www.mercedes-benz.com/museum.

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