LICHTBRINGERBeethoven Orchester Bonn meets Max KlingerLivestream-Konzert unter der Leitung von Dirk Kaftan aus der AusstellungMAX KLINGER und das Kunstwerk der Zukunft in der Bundeskunsthalle
Mit Werken von Ludwig van Beethoven, Richard Wagner und Arnold Schönberg
Freitag, 5. März, 19.30 Uhr live auf www.bundeskunsthalle.de/live
und später auf Abruf unterwww.bundeskunsthalle.de/mediathekwww.beethoven.jetzt
Eine Kooperation des Beethoven Orchesters Bonn mit der Bundeskunsthalle
Programm
Richard Wagner (1813‒1883)Siegfried-Idyll E-Dur WWV 103
Arnold Schönberg (1874‒1951)Verklärte Nacht op. 4 ‒ Fassung für StreichorchesterInspiriert von dem gleichnamigen Gedicht von Richard Dehmel (1863‒1920)
Ludwig van Beethoven (1770‒1827)Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 (für Kammerorchester), daraus der 2. Satz Allegretto
Beethoven Orchester BonnDirigent: Dirk Kaftan
Am Freitag, 5. März, findet ein einzigartiges Konzert mit dem Beethoven Orchester Bonn in der Max Klinger-Ausstellung statt, das im Livestream übertragen wird. Unter der Leitung von Bonns Generalmusikdirektor Dirk Kaftan erklingen Werke von Beethoven (der 2. Satz der Sinfonie Nr. 7), Wagner (Siegfried-Idyll) und Schönberg (Verklärte Nacht). Die Ausstellung selbst bildet dabei nicht nur eine spektakuläre Kulisse für diese musikalische Darbietung, sondern spielt, dank der sorgsam komponierten Kamerafahrten, eine gleichberechtigte Rolle bei diesem außergewöhnlichen Ereignis.
Für den Grafiker, Maler und Bildhauer Max Klinger (1857–1920) stellte die Musik eine wichtige Inspirationsquelle dar. Er unterhielt Kontakte zu führenden Musikern seiner Zeit und widmete den Komponisten Beethoven, Wagner und Brahms herausragende Werke. Sein berühmtes Beethoven-Denkmal aus dem Jahr 1902 markiert den Höhepunkt seiner künstlerischen Laufbahn und gilt gleichzeitig als herausragendes Beispiel romantischer Beethoven-Verehrung. Es ist ein großes Privileg, dieses Ausnahmewerk als Mittelpunkt der Ausstellung in der Bundeskunsthalle präsentieren zu dürfen.
Angeregt von Richard Wagner, strebte Klinger die Überwindung von Gattungsgrenzen im Sinne eines Gesamtkunstwerks an, in dem Malerei, Plastik, Grafik, Architektur – möglichst auch Musik – zu einer harmonischen Einheit verschmelzen. Dieser künstlerische Ansatz spiegelt sich auch in der Gestaltung der Bonner Max-Klinger-Ausstellung wider und lädt zu einer Erweiterung des klassischen Kunstbegriffs durch die Musik ein. Die emotionale Wechselwirkung zwischen diesen beiden Schwesterdisziplinen eröffnet neue Erlebnisorte.