Unter dem Titel «Sound of Sculpture» präsentieren die beiden Häuser ein neues digitales Format, in dem die wechselseitige Beziehung zwischen Raum, Skulptur und Musik beleuchtet wird. Während Konzerte sich in Epidemie-Zeiten noch auf ein reines Streaming ohne Live-Publikum begrenzen, eröffnet das gemeinsame Online-Format von Orchester und Museum ein alternatives Musik- und Kunsterlebnis.

Im Anschluss an die Musikstücke, die den virtuellen Gang durch die Museumsräume begleiten, folgt ein Gespräch zwischen dem Kurator der Rodin/Arp-Ausstellung, Raphaël Bouvier, und dem Künstlerischen Direktor des Sinfonieorchesters Basel, Hans-Georg Hofmann.

«Musik war für Rodin eine wichtige Inspirationsquelle», so Raphaël Bouvier. «Es gibt diese Anekdote, dass Rodin sich gerne morgens ein kleines Orchester hat kommen lassen, das ihm zum Morgengruss etwas vorgespielt hat.» Auch Hans-Georg Hofmann sieht eine faszinierende synästhetische Wirkung zwischen der gespielten Musik und den ausgestellten Skulpturen: «Die Begegnung von Rodins Der Kuss mit dem Lament für zwei Bratschen von Frank Bridge hat in einer Zeit, in der man sich nur eingeschränkt berühren kann, eine besondere Spannung.»

Der Trailer zum Video «Sound of Sculpture» ist bereits auf den Social-Media-Kanälen des Sinfonieorchesters Basel und der Fondation Beyeler online. Das komplette Video ist ab Freitag, 12. März, 17.00 Uhr, auf beiden Webseiten und den Social-Media-Kanälen honorarfrei abrufbar: Webseite: www.fondationbeyeler.ch/digitale-kunsterlebnisse

Direktlink: https://youtu.be/7EU2f241318