Als virtuellen Playground gestaltet, eröffnet der interaktive Raum eine spielerisch leichte Möglichkeit der Zusammenkunft und des Austauschs mit- und untereinander. Der virtuelle Raum ist während der gesamten Ausstellungsdauer jederzeit zugänglich. Verabreden Sie sich dort auch gerne und kreieren Sie vorher Ihren einen personalisierten Avatar, zum Beispiel über readyplayer.me

Teaser Social Media Programm

29. April | 17.30h  Instagram live - Directors Cut30. April | 16h Instagram live - Talk Thole Rotermund(Thole Rotermund Kunsthandel)30. April | 19h Instagram live - Talk Martin Mertens(Galerie Martin Mertens)1. Mai | 16h Instagram live - Talk Valerie von Meiss(The Curve)1. Mai | 19h Instagram live - Talk Heike Strelow(Galerie Heike Strelow)2. Mai | 15h Instagram live - Talk Anita Beckers (Galerie Anita Beckers)2. Mai | 17h Instagram live - Talk Konstanty Szydlowski (Galeria Szydłowski)

Als Warm-Up findet bereits um 17.30h ein Eröffnungsstream über Instagram live statt - schauen Sie auch gerne dort vorbei!

Das künstlerische Arbeiten auf Papier hat viele Facetten. Künstler*innen skizzieren oftmals ihre Anfangsideen auf Papier; es ist ein freies Medium, was nicht selten den Ausgangspunkt für weitere Arbeiten bildet. »Works on paper« umfassen aber nicht allein traditionelle Gattungen wie Zeichnung und Druckgrafik, sondern u.a. auch Collagen, Text-Kunst, kinetische Strukturbilder oder Skulpturen. Von Beginn an ist es das Anliegen der paper positions, die große Vielfalt dieses besonderen künstlerischen Segments widerzuspiegeln und internationale Entwicklungen und aktuelle Tendenzen aufzuzeigen. Ganz in diesem Sinne zeigt die Gruppenausstellung paper positions berlin - the weekend show mit 32 ausgewählten Positionen als Preview der Messe im August das große Spektrum von Papierarbeiten international renommierter und Nachwuchskünstler*innen. Eine kleine Auswahl haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst:reviewDer Künstler Patrick Angus verlieh mittels Malerei und Zeichnung der schwulen Unter-grundszene von New York in den 1980ern einen bleibenden künstlerischen Ausdruck. In einer Zeit, in der - besonders in den USA - die abstrakte und minimalistische Kunst vor-herrschend war, wendete er sich ganz bewusst wieder der figurativen Malerei zu. Mit seiner ausgeprägten Beobach-tungsgabe gelang es Patrick Angus die Atmosphäre der Szene und das Verletzliche ihrer Individuen einzufangen.

Die wundersamen Din A 4 - Zeichnungen sind der Phantasie der Künstlerin Astrid Köppe entsprungen. Natürlich gewachsene Formen, bis auf Ursprünge reduziert, besetzt sie rhythmisch neu mit eng und weit gesetzten Strichen, mit großen und kleinen Punkten, die leicht fließend oder kräftig gewählt sind. Mit der Klaviatur des Zeichnens bringt sie über Jahre hinweg neue Existenzen hervor; eine künstlerische Amöbenwelt von schier unerschöpflicher Gestaltwerdung.Dem nigerianischen Künstler Toyin Loye ist es wichtig, die Bedeutung aussterbender Praktiken zu vermitteln und diese in Zusammenhang mit modernen Schönheitsidealen zu setzen. Im Fokus stehen Stammeszeichen der Yoruba, die über viele Jahrhunderte ein wichtiger Teil Ihrer Identität waren. Diese in die Haut geschnittenen Zeichen dienten der gesellschaftlichen Identi-fikation des Stammes oder der Familie und wurden hier als künstlerische Technik über-setzt.

Mit den unterschiedlichsten Techniken und Materialien hat der Künstler Peter Weber ein Faltsystem entwickelt, das immer aus einem Stück und ohne Schnitte durch die Fläche erarbeitet wird. In seinen seriellen Papierarbeiten aus rein-weißem Canson Aquarell oder dem 640g schweren Büttenpapier wird die mathematische Vielfalt dieser Technik in Perfektion dekliniert.

Die Bilderwelt der jungen Künstlerin Marlen Letetzki beeindruckt mit ihrer progressiven Motivik und Technik, die sie in ihren vielgestaltigen Werkserien als Malerei und Zeichnung auf Aluminium und Papier zum Ausdruck bringt. Die Künstlerin modelliert Formen und Körper in einem skulpturalen Prozess mit Hilfe einer 3D-Grafik-software. Die digitale Sichtbarmachung von Möglich-keiten werden anschließend mal-erisch analog übersetzt.

Der Künstler Josef Albers ist insbesondere für seine Farbquadrat-Gemälde (Homage to the Square) bekannt, mit denen er ab 1950 begann und die aus drei oder vier farbigen, ineinander gegschach-telten Quadraten be-stehen. Er leistete wichtige Beiträge zur Farbtheorie und übte eine große Wirkung auf die Farbfeldmalerei in den USA sowie auf die Op Art aus.

Einen Überblick über die teilnehmenden Galerien und gezeigten Positionen finden Sie hier.

Für die Öffentlichkeit wird die Ausstellung durch Führungen, Talks und Interviews digital sichtbar gemacht und auf der Website und über die Social Media Kanäle zur Verfügung gestellt.