Meret Oppenheim, Der Traum von der weissen Marmorschildkröte mit den Hufeisen an den Füssen, 1975 Gouache, Collage auf Papier, 37.3 x 24.5 cm Kunstmuseum Luzern, Depositum der Stiftung BEST Art Collection Luzern, vormals Bernhard Eglin-Stiftung Meret Oppenheim, Der Traum von der weissen Marmorschildkröte mit den Hufeisen an den Füssen, 1975 Gouache, Collage auf Papier, 37.3 x 24.5 cm Kunstmuseum Luzern, Depositum der Stiftung BEST Art Collection Luzern, vormals Bernhard Eglin-Stiftung - Mit freundlicher Genehmigung von: kunstmuseumluzern

Wer: kunstmuseumluzern

Was: Ausstellung

Wann: 05.03.2022 - 27.11.2022

Die Sammlungsausstellung präsentiertden Kosmos von Künstlerinnen und Künstlern, die sich in ihrem Schaffenausgewählten Themenwidmen, sich daran abarbeiten,Materialerforschenoder das Werk in Bezug zu einem spezifischen Kontext, ihrer Zeit oder der Gesellschaftsetzen. Zu sehen sind nicht Gestirne, Planetenoder Universen, sondern Werkgruppen, die im übertragenen Sinn eigene…
Die Sammlungsausstellung präsentiertden Kosmos von Künstlerinnen und Künstlern, die sich in ihrem Schaffenausgewählten Themenwidmen, sich daran abarbeiten,Materialerforschenoder das Werk in Bezug zu einem spezifischen Kontext, ihrer Zeit oder der Gesellschaftsetzen. Zu sehen sind nicht Gestirne, Planetenoder Universen, sondern Werkgruppen, die im übertragenen Sinn eigene Welten bilden.Dabei sind den Ausstellungsräumenthematische Schwerpunktemit losen Bezügen zugewiesen.

Bei Meret Oppenheim, Annemarie von Matt und Eva Zwimpfer dreht sich alles um den Traum und das Einbeziehendes Unbewusstenin die Arbeit. Während Meret Oppenheim ihren akribisch aufzeichnet und Bild werden lässt, verknüpftAnnemarie von Matt in ihren Zeichnungen Themen aus der Mytho-logie mit ihrer unglücklich endenden Liebe zueinem katholischen Pfarrer. Eva Zwimpfer wiederum schöpft ihre Kreativität aus dem Alltag und verbindet einfache Materialien wie Alufo-lie oder Stecknadeln zu Assemblagen, in denen sich das Unbewusste durch die Andeutung von Schmerz oder Spiritualität äussert.Fürdas Schaffen vonSilvie und Chérif Defraoui dagegen ha-ben Träume eine ganz andere Bedeutung. In der Serie projizieren sie während der Franco-Diktatur Filmstars an die privaten vier Wände. Die Sehnsucht nach dem grossen Kino und der Rückzug ins Private sind die Symptome einer Gesellschaft, deren öffentli-ches Leben von einem Despotenbestimmt wird.Einen intimen Einblick in den Alltag seiner Familie gewährt Stefan Banz mitvermeintlichen Schnappschüssen und Amateurvideos. Mit dem Video , dem wohl bekanntesten Nachbarschaftsstreit der Schweizer Kunst, der sich im Vorgarten von Stefan Banz’ Haus in Luzern abspielt, verwischt er ganz bewusst die Grenze zwischen beobachtendem Künstler und Provokateur.

Obwohl der Luzerner Maler Hans Emmenegger bis nach Nordafrika gereist ist, fasziniert ihn nicht etwa wie Max Pechstein das Fremde und Unbekannte. Mit seinen Stillleben von Orangen, Kürbisschnitzen und Gurken erkundet Hans Emmeneggerdas Einfache, die Reduktion sowie die Essenz einer Darstellung.Während Hanne Darboven für die vielteilige Zeichenarbeitin minutiöser Fleissarbeit ein Gedicht inein Musikstück übersetzt, schafft Peter Maier Skizzen und Modellefür Maschinenoder Architekturen, die völlig zweckfrei sind. Beide setzen sie sich mit der Ästhetik des Systematischen und Technischen auseinander, tun dies aber auf völlig unterschiedliche Weise. Gotthard Graubner wiederum widmet sich explizit dem Mate-rial als Ausgangspunkt. Er schafft mit seinen atmosphärische Räume, in denen Farbe und Licht im Zentrum stehen. Heidi Buchers«Häutung»einer Tür besteht aus Latex und kommt als Dauerleihgabe in die Sammlung des Kunstmuseums Luzern. Auf eindringliche Weise unter-sucht die Künstlerin sodie Ge

Mit Stefan Banz, Heidi Bucher, Hanne Darboven, Silvie und Chérif Defraoui, Hans Emmenegger, Gotthard Graubner, Peter Maier, Meret Oppenheim, Max Pechstein, Annemarie von Matt, Eva Zwimpfer

Silvie und Chérif Defraoui, Rooms (Lieu de mémoire VI), Labios’ Azulejos, 1976–2003 Fine Art Print auf Baryt-Vinylpapier ab Originalnegativ, bemalt, 210x130cm Kunstmuseum Luzern, Eigentum der Schweizerischen Eidgenossen- schaft, Bundesamt für Kultur, Bern Silvie und Chérif Defraoui, Rooms (Lieu de mémoire VI), Labios’ Azulejos, 1976–2003 Fine Art Print auf Baryt-Vinylpapier ab Originalnegativ, bemalt, 210x130cm Kunstmuseum Luzern, Eigentum der Schweizerischen Eidgenossen- schaft, Bundesamt für Kultur, Bern - Mit freundlicher Genehmigung von: kunstmuseumluzern Annemarie von Matt-Gunz, Dionoëa, 1940 Bleistift und Farbstift auf Papier, 27 x 38.5 cm Kunstmuseum Luzern Annemarie von Matt-Gunz, Dionoëa, 1940 Bleistift und Farbstift auf Papier, 27 x 38.5 cm Kunstmuseum Luzern - Mit freundlicher Genehmigung von: kunstmuseumluzern
Tags: Annemarie von Matt, Annemarie von Matt-Gunz, Eva Zwimpfer, Hermann Max Pechstein, Malerei, Meret Oppenheim, Stefan Banz

Dienstag bis Sonntag 10-17 UhrMittwoch 10-20 UhrMontag geschlossen
Offen an allen städtischen Feiertagen,auch an Montagen: Ostermontag, Pfingstmontag offen
Erwachsene CHF 15.-
Vernissage Freitag, 12.06., 18.30 UhrOpening Friday, 12.06.,  6.30 pm

Archiv
Luzern, Ausstellung, 18.03.2023 - 28.05.2023
Ausstellungsansicht Jakup Ferri. The Monumentality of the Everyday, kosovarischer Pavillon, Biennale von Venedig, 2022, Courtesy of the artist, Foto: Leonit Ibrahimi
Luzern, Ausstellung, 26.11.2022 - 05.02.2023
Roee Rosen, The Dust Channel, 2016, Videostill © the artist, Courtesy of the artist and Rosenfeld Gallery, Tel Aviv
Claudia Kübler, Regolith II, 2020 Ausstellungsansicht Prix Mobilière, artgenève, transformative Bodeninstallation mit Neonzeichnung (encore, encore, 2018), Gips, Schellack, 25 m2 Foto: Philip Frowein, Courtesy of the artist
Luzern, Presse, 04.12.2022
Martina M. Mächler, Prelude, 2021/2022, Ausstellungsansicht Kunstmuseum Luzern Transparente Fensterfarbe auf Glas Foto: Marc Latzel, Courtesy of the artist
Luzern, Ausstellung, 10.11.2022 - 13.11.2022
Latefa Wiersch, Rhoda Davids Abel, Dandara Modesto, Neon Bush Girl Society, 2022 Foto: Adriano Vannin Nominiert für den Performancepreis Schweiz
Luzern, Ausstellung, 11.11.2022 - 13.11.2022
Foto von Eva-Maria Knüsel
Ausstellungsansicht David Hockney. Moving Focus, Kunstmuseum Luzern, 2022, Foto: Marc Latzel
Luzern, Ausstellung, 09.07.2021 - 30.10.2022
David Hockney, The Wave, A Lithograph, 1990 Lithografie auf Papier, 68.8 x 96.6 cm Tate: Schenkung des Künstlers 1993, © David Hockney / Tyler Graphics Ltd., Foto: Richard Schmidt
Luzern, Presse, 07.10.2022
David Hockneys Zeichnung zum Brief Love Life an seinen Freund René Amrein, 1989, Foto: Marc Latze
Die 25'000ste Besucherin Beate Frommelt in der Ausstellung David Hockney. Moving Focus, Foto: Franca Pedrazzetti
Fanni Fetzer in der Ausstellung Vivian Suter. Retrospektive, 2022 Foto: Marc Latzel