Ihre Werke erfordern oft jahrelange Vorbereitung, Recherche und Ortserkundung und münden in komplexe und minutiös geplante Prozesse der Konzeptualisierung. Es ist charakteristisch für die Künstlerin, dass sie die Schrecken, die sie thematisiert, in ihren Arbeiten nie unmittelbar zeigt. Stattdessen wählt sie bewusst Materialien und Ausdrucksmittel, die dem Grauen indirekt Anschaulichkeit verleihen und die ungeachtet aller Bedrohlichkeit eine Schönheit und Poetik in sich bergen. Mit ihrem Schaffen versucht Doris Salcedo Brücken zwischen dem Leid und dem Elend des menschlichen Daseins auf der einen und den Wünschen und Hoffnungen auf der anderen Seite zu schlagen.
Öffnungszeiten der Fondation Beyeler: täglich 10 bis 18 Uhr, mittwochs bis 20 Uhr
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