Hohlprägen, Pressen, Guillochieren – diese traditionellen manufakturellen Schmucktechniken werden im Rahmen von »Pforzheim revisited« gelernt, angewendet und gepflegt. Mit einem Stipendium von C. HAFNER loten Alumni des Studiengangs Schmuck der Hochschule Pforzheim die gewonnenen Einblicke und Kenntnisse dieser und anderer traditioneller Techniken aus. Während dreier oder sechs intensiver Monate im Deutschen Technikmuseum in Berlin interpretieren die Stipendiaten und Stipendiatinnen wertvolle Traditionen neu, setzen sie in ungewohnte Kontexte ein und kombinieren sie mit anderen Materialien und Techniken. Es entstehen zeitgenössischer Schmuck und Objekte, die zur weiteren Belebung und dynamischen Erhaltung dieser wichtigen manufakturellen Schmucktechniken beitragen. Die Ausstellung zeigt Arbeiten der Stipendiaten der vergangenen zwölf Jahre.Das Stipendium »Pforzheim revisited Berlin« ist eine Kooperation zwischen der Firma C. Hafner und der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin. Sie wird maßgeblich durch die Arbeitsgruppe »Schmuck verbindet«, den Studiengang Schmuck der Hochschule Pforzheim sowie das Technische Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie unterstützt und ist Teil des Kooperationsprojektes »Manufakturelle Schmuckgestaltung«, das seit 2015 Beispiel guter Praxis auf der bundesweiten Liste des Immateriellen Kulturerbes der Deutschen UNESCO-Kommission ist.
Stipendiaten und Stipendiatinnen:Lena Beigel, Frieda Dörfer, Luisa Fastabend, Anna Fink, Aaron Fischer, Johanna Galefske, Katharina Gisch, Yolanda Heintze, Stephanie Hensle, Rosa Hirn, Fabian Jäger, Eva Knoch, Christiane Köhne, Xin Liu, Satoshi Nakamura, Bine Roth, Rebecca Schultze, Franziska Vogt
Der Eintritt ist im Besuch der Dauerausstellung inbegriffen.