Wolfgang Lettl - Kirche und Welt - 1989 - 31,5x44 cm Wolfgang Lettl - Kirche und Welt - 1989 - 31,5x44 cm - Mit freundlicher Genehmigung von: lettlmuseum

Wer: lettlmuseum

Was: Ausstellung

Wann: 01.12.2022 - 19.11.2023

Samstag, 18. November 2023, 19:30 Uhr

Finissage im LETTL-Museum zur Sonderausstellung „Kirche und Welt“.

Abschlusskonzert mit Alexander Schweda

Nähere Hinweise unter:

https://museum.lettl.de/veranstaltungen/finissage-kirche-und-welt/

In der Sonderausstellung werden 13…

Samstag, 18. November 2023, 19:30 Uhr

Finissage im LETTL-Museum zur Sonderausstellung „Kirche und Welt“.

Abschlusskonzert mit Alexander Schweda

Nähere Hinweise unter:

https://museum.lettl.de/veranstaltungen/finissage-kirche-und-welt/

In der Sonderausstellung werden 13 surreale Bilder von Wolfgang Lettl und 3 Skulpturen von Florian Lettl zu sehen sein.

Wolfgang Lettl (1919-2008) war sein Leben lang ein kritisch gläubiger Mensch. In seinen Anfängen, nach dem zweiten Weltkrieg, dachte er zunächst Kirchenmaler zu werden. Damals entstanden einige Arbeiten im Auftrag der Kirche. Er merkte aber schnell, dass seine Phantasie viel weiter reichte. Die geistige Auseinandersetzung mit den Themen Glaube, Kirche und Gott führte dazu, dass auch in seinem surrealen Werk immer wieder diese Themengebiete ins Bild gesetzt wurden.

Der Albtraum(Wolfgang Lettl)Schon einige Jahre her, da träumte mir, ich sei Kardinal, eine hoheitsvolle und würdige Erscheinung. Eine große Menge frommen Volkes kniete demütig vor mir nieder in Erwartung meines allergnädigsten Segens, den zu erteilen ich soeben die Hand zu erheben im Begriffe war. Da stieg etwas in mir auf wie nagende Zweifel, aber es waren keine Zweifel, es war Gewissheit: Ich kenne mich doch, ich bin der Esel, der ich schon immer war und auch weiterhin sein werde. Da floh ich schnell ins Erwachen.

Florian Lettl (geb. 1957) studierte Theologie und Sport und arbeitete schon als junger Mann intensiv mit seinem Vater zusammen. Seine Skulpturen entstehen in Anlehnung an die Bilder seines Vaters.

Wenn aus Abfall Kunst und Schönheit wird Text von Geppe InserraKünstlerisches Schaffen hat immer etwas Wunderbares an sich. Es verändert die Realität, verwandelt das Gewöhnliche, Alltägliche in Schönheit. Das macht es einzigartig und unwiederholbar. Dies ist auch der Fall bei Florian Lettls "La Madonna dei Pescatori", einer Installation, die der Künstler während seines Aufenthaltes 2021 in Manfredonia schuf und für die er hauptsächlich Abfälle verwendete, die am Golf von Manfredonia an den Strand gespült wurden.

Florian ist es gelungen, die Verschmutzung des Meeres und die Zerstörung der Umwelt durch Plastikabfälle in ein Kunstwerk zu verwandeln.

Der Kopf der Madonna besteht aus zwei Styroporboxen, wie sie von Fischern zur Aufbewahrung von Fischen verwendet werden. Der Körper des Kindes ist eine Gasflasche. Und dann gibt es noch Netze, Schwimmer, unförmige Plastikteile. Es handelt sich um Objekte, die von Fischern, ins Meer geworfen oder an das Meer verloren wurden, sie wurden am Strand angespült, in den Sanddünen abgelagert wurden.

Das Ergebnis ist verblüffend. Der Abfall, der Müll, Symbole des Überflusses und der Widersprüche der heutigen Gesellschaft, werden zur Anklage und zum Kunstwerk.

Tags: Malerei, Skulpturen, Surrealismus, Wolfgang Lettl

Das Museum hat geöffnet Di-Do 13-17 Uhr, Fr-So 11-17 Uhr
Kontakt: museum@lettl.de
Florian Lettl Tel.: 0821/551642

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1096   4 Augsburger Prunkleuchter 4000.00 €  Silber, punziert, Beschauzeichen Nr. 236, 1755 - 1757, siehe Seling, Augsburger Silberschmiede, wohl Emanuel Abraham Drentwett, geb. 1723, Tremulierstrich, Reliefdekor, vergoldet, Wappengravur, zus. ca. 2967 g schwer, h 26,5 cm,
Augsburg, Auktion, 13.02.2020 - 14.02.2020
Defregger, Franz von 1835 Stronach/Tirol - 1921 München, Öl auf Leinen, doubliert, "der Urlauber", Alltagsleben der Tiroler, junger Soldat besucht seine Familie Mindestpreis:	18.000 EUR
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Lot 160 Nr. 395 386 Chokwe-Maske, Mwana Pwo Angola H 22 cm Taxe: 20/30.000 Euro
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1974 Lettl-Selbstportrait mit Reichsgründung und grünen Erbsen
Nr. 391 405 Speisegefäß vom Typ gui Frühe Zhou-Zeit, 12./10. Jh. v. Chr. Bronze, H 15,1 cm; B 29 cm Prov.: Slg. Gottfried und Helga Hertel Schätzpreis: € 5.000 – 7.000,- Ergebnis: € 211.000,-