BEGEGNUNGEN – Käthe Kollwitz zu Gast im Museum Ludwig. Plakat zur Präsentation im Museum Ludwig (28.2.-4.6.2023). Motiv: Käthe Kollwitz, Selbstbildnis von vorn, 1922/23, Holzschnitt, Kn 193, Museum Ludwig, Grafische Sammlung. Reproduktion: RBA, Köln. Gestaltung: Christian Nitz BEGEGNUNGEN – Käthe Kollwitz zu Gast im Museum Ludwig. Plakat zur Präsentation im Museum Ludwig (28.2.-4.6.2023). Motiv: Käthe Kollwitz, Selbstbildnis von vorn, 1922/23, Holzschnitt, Kn 193, Museum Ludwig, Grafische Sammlung. Reproduktion: RBA, Köln. Gestaltung: Christian Nitz - Mit freundlicher Genehmigung von: Käthe Kollwitz Museum Köln

Was: Ausstellung

Wann: 28.02.2023 - 04.06.2023

Käthe Kollwitz (1867–1945) zählt zu den bedeutendsten deutschen Künstler:innen des 20. Jahrhunderts. Das Käthe Kollwitz Museum Köln bewahrt die weltweit umfangreichste Sammlung ihrer Werke. Seine Ausstellungsräume sind allerdings aufgrund von Baumaßnahmen vorübergehend geschlossen. In der Reihe »Begegnungen – Käthe Kollwitz zu Gast in …« bleibt das Werk der Zeichnerin,…
Käthe Kollwitz (1867–1945) zählt zu den bedeutendsten deutschen Künstler:innen des 20. Jahrhunderts. Das Käthe Kollwitz Museum Köln bewahrt die weltweit umfangreichste Sammlung ihrer Werke. Seine Ausstellungsräume sind allerdings aufgrund von Baumaßnahmen vorübergehend geschlossen. In der Reihe »Begegnungen – Käthe Kollwitz zu Gast in …« bleibt das Werk der Zeichnerin, Grafikerin und Bildhauerin weiterhin sichtbar. Das Museum Ludwig zeigt vom 28.2. bis 4.6.2023 mit Bewegtbild, Fotografie, Zeichnungen und Druckgrafik die erste Präsentation: zwei Sammlungen, die einander ergänzend eine Begegnung mit der Künstlerin und ihrem Schaffen ermöglichen.

Für Käthe Kollwitz steht der Mensch im Mittelpunkt. Bereits in der Kaiserzeit, zu Beginn ihrer Laufbahn, setzt sie sich künstlerisch mit sozialen und politischen Themen auseinander. Zeitlebens bestimmen Motive zu Krieg, Verlust und Trauer, aber auch zu Liebe, Geborgenheit und dem Ringen um Frieden ihr Werk. Kollwitz bringt ihre Aussagen zeichnerisch gekonnt und druckgrafisch mit großer Experimentierlust zu Papier.

Das Leben im Berliner Arbeiterkiez Prenzlauer Berg und tägliche Begegnungen mit den Proletarier:innen in der Arztpraxis ihres Mannes sensibilisieren die Künstlerin für das Leid und die Sorgen der Menschen. In der Weimarer Republik erreicht sie höchste Bekanntheit, macht ihren gesellschaftlichen Einfluss geltend und engagiert sich gegen den Nationalsozialismus.

Die Präsentation von mehr als 20 Exponaten im Museum Ludwig stellt eine Reihe ihrer stets ungeschönten Selbstbildnisse der 1920er und 1930er Jahre Fotografien der Künstlerin aus dem Jahr 1925 von Hugo Erfurth gegenüber. Das im selben Jahr von Hans Cürlis gedrehte Bewegtbild-Porträt von Käthe Kollwitz erlaubt einen Blick über ihre Schulter während des Schaffensprozesses. Die hierbei entstandene Zeichnung ist eine von 15 Leihgaben aus der Kölner Kollwitz Sammlung. Neben den Selbstporträts steht das Thema Heimarbeit im Fokus – seit Ende des 19. Jahrhunderts und bis heute immer wieder Gegenstand sozialpolitischer Debatten.

Eine Zusammenarbeit des Käthe Kollwitz Museum Köln mit dem Museum Ludwig

Hans Cürlis, Schaffende Hände: Prof. Käthe Kollwitz, 1925/26, Screenstill, Käthe Kollwitz Museum Köln Hans Cürlis, Schaffende Hände: Prof. Käthe Kollwitz, 1925/26, Screenstill, Käthe Kollwitz Museum Köln - Mit freundlicher Genehmigung von: Käthe Kollwitz Museum Köln / Käthe Kollwitz Museum Köln
Tags: Bildhauer, Druckgraphik, Käthe Kollwitz, Schwarzweißfotografie‎, Skulpturen, Zeichnungen

Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag  10:00 bis 18:00 UhrSamstag und Sonntag  11:00 bis 18:00 UhrFeiertage  11:00 bis 18:00 UhrMontag  geschlossen
Eintrittspreiseregulär  EUR 5,00