Die preisgekrönten Kunstschaffenden Werner Zemp und Helen Eggenschwiler verzaubern uns mit ihrer visuellen Magie. “Licht und Schatten – Eine visuelle Reise” präsentiert die Macht und Schönheit dieser beiden grundlegenden Elemente in der Kunst.Durch die ausgestellten Skulpturen und Transferdrucke werden wir auf eine faszinierende Reise genommen, bei der wir die Interaktion von Licht und Schatten beobachten und erleben können. Jedes Werk zeigt uns, wie Licht und Schatten zusammenwirken, um einzigartige visuelle Erfahrungen zu schaffen und uns die Welt aus neuen Perspektiven betrachten lassen.
Werner ZempWerner Zemp (*1940) ist ein Künstler, der sich mit der Magie der Form und den Phänomenen der Wahrnehmung beschäftigt. Seit seiner Ausbildung zum Industriedesigner an der Hochschule für Gestaltung in Ulm (1964-67) hat er sich mit räumlichen Körpern und geometrischen Konfigurationen auseinandergesetzt und hierbei neue Betrachtungsweisen entwickelt.
Zemps Werke sind ein Ausdruck seiner Auseinandersetzung mit serieller Wirkung, mathematischer Disziplin, organisierten Strukturen und dem Spiel von Licht und Schatten. Durch die Variationen seiner Reliefbilder und Objekte entstehen neue Ordnungssysteme und Flächen- und Raumstrukturen, die in formaler Perfektion zueinander in Beziehung stehen. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine präzise Handwerkskunst und ein feines Gespür für Materialität aus und zeugen von einer unerschöpflichen Kreativität sowie einem ausgeprägtem ästhetischen Empfinden.
Als Gegenpol zur hektischen Welt und der damit verbundenen Unruhe und Überreizung, beabsichtigt Werner Zemp durch seine Werke die Kraft sinnlicher Schönheit, Ordnung und Harmonie zu zeigen. Durch subtile Veränderungen will er unser Sehen und unsere Aufmerksamkeit bewusster machen.
Werner Zemp ist nicht nur für seine Skulpturen bekannt, sondern auch als Designer des bekannten Abfallhais der es ins Museum für Gestaltung Zürich geschafft hat. Zudem wurde er 2004 mit dem goldenen Ideen-Oskar ausgezeichnet.
Helen EggenschwilerDie Künstlerin Helen Eggenschwiler (*1992) erschafft mit ihrer Kunst einzigartige Traumwelten, die den Betrachter in eine Welt voller Fantasie und neuer Wirklichkeiten entführen. Sie nutzt die Fotografie und den Transferdruck als künstlerisches Mittel, um neue, einzigartige Werke zu schaffen.
Sie schafft in ihrem Atelier in Kriens neue, tiefgründige Kunstwerke, indem sie mehrere Fotos auf verschiedenen Oberflächen manuell überlagert. Es ist eine Reise in eine andere Welt, in der Unschärfe, Verschwimmung und Verschiebung eine neue Perspektive auf das Gesehene eröffnen. Doch was ist real? Was entsteht durch den Blick, was durch die Bearbeitung und den Eingriff der Künstlerin? Nur sie weiss, welche Bilder, welche Orte real sind und was durch die Überlagerung verändert wird.
Die Zusammensetzung aus verschiedenen Fotografien erzeugt eine neue Realität, die man durch das genaue Hinsehen entdecken kann. Es entsteht eine Welt voller Tiefe und Details, eine Faszination für die unvollkommene Schönheit, die durch ihre Kunst zum Leben erweckt wird.
Helen Eggenschwilers künstlerische Vision ist es, die Grenzen zwischen Realität und Fantasie zu verwischen und dem Betrachter eine einzigartige Perspektive zu eröffnen. Ihre Werke sind eine Reise in eine andere Welt, ein Abenteuer in der Tiefe der Schichtung und Überlagerung, das begeistert und in Erstaunen versetzt.