Der zweite Teil der Ausstellung widmet sich der künstlerischen Nachwuchsförderung. Das MdbK gibt jungen Kunstschaffenden mit (post-)migrantischen Biographie-Bezügen zur DDR die Möglichkeit, ihre Arbeiten im Rahmen einer Gruppenausstellung zu präsentieren.
Philipp Farra (*1991, Schönebeck (Elbe), Deutschland), Minh Duc Pham (*1991, Bad Schlema, Deutschland), Alina Simmelbauer (*1981, Sömmerda, Deutschland), Sarnt Utamachote (*1992, Thailand) und Phuong Phan (*1988, Hanoi, Vietnam) beschäftigen sich in ihren Arbeiten u. a. mit ihrer eigenen Familienbiografie und dem Thema Migration.
Der tabuisierte Rassismus in der DDR sowie die Lebensverhältnisse der Vertragsarbeiterinnen und Vertragsarbeiter, der ausländischen Studierenden und ihrer Nachfahren werden im letzten Ausstellungsteil thematisiert. Einen Schwerpunkt bilden Fotografien des Leipziger Fotografen Mahmoud Dabdoub (*1958, Baalbeck, Libanon). Des Weiteren versammelt der Archivteil aktuelle (post-)migrantische Stimmen aus Leipzig, die ihre Perspektiven auf das Leben in der DDR und das Aufwachsen als BIPoC in der sächsischen Provinz thematisieren.
Die Ausstellungwird von einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm begleitet. Im Hirmer Verlag erscheint ein Katalog.
Die Ausstellung wird von der Kulturstiftung des Bundes (Programm 360 Grad), der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Ernst von Siemens Kunststiftung sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert.
MogeschlossenDi, Do–So10-18 UhrMi12-20 UhrFeiertage*10-18 Uhr
*Karfreitag, Ostermontag, Tag der Arbeit, Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag, Buß- und Bettag, 3. und 31. Oktober, 1. und 2. Weihnachtsfeiertag.Geschlossen am 24. und 31. Dezember.
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