Barbara Hepworth ist eine Schlüsselfigur der europäischen Avantgarde und eine Meisterin der Abstraktion. Ihr Werk steht beispielhaft für die Befreiung der Form: Mit ihrer Ruhe und inneren Balance setzen Hepworths Skulpturen die befriedende Kraft der Kunst frei. Als Vorkämpferin der modernen Bildhauerei revolutionierte Hepworth mit den „piercings“, dem Durchstechen der Form, in ihren Skulpturen die Kunst fundamental. Mit ihrer einzigartigen Kombination aus reduzierten Formen, zeitlosen Materialien und einer humanistischen, naturverbundenen Haltung wurde sie zu einer der führenden britischen Künstlerinnen ihrer Zeit, die internationale Anerkennung fand.Die Ausstellung eröffnet neue Perspektiven auf das Schaffen Barbara Hepworths und zeichnet die Verbindungen zu ihren Zeitgenoss:innen und ihren Einfluss bis in die Gegenwart hinein nach. Werke von Künstler:innen wie Claudia Comte, Tacita Dean, Julian Charrière, Nevin Aladağ, Nezaket Ekici und Laurenz Theinert aktualisieren Hepworths Ideen und interpretieren ihre fomalen und ästhetischen Qualitäten neu.
Die Ausstellung wird gefördert durch die Kunststiftung NRW, durch die Kulturstiftung des Bundes, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie durch den Landschaftsverband Rheinland (LVR), das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kulturstiftung der Länder, die Ernst von Siemens Kunststiftung und die Duisburger Akzente.