Anknüpfendan Parlament der Pflanzen(2020/21) entfaltet die Ausstellung ein Netzwerk an Kooperationen aus verschiedenen Disziplinen, mit Gastbeiträgen als «Inserts».Die Ausstellung ist als offenes Gefüge angelegt. So bietet sieeine neue Erzählweise an, um sichtbar werden zu lassen, wie alles mit allem verbunden ist. Gleichzeitig stelltsie das Prinzip der Symbioseals gesellschaftliches Gegenbild zum parasitären Umgang mit der Natur vor. Beobachtungen zur Komplexität der Naturund Erkenntnisse der jüngsten Forschung aus der Biologie wie der Neurowissenschaften finden ebenso Eingang in die künstlerischen Werke wie das Wissen indigener Kulturen. Thematisiert werden darüber hinaus Fragen zur Kolonial-und Zeitgeschichte, zum Umgang mit Ressourcen oder unsererWahrnehmung von Zeit. Die Kernfrage lautet: Wie können wir zu einem symbiotischen Zusammenleben gelangen, in dem menschliche und nicht-menschliche Lebewesen voneinander lernen?
Auf zwei «Hochständen» finden sich Themenschwerpunkte rund um den Naturvertragvon Michel Serres und die Symbiose-Theorie von Lynn Margulis. Kuratiert in Zusammenarbeit mit Hans-Jörg Rheinberger, Molekularbiologe und Wissenschaftshistoriker.
Beteiligte Künstler:innenPolly Apfelbaum, Ursula Biemann, Anna Hilti, Alevtina Kakhidze, Jochen Lempert, Rivane Neuenschwander & Mariana Lacerda, Uriel Orlow, Silke Schatz, Thomas Struth, Athena Vida, Miki Yui, Zheng Bo.
ÖffnungszeitenDienstag bis Sonntag 10–17 UhrDonnerstag 10–20 UhrMontag geschlossen
Eintritt: CHF 15; ermässigt CHF 10
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