Die Sammlung Hasso Plattner führt in über 110 Werken von 20 Künstlerinnen und Künstlern durch die Geschichte des französischen Impressionismus – von den Anfängen in der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Weiterentwicklung durch die Neoimpressionisten und Fauvisten. Mit 38 Gemälden von Claude Monet sind außerhalb von Paris nirgends in Europa mehr Werke dieses Künstlers an einem Ort versammelt. Potsdam gehört damit zu den weltweit wichtigsten

Mit der Neuhängung wurde die Sammlungspräsentation umfassend überarbeitet und um weitere Räume des Palais Barberini erweitert. Zu den komplett neu eingerichteten Räumen zählt neben einem Raum zur Landschaftsmalerei der Fauvisten (mit Werken von u. a. André Derain, Maurice de Vlaminck und Auguste Herbin) auch ein Saal, der den Serien Claude Monets gewidmet ist. Unter den 38 Werken dieses Künstlers in der Sammlung Hasso Plattner finden sich je zwei Variationen aus der Seerosen- und der Getreideschober-Serie sowie ein Bild aus der Werkreihe des Londoner Parlamentsgebäudes .

Ortrud Westheider, Direktorin Museum Barberini: „Die Neupräsentation der ständigen Sammlung vergegenwärtigt, wie dynamisch und aktiv die Sammlung Hasso Plattner ist. Jetzt haben wir alle Neuankäufe aus dem Jahr 2022 in eine thematische Raumfolge eingegliedert, darunter die vier zusätzlichen Werke von Claude Monet. Ein Höhepunkt der Präsentation ist ein neuer Themenraum zu seinen späten Serien-Bildern, in dem seine Seerosen und Getreideschober in einen eindrucksvollen Dialog treten.“

Daniel Zamani, Kurator:„Mit einer der weltweit bedeutendsten Impressionismus-Sammlungen verfügen wir über einzigartige kuratorische Möglichkeiten. Änderungen in der Präsentation der Werke erlauben es uns, die Arbeiten in neue Dialoge zu stellen und das Haus auch für regelmäßige Besucherinnen und Besucher spannend zu halten.“

Auch für die Planung des weiteren Ausstellungsprogramms bleibt die Sammlung Hasso Plattner Ausgangspunkt. So präsentiert Wolken und Licht. Impressionismus in Holland ab dem 8. Juli die spezifisch niederländische Interpretation impressionistischer Einflüsse. Ab dem 18. November setzt Munch. Lebenslandschaft erstmals den Fokus auf Landschaftsdarstellungen im Œuvre Edvard Munchs. Geplant sind ab 2024 zudem Ausstellungen zu Maurice de Vlaminck, Camille Pissarro und Paul Signac.

Die Impressionismus-Sammlung online entdecken mit Video-Bildbesprechungen, gefilmten Rundgängen, Experten-Interviews, Künstlerbiographien: museum-barberini.de/mediathek