Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: „Museen sind Orte der Erinnerung, des Entdeckens und der Reflexion. Sie tragen zu unserer nationalen Identität bei und fördern den gesellschaftlichen Austausch. Mit mehr als 6.500 Museen bietet Deutschland eine vielfältige Museumslandschaft. Am Internationalen Museumstag gibt es bundesweit besondere Angebote, die zu einem Museumsbesuch einladen. Hamburg bietet mit seinen Museen eine große thematische Vielfalt und zahlreiche Sonderausstellungen zu grundlegenden Fragen. Das ‚Hubertus Wald Kinderreich‘ im Museum für Kunst und Gewerbe zeigt, dass bei einem Museumsbesuch auch für Kinder viel zu entdecken ist. Ich wünsche allen Besucherinnen und Besuchern interessante Einblicke und besondere Erlebnisse beim Internationalen Museumstag 2023.“

Tulga Beyerle, Direktorin des MK&G: „Nachhaltigkeit und Wellbeing – das sind zwei drängende Themen unserer Zeit. Sie in eine produktive Beziehung zur Gesellschaft zu bringen, dazu können Museen einen wesentlichen Beitrag leisten. Den Raum für eine aktive gesellschaftliche Mitgestaltung und die Diskussion anzubieten – das treibt mein Team und mich im Austausch mit unseren Gästen in der täglichen Arbeit an. Anlässlich des internationalen Museumstags diese Themen mit Bürgermeister Tschentscher zu erörtern – darauf freue ich mich sehr.“

INTERNATIONALER MUSEUMSTAGDer Internationale Museumstag wird jährlich vom Internationalen Museumsrat ICOM ausgerufen und in Deutschland an einem Sonntag zelebriert. Ziel des Museumstages ist es, auf die Museen in Deutschland und weltweit aufmerksam zu machen und Besucher*innen einzuladen, die Vielfalt der Institutionen zu entdecken. Museen können sich mit geplanten analogen Angeboten am Aktionstag oder auch mit schon jetzt nutzbaren digitalen Angeboten auf der bundesweiten Plattform präsentieren. #MuseenEntdecken

PROGRAMM IM MK&GNew Museum Practices – Ein Gespräch zu innovativen Ansätzen in der MuseumsarbeitSonntag, 21. Mai 2023, 16–18 UhrOrt: Ausstellung „Valentina Karga: Well Beings“, 2. OG

Wie öffnen wir das Museum und unsere Sammlungen mit Hilfe neuer (digitaler) Formate und Praktiken? Wie schaffen wir es, neu gewonnene Erkenntnisse auch nachhaltig umzusetzen und wie ändert sich dadurch unsere Museumspraxis? Welche Hürden gibt es für Menschen, sich einzubringen und wie können wir diese abbauen?

Über diese Fragen diskutieren Prof. Dr. Wiebke Ahrndt, Präsidentin des Deutschen Museumsbunds und Direktorin des Übersee-Museum Bremen; Dr. Felicia Sternfeld, Präsidentin ICOM Deutschland und Direktorin des Europäischen Hansemuseums Lübeck; Prof. Tulga Beyerle, Direktorin Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G)Die Moderation übernimmt Dr. Lauren Vargas, Unabhängige Expertin und Beraterin für Changeprozesse in Museen, Leiden, Niederlande.