‚gesundheit‘ ist ein gesamtsymbol ohne bestimmte bedeutung ein vulgäres phänomen das durch die fortlaufenden tage sich im letzten stadium dieser kapitalistischen ära herum schleicht wo medizin sich wie geld durch die luft bewegt. wo die antiseptika der medizinisch-industriellen fabrik weilen. unter diesen daten löse ich gefühle auf. wir sind berge umgestürzt des goldes wegen. information entspricht dem sammeln von abstraktionen der ersten person...—Cat Chong, When Health Becomes Available (2024) (Übersetzung ins Deutsche: Sophie Jung)
Die Gruppenausstellung The Myth of Normal. Chronische Widersprüchewurde in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Hannover konzipiert und ist verbunden mit dessen Schwesternausstellung The Myth of Normal. Vom Können und Gönnen. Beide Ausstellungen untersuchen die Standards von ‚Normalität‘ in Bezug auf Gesundheit und gesellschaftliche Erwartungen, inspiriert durch die Erkenntnisse von Dr. Gabor Maté, einem renommierten Experten für die Erforschung von Trauma.
Ergänzend zur Ausstellung erforscht die von den beiden Kunstvereinen koproduzierte Performance-Reihe When the Body Says Yes (Or Maybe)die Facetten der Fähigkeiten des menschlichen Körpers.
Künstler:innen: Cat Chong, Jeamin Cha, Itamar Gov, Perel, Benoît Piéron, Marianna Rodziewicz, Finnegan Shannon, Anastasia Sosunova, Julischka Stengele, Imogen Stidworthy und Julia Zöhrer. Performances: Benoît Piéron und Perel.
Kuratorin: Mirela Baciak Kuratorische Assistenz: Temitayo OlalekanMit freundlicher Unterstützung von Artis und dem L’Institut français.In Kollaboration mit dem Kunstverein Hannover.