Wenn aber jetzt schon in der Kunst ein so starkes Sprießen und Wachstum des weiblichen Talents zu bemerken ist, da noch so viele Schwierigkeiten uns hemmen, wie wird es erst heut in über hundert Jahren bei uns ausschauen?Hermione von Preuschen, 1896Das Albertinum blickt zurück und zeigt Werke wichtiger Künstlerinnen der Zeit um 1900: Malerei, Skulptur, Zeichnung und Grafik im Zeichen von Jugendstil und Symbolismus – aus den Beständen des Museums und des Kupferstich-Kabinetts, aus der US-amerikanischen Jack Daulton Collection sowie aus Privatbesitz. Das Museum hat sich auf eine ebenso faszinierende wie fortdauernde Spurensuche in seine Sammlungen begeben und stellt zahlreiche überraschende Entdeckungen und grundlegende Neubewertungen vor. Gezeigt werden Werke von Mathilde Ade, Jenny von Bary-Doussin, Marianne Fiedler, Julie Genthe, Marie Gey-Heinze, Hildegard von Mach, Emilie Mediz-Pelikan, Paula Modersohn-Becker, Cornelia Paczka-Wagner, Lilli Wislicenus-Finzelberg und Julie Wolfthorn. impressionen ‹
An die Sammlungspräsentation knüpft im Jahr 2026 die umfassende Sonderausstellung „Paula Modersohn-Becker und Edvard Munch. Die großen Fragen des Lebens“ an, die zum 150. Geburtstag von Paula Modersohn-Becker (1876-1907) im Albertinum eröffnet wird und in Kooperation mit dem Munch Museet in Oslo entsteht. Publikation