Plakat: Das Indien der Maharadschas (c) Florian Gröschl Plakat: Das Indien der Maharadschas (c) Florian Gröschl - Mit freundlicher Genehmigung von: schallaburg

Wer: schallaburg

Was: Ausstellung

Wann: 23.03.2013 - 10.11.2013

Wussten Sie, dass die Vorbilder der europäischen Renaissance-Gärten unter anderem auch in den Gärten der Großmoguln zu finden sind? Oder war Ihnen bekannt, dass einige Paläste der Maharadschas im Stile der Renaissance errichtet wurden? Die Geschichte des indischen Subkontinents im Renaissancejuwel des Mostviertels zu erzählen, ist alles andere als weit hergeholt. Denn die…
Wussten Sie, dass die Vorbilder der europäischen Renaissance-Gärten unter anderem auch in den Gärten der Großmoguln zu finden sind? Oder war Ihnen bekannt, dass einige Paläste der Maharadschas im Stile der Renaissance errichtet wurden? Die Geschichte des indischen Subkontinents im Renaissancejuwel des Mostviertels zu erzählen, ist alles andere als weit hergeholt. Denn die europäische Kolonialherrschaft hat Indien ebenso geprägt wie indische Kunst Europa inspiriert hat. Maria Theresia oder Prinz Eugen statteten ihre Prunkräume mit indischem Kunsthandwerk aus. Thronfolger Franz Ferdinand schrieb auf seiner „Grand Tour“, die ihn auch durch Indien führte, über 2.000 Seiten Tagebuch voll.

Mit der diesjährigen Ausstellung „Das Indien der Maharadschas“ beleuchtet die Schallaburg auf 1.300 Quadratmetern Ausstellungsfläche 500 Jahre spannende Weltgeschichte, die Europa und Indien gleichermaßen prägten. Die mittlerweile 60. Ausstellung auf dem Renaissanceschloss hat das Potential, den Bekanntheitsgrad des international renommierten Ausstellungszentrums bis nach Indien zu erweitern. Einmal mehr präsentiert sich die Schallaburg diesmal ganz im Zeichen Indiens als Ort des Wohlfühlens mit einer Vielfalt an Angeboten für ihre Gäste.

Prägende Bilder: Prunk statt KriegeMit dem Zerfall des Mogulreiches Anfang des 18. Jahrhunderts begann die Machtentfaltung der bisher dem Reich unterworfenen Maharadschas. Als diese indischen Fürsten durch die englische Kolonialmacht zunehmend an der militärischen Austragung von Konflikten gehindert wurden, begannen die einzelnen Fürstenstaaten in ihrem Prunk zu wetteifern. Auch wenn die Maharadschas mit der Unabhängigkeit Indiens ihre Macht fast vollständig einbüßten, prägt ihr unermesslicher Reichtum bis heute das Bild Indiens in Europa. In einer farbenprächtigen Inszenierung für alle Sinne lädt die Schallaburg ein, nicht nur spannende Geschichte zu erleben, sondern auch mit Gewürzen, Tänzen und Musik in indische Lebenswelten eintauchen.

Von Vasco da Gama bis Mahatma GandhiAm 22. November 1497 erreichte Vasco da Gama für die portugiesische Krone den Indischen Ozean. Sehr bald bildeten auch Holländer, Franzosen und Briten eigene selbstständige Territorien in Indien. Die Nachfolge des Mogulreiches traten jedoch die Engländer an. Die Maharadschas passten sich weitgehend den neuen politischen und kulturellen Gegebenheiten unter britischer Herrschaft an. Einen anderen Weg ging Mahatma Gandhi. An der Seite der Armen und Bauern brachte er mit seinem gewaltlosen Widerstand das Britische Empire in Indien zu Fall. Mit der Gründung der Indischen Union 1947 konnte er aber die Spaltung des Landes in Indien und Pakistan nicht verhindern. Die Ausstellung dokumentiert mit Weggefährten Mahatma Gandhis seine spannende Lebensgeschichte und wirft auch einen Blick auf das heutige Indien.

Ein Thronfolger auf der Jagd nach Terminen mit indischen Fürsten Eine wichtige Demonstration von Macht und Reichtum war auch in Indien die Jagd. Denn schließlich entscheidet der Jäger über Tod oder Leben des gejagten Tiers und stellt damit seine Herrschaft eindrucksvoll zur Schau. Bereits die britischen Kolonialherren nahmen oft als Ehrengäste an den königlichen Jagden Teil. So wurde die Jagd zu einem wichtigen Treffpunkt indischer und europäischer HerrscherInnen. Auch der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand erlag bei seiner Reise 1892/93 nach Britisch-Indien und in viele Maharadscha-Staaten dieser Faszination. Er soll sich wesentlich mehr für die Jagd mit indischen Fürsten als für die BewohnerInnen des Subkontinents interessiert haben. Faszinierende Dokumente an der Schnittstelle zwischen Malerei und dem anfänglichem Einsatz der Fotografie sowie Reiseberichte des Thronfolgers und seiner ReisebegleiterInnen legen davon Zeugnis ab.

Elefanten mit Colliers und Pferde mit ElfenohrenDie fürstlichen Marwari-Pferde und mit Diamanten und Rubinen geschmückte Kriegselefanten waren ideal, um Prunk und Macht bei Prozessionen öffentlich zur Schau zu stellen. Beim höfischen Zeremoniell, dem Durbar, war der Anblick des Maharadschas dem Hofstaat, geladenen Gästen und Regierungsbeamten vorbehalten. Mit den Prozessionen schlossen die indischen Fürsten an die Tradition der Triumphzüge der Mogulkaiser an. Diese großen Festumzüge waren die seltenen Gelegenheiten für das Volk, seinen Herrscher zu Gesicht zu bekommen. Die Maharadschas fühlten sich bei diesen Aufgeboten gottgleich, waren sie doch in ihrer Inszenierung jenen Prozessionen nachempfunden, bei denen die Tempelgötter präsentiert wurden. Im Ausstellungsrundgang begegnen die Gäste der Schallaburg einer Prozession.

Frauen: Zwischen Zwang und FreiheitAnders verhielt es sich in puncto öffentliches Auftreten bei den Frauen. Je höher ihr sozialer Status, desto mehr mussten sie sich verhüllen. Um sie vor lüsternen Blicken fremder Männer zu schützen, wurden sie in Sänften getragen. Auch in den Palästen gab es eine strikte Trennung von Männern und Frauen. Im Frauentrakt durften sich nur Eunuchen oder der Maharadschas aufhalten. Bekannt ist auch, dass Maharadschas keine monogamen Ehen pflegten. So wird vom König von Vijayanagar sogar berichtet, dass er mit 12.000 Frauen zusammen gelebt haben soll. Dabei genossen die Frauen im alten Indien durchaus Freiheiten. Aus ihnen gingen Philosophinnen, Mathematikerinnen und Dichterinnen hervor. Die Ausstellung auf der Schallaburg beleuchtet das höfische Leben.

Krishna, Mohammed, Buddha und JesusEine der wichtigsten Fürstentugenden war die Förderung der Religion. Dabei waren der Hinduismus und der Islam die beiden dominierenden Glaubensrichtungen. Der bis heute hauptsächlich in Indien beheimatete Dschainismus, der nordindische Sikhismus, der Buddhismus und das Christentum stellten Minderheitsreligionen dar. Der Konflikt zwischen Hinduismus und Islam war es auch, der zur Abspaltung Pakistans von Indien führte. Wie der so genannte Kaschmir-Konflikt zeigt, hat diese Trennung seine bis heute offenen Wunden. Wenig bekannt ist, dass der Begriff „Hinduismus“ eine europäische Wortschöpfung ist, die später auch in Indien übernommen wurde. Und wenig bekannt ist auch, dass in Indien heute etwa 24 Millionen ChristInnen leben. Die Ausstellung auf der Schallaburg bietet ihren BesucherInnen einen faszinierenden Einblick in die Vielfalt der gelebten Kulturen in Indien.

Indien inspiriertMit dem zunehmenden Einfluss der europäischen Kultur errichteten die Maharadschas auch viele Paläste im europäisch beeinflussten Stil. Aber auch Europa konnte sich der Faszination indischer Kunst und indischen Handwerks nicht entziehen. So ließ sich etwa Prinz Eugen in Gujarat Stoffe für die Ausstattung der Prunkräume seiner Schlösser herstellen. Kaiserin Maria Theresia schätzte ihre Mogulminiaturen für Schloss Schönbrunn mehr als Perlen und Diamanten. So ist es weiter nicht verwunderlich, dass einige Exponate der Ausstellung nicht aus Indien, sondern aus Wien kommen. Auch Wolfgang Amadeus Mozart ließ sich bei der Uraufführung seiner von Josef II. beauftragten Oper „Die Entführung aus dem Serail“ von der märchenhaften Welt Indiens inspirieren, selbst wenn er die Musik als Musik „im türkischen Stil“ bezeichnete. Aufgrund ihrer beispiellosen Qualität drückten indische Stoffe der englischen Mode des 18. Jahrhunderts sprichwörtlich ihren Stempel auf.

Erlebnisraum für die ganze FamilieInteresse für Unbekanntes wecken, Anderes anders sein lassen, Identitäten ausprobieren, in andere Rollen schlüpfen: Diese Ideen stehen hinter den didaktischen Stationen der Ausstellung. Hier drehen die BesucherInnen an einem Schicksalsrad, dort riechen sie Gewürze, hier prüfen sie Ware. Im „Indien der Maharadschas“ ist jeder Raum als eigene Erlebniswelt konzipiert, in die es einzutauchen gilt. Ein Highlight der interaktiven Stationen werden 16 Trickfilme zu Indien sein. Unter dem Titel „indian shortstories“ haben SchülerInnen des Wienerwaldgymnasiums Tullnerbach unter der Anleitung der Multimediakünstlerin Mag.a Eva Leutgeb und der Kulturvermittlerin Helga Steinacher Kurzfilme zu den Themen der Ausstellung gestaltet, die auf Displays zu sehen sein werden.

Raus aus dem Klassenzimmer, auf nach Indien!Egal ob Elefanten puzzeln, Freundschaftsbänder knüpfen oder Streubilder gestalten: Das Kulturvermittlungsprogramm für drei Altersstufen (7-11 Jahre, 12-14 Jahre und 15-19 Jahre) bietet wieder jede Menge Möglichkeiten, „Das Indien der Maharadschas“ zu erleben und ein Stück weit mitzugestalten. An eigenen LehrerInneninformationstagen im April werden die PädagogInnen über das umfassende Programm informiert. Alljährlicher Höhepunkt sind die Schulwochen im Mai und September, bei denen das Team der Schallaburg heuer zum Cricket- Spielen einlädt. Aber nicht nur zur Ausstellung, auch zur Schallaburg selbst gibt es erlebnisreiche Programme. SchülerInnen machen sich auf der Schallaburg auf die Suche nach dem Hundefräulein (7-11 Jahre), absolvieren eine Kavalierstour (12-14 Jahre) oder entdecken die Baustile durch die Jahrhunderte (15-19 Jahre).

Der Katalog: Lesen, hören, sehen Mit vielen interessanten Beiträgen zwischen den Buchdeckeln und einer CD des Märchenerzählers Parvis Mamnun bietet der Katalog zur Ausstellung ein Erlebnis für Auge, Ohren und Nase. Denn die Farbenpracht Indiens durfte auch bei der Gestaltung des Katalogs nicht fehlen. Über QR-Codes sind die „indian shortstories“ mit dem Handy abrufbar. 29 AutorInnen haben auf über 200 Seiten spannende Beiträge zum museumspädagogischen Programm, über die Kolonialgeschichte, über das höfische Leben der Frauen, über die Habsburger und Indien, über Feste, Gärten und Tanz und viele Themen mehr zusammengestellt. Weggefährten des Thronfolgers Franz Ferdinand oder Mahatma Gandhi kommen ebenso zu Wort wie Gouri Parvathi Bayi, Prinzessin von Travancore, die einen Einblick in das Leben der Maharadscha-Familien heute gibt.

Wohlfühlburg auf der Burg für gutes KarmaIndien ist ein farbenprächtiges Thema. Und das wird bereits im Umfeld des Renaissancejuwels, aber besonders im einmaligen Terrakotta-Arkadenhof zum Ausdruck kommen. Die beiden Hochbeete vor dem Jägerstöckl verwandeln sich in ayurvedische Pflanzungen. Curcuma, Baumwolle, Gewürzlilie, ostindischer Baumbasilikum, Katzenbart, indisches Flohkraut und Schlafbeere geben sich dort ein blühendes und duftendes Stelldichein. Safran darf natürlich heuer nicht fehlen, auch wenn er nicht nur in Indien, sondern wohlgemerkt auch in der Wachau und in der Gegend um Loosdorf auf eine lange Anbautradition zurückblickt. Selbstverständlich bietet auch das Schlossrestaurant in diesem Jahr indische Küche mit Mostviertler Flair in gewohnter Qualität. Yogaseminare und Mediationen im inspirierenden Ambiente der Schallaburg stärken Geist und Körper.

Der historische Garten als Begegnungsraum der Kulturen Bereits zur Zeit seiner Errichtung im 16. Jahrhundert galt die Gartenanlage der Schallaburg als modellhaft. Ähnlich wie bei hiesigen Fürstenhäusern galten auch in Indien die weitläufigen, prachtvollen, meist streng symmetrisch angelegten Gärten als Symbole der Macht. Ein Team von KünstlerInnen unter der Regie von „gapstarpro“ verwandelt den Garten in ein traumhaftes Erlebnis. Das Kunstprojekt „1200 göttliche Jahre/1200 divine years“ macht den Apfelhain zu einem Wald der Wünsche, die Pavillons zu Bildinstallationen und erfüllt den Garten mit dem Klang des Raga-Schall-a-burg. Durch den Kauf von Ritualsäckchen unterstützen die BesucherInnen das „Projekt 253 – Heim und Schule für Kinder von Tagelöhnern“ des Entwicklungshilfeklubs Österreich.

Feiern wie die MaharadschasDie Eröffnung und das Eröffnungs-Wochenende stehen natürlich ganz im Zeichen Indiens. Das Naturgartenfest, das Erzählfestival fabelhaft!Niederöstereich und das Große Familienfest sind weitere Highlights, die sich in diesem Jahr dem Thema der Ausstellung widmen. Veranstaltungen wie das Most & Kultur Fest der Landjugend, der Tulpenzwiebeltag oder das Schmankerlfest machen die Schallaburg zum Festplatz der Region. Erstmals stattfinden wird auch der „Salon des Mostes“, der auch Fachpublikum zum Thema auf die Schallaburg bringen wird. Ein Höhepunkt des Schallaburg-Sommers wird die Gartensommer-Vollmondnacht mit Parvis Mamnun im Juli sein. Freuen darf man sich ebenfalls auf ein hochkarätiges Literatur-Wochenende mit Josef Winkler und Ilija Trojanow. Den Abschluss der Ausstellung bildet das Diwali-Lichterfest. Der erfolgreiche Neustart des Advents auf der Schallaburg im letzten Jahr wird heuer mit einem erweiterten Angebot an regionalem Kunsthandwerk und künstlerischem Programm wieder für weihnachtliche Stimmung im Mostviertel sorgen.

Hunger auf IndienBei aller Pracht der Maharadschas soll ein Besuch der Ausstellung kein Luxus sein. Seit März 2012 ist die Schallaburg als Betrieb der Niederösterreichischen Kulturwirtschaft GesmbH Mitglied der Initiative „Hunger auf Kunst & Kultur“. Die vom Schauspielhaus Wien und der Armutskonferenz im Jahr 2003 initiierte Aktion ermöglicht Menschen mit finanziellen Engpässen die Teilnahme am kulturellen Leben. Für InhaberInnen des so genannten „Kulturpasses“ ist der Eintritt in die Schallaburg daher kostenlos.

Die Schallaburg und das Mostviertel2013 holt die Schallaburg nicht nur die Geschichte Indiens in das Mostviertel. Sie trägt den Ruf der Schallaburg auch bis nach Indien hinaus. Bei einem Besuch des Kulturjuwels gilt es nicht nur die Ausstellung, sondern auch die Schallaburg selbst und den historischen Garten zu entdecken und zu genießen. Die Schallaburg ist auch Ausgangspunkt von Wanderungen verschiedener Schwierigkeitsgrade durch das wunderschöne Mostviertel, das neben dem Renaissancejuwel noch viele weitere touristische Attraktionen und vor allem Mostviertler Gastfreundschaft bietet.

Stimmen zur Ausstellung„Die Schallaburg ist ein Ausstellungszentrum mit internationaler Strahlkraft. Für das Renaissancejuwel im Mostviertel ist es also alles andere als abwegig, ein faszinierendes Ausstellungsthema fernab von Niederösterreich am indischen Kontinent zu finden. Und diese Ausstellung hat auch das Potential, sich bis nach Indien herumzusprechen. Ich freue mich auf die Ausstellung und danke schon jetzt dem Team der Schallaburg für die ausgezeichnete Arbeit, um diese faszinierende Schau zustande zu bringen.“ Dr. Erwin Pröll Landeshauptmann

„Die Vorstellung vom Pracht und Prunk der indischen Fürsten beflügelt bis heute unsere Fantasien als Europäerinnen und Europäer. Die Ausstellung ‚Das Indien der Maharadschas‘ lässt in diese faszinierende Lebenswelten eintauchen, stellt aber nicht nur den Glanz, sondern auch die Schattenseiten dieser Zeit dar. ‚Das Indien der Maharadschas‘ beleuchtet 450 Jahre spannender Kulturgeschichte, die Europa wie Indien gleichermaßen prägten.“Kurator Dr. Matthias PfaffenbichlerKunsthistorisches Museum Wien

„‚Der Gast ist Gott!‘ sagt ein indisches Sprichwort. Mit unserer Einladung auf die Schallaburg zur Indien- Ausstellung setzen wir dieses Sprichwort auch um. Es gilt mit all seinen Sinnen in ein faszinierendes Kapitel Weltgeschichte einzutauchen und sich mit spannenden Themen wie der Rolle der Frau in Indien zu befassen. In der Präsentation historischer Themen setzen wir mit dieser Ausstellung neue Maßstäbe. Aber auch die Schallaburg als Wohlfühlburg steht heuer ganz im Zentrum unserer Aktivitäten. Planen Sie also nicht nur einen Besuch der Ausstellung, planen Sie einen Ausflug auf die Schallaburg oder gleich einen Urlaub im Mostviertel. Erzählen Sie es weiter und kommen Sie wieder!“Kurt Farasin Geschäftsführer Schallaburg

Tags: Geschichte, Historische Gärten, Indien, Maharadscha, Renaissance

Für BesucherInnengeöffnet: 23. März bis 10. November 2013MO-FR: 9 bis 17 Uhr; SA, SO, FEI: 9 bis 18 Uhr(Kassaschluss 1 Stunde vor Schließung)