Kunsthaus Zürich Sammlung Impressionismus Foto © www.jpg-factory.com Kunsthaus Zürich Sammlung Impressionismus Foto © www.jpg-factory.com - Mit freundlicher Genehmigung von: kunsthausch

Was: Ausstellung

Wann: 25.09.2014 - 15.12.2014

Unter dem Titel «Masterpieces from the Kunsthaus Zürich» zeigt das Kunsthaus seine berühmtesten Gemälde und Skulpturen ab September 2014 in Tokyo und später in Kobe. Eine eigene Japan-Ausstellung ist für 2015 geplant. Den freien Platz in der Sammlung füllt der Künstler Peter Fischli mit einem Projekt zu Ferdinand Hodler und Jean-Frédéric Schnyder.

Europäische Kunst des…

Unter dem Titel «Masterpieces from the Kunsthaus Zürich» zeigt das Kunsthaus seine berühmtesten Gemälde und Skulpturen ab September 2014 in Tokyo und später in Kobe. Eine eigene Japan-Ausstellung ist für 2015 geplant. Den freien Platz in der Sammlung füllt der Künstler Peter Fischli mit einem Projekt zu Ferdinand Hodler und Jean-Frédéric Schnyder.

Europäische Kunst des Impressionismus und der klassischen Moderne geniesst in asiatischen Ländern hohes Ansehen. Ein Grund dafür: Nicht wenige der hiesigen Maler haben sich an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert von der asiatischen Kunst – von Holzschnitt und Kaligrafie – inspirieren lassen. Dieser Erkenntnis widmet das Kunsthaus Zürich im Februar 2015 eine eigene Ausstellung. Doch bevor «Monet, Gauguin, van Gogh. Inspiration Japan» an den Start geht, präsentiert das Kunsthaus die Höhepunkte seiner eigenen Sammlung in Japan.

EINE HALBE MILLION BESUCHER ERWARTETIn den renommierten Ausstellungshäusern, National Art Center, Tokyo (25.9.-15.12.2014) und Kobe City Museum (31.1.-10.5.15), zeigt das Kunsthaus seine Stärken. Der Ausstellungsparcours ist nach Epochen und grossen Meistern organisiert. Claude Monet, Marc Chagall und Edvard Munch erhalten eigene Räume. Die Schweizer Kunst wird mit Alberto Giacometti, Ferdinand Hodler und Félix Vallotton grosszügig vertreten sein. Der Kubismus (Pablo Picasso, Georges Braque), die Surrealisten (Salvador Dalí, René Magritte und Max Ernst) sowie die französische Malerei von Paul Cézanne über Edgar Degas zu Henri Matisse werden in Räumen zu ihrer Entstehungszeit zusammengefasst. Es ist vor allem die Kunst vor 1950, für die sich das japanische Publikum interessiert. Gemeinsam mit den Kuratoren der Ausstellungshäuser vor Ort wurden 67 Gemälde und sieben Skulpturen ausgewählt, die auf einer Fläche von rund 1‘500 m2 präsentiert werden. Die Tournee, gemeinsam mit dem Zeitungsverlag The Asahi Shimbun geplant und organisiert, soll über eine halbe Million Besucher anziehen. Um diese auch für einen Besuch in Zürich zu gewinnen, druckt das Kunsthaus sein Programm 2015 in einer japanischen Ausgabe und verteilt es während der Tournee.

HODLER/SCHNYDER KURATIERT VON PETER FISCHLIWährend 74 Werke auf Reisen gehen, ist das Kunsthaus keineswegs leer. Über 300 Gemälde und Skulpturen verbleiben in den Sammlungsräumen in Zürich. Und mehr noch: Der Platz, der durch die Leihgaben nach Japan entsteht, wird vom Künstler Peter Fischli gefüllt. Fischli ist dem Angebot des Kunsthauses gefolgt, die reichhaltigen Hodler-Bestände der Sammlung, von denen viele im Depot lagern, zu sichten und eine Auswahl zur Ausstellung zu bringen. Diese Gelegenheit nutzt Peter Fischli und setzt Ferdinand Hodlers Werk in Dialog mit Arbeiten des zeitgenössischen Schweizer Malers Jean-Frédéric Schnyder (*1945). Diese kombinierte Sammlungs- und Ausstellungspräsentation eröffnet am 12. September 2014 – kurz bevor die Werke des Kunsthauses in Japan ihre erste Station erreichen.

Tags: Gemälde, Holzschnitt, Impressionismus, Japan, Kaligrafie, Skulpturen, Tournee

National Art Center, Tokyo (25.9.-15.12.2014)
und Kobe City Museum (31.1.-10.5.15),