München, März 2013. „Spinifex Arts Project. Aboriginal Art aus der Great Victoria Desert Australiens“ ist der Titel einer am 28. März 2013 beginnenden Ausstellung im Münchner Völkerkundemuseum. Gezeigt werden Bilder der australischen Aborigines aus dem Gebiet von Spinifex Country im Südwesten des „fünften Kontinents“. Die besondere Faszination dieser „dot paintings“ macht ihre archetypische Ursprünglichkeit aus. Mit den gemalten Motiven setzen die Spinifex-Künstler Zeichen, aus denen herauslesbar ist, wer ihr Land geschaffen hat und wem es bis heute gehört. Mit Unterstützung ihrer Kunst konnten die Aborigines schon mehr als 55.000 Quadratkilometer Land zurückgewinnen. Die Bilder sind als Kunstwerke einzigartig und dienen zugleich als Landkarten uralten Wissens um mythische Begebenheiten. Jeder Künstler hat ein Spezialwissen zu einer bestimmten Gegend und einer bestimmten Urgeschichte. Die Malerei „besingt“ gleichsam das Land der Vorväter. Die unmittelbare Kraft dieser Bilder überträgt sich auch auf Betrachter, die nichts von dem Land, der Schöpfungsgeschichte und der Identität der Spinifex-Menschen wissen.Die Malerin Carlene West sagt zum Inhalt eines Werkes: „Dies ist mein Land Tjitjiti. Dort gibt es einen großen See. In früheren Zeiten gruben wir nach Wasser und benutzten den Sand der Dünen, um das Wasser zu reinigen." Auch Gemeinschaftsarbeiten sind in der Ausstellung zu sehen. Mit dieser Kunst australischer Aborigines gastiert die Galerie ARTKELCH aus Freiburg im Staatlichen Museum für Völkerkunde München. Die Ausstellung ist Teil der Reihe „Pro Community“, die jährlich indigene Kunst einer Region Australiens an verschiedenen Standorten vorstellt. Die Kunstwerke können als Unterstützung für die Spinifex-Menschen erworben werden.
Die Malerin Carlene West sagt zum Inhalt eines Werkes: „Dies ist mein Land Tjitjiti. Dort gibt es einen großen See. In früheren Zeiten gruben wir nach Wasser und benutzten den Sand der Dünen, um das Wasser zu reinigen." Auch Gemeinschaftsarbeiten sind in der Ausstellung zu sehen.Mit dieser Kunst australischer Aborigines gastiert die Galerie ARTKELCH aus Freiburg im Staatlichen Museum für Völkerkunde München. Die Ausstellung ist Teil der Reihe „Pro Community“, die jährlich indigene Kunst einer Region Australiens an verschiedenen Standorten vorstellt. Die Kunstwerke können als Unterstützung für die Spinifex-Menschen erworben werden.