Abbildung aus der Publikation „Max Beckmann. Die Gemälde“ mit dem Werk von Max Beckmann, Quappi in Rosa Jumper, Öl auf Leinwand, 105 x 73 cm, Kat. Nr. 404 Abbildung aus der Publikation „Max Beckmann. Die Gemälde“ mit dem Werk von Max Beckmann, Quappi in Rosa Jumper, Öl auf Leinwand, 105 x 73 cm, Kat. Nr. 404 - Mit freundlicher Genehmigung von: Bayerischen Staatsgemäldesammlungen

Was: Buchtipp

MAX BECKMANN. DIE GEMÄLDE EINZIGARTIGES ŒUVRE-VERZEICHNIS MIT MEHR ALS 700 GROSSFORMATIGEN FARBABBILDUNGEN ERSCHIENEN

Die Kunstwelt ist um ein spektakuläres Buch reicher: Nach der Freischaltung des digitalen Catalogue Raisonné der Gemälde Max Beckmanns (1884 – 1950) vor einigen Wochen ist nun die Printversion mit ausgewählten Inhalten erschienen. Sie beeindruckt nicht nur…

MAX BECKMANN. DIE GEMÄLDE EINZIGARTIGES ŒUVRE-VERZEICHNIS MIT MEHR ALS 700 GROSSFORMATIGEN FARBABBILDUNGEN ERSCHIENEN

Die Kunstwelt ist um ein spektakuläres Buch reicher: Nach der Freischaltung des digitalen Catalogue Raisonné der Gemälde Max Beckmanns (1884 – 1950) vor einigen Wochen ist nun die Printversion mit ausgewählten Inhalten erschienen. Sie beeindruckt nicht nur die Fachwelt. 843 Gemälde hat der Künstler zeitlebens gemalt. Sie sind von einzigartiger Farbigkeit. Dieser zollt die Neuerscheinung uneingeschränkte Aufmerksamkeit und wartet mit 706 großformatigen Farbabbildungen und zahlreichen zusätzlichen ganz- oder doppelseitigen farbigen Details auf. Lediglich 68 Arbeiten mussten in Schwarzweiß dargestellt werden, weil ihr Standort trotz intensiver Recherchen nicht ermittelt und eine Neuaufnahme nicht realisiert werden konnte. Die restlichen 69 Bilder sind verschollen oder zerstört. Sie wurden wohl nie fotografiert.

Gesicherte wissenschaftlich fundierte Daten flankieren die Bilder: Entstehungsjahr, Ort, Material und Technik, Signatur und Eintrag in die Bilderliste des Künstlers. Auszüge aus den neu transkribierten Tagebüchern des Künstlers und den bislang unveröffentlichten seiner Frau Mathilde vermitteln vertiefte Erkenntnisse und den Bezug zum persönlichen Umfeld, in dem die Werke entstanden sind. Diese informativen Texte zeigen, dass Lektüre und Bildbetrachtung verschmelzen können, ein intensiver Einblick in die Lebenssituation des Ehepaares möglich ist und gleichzeitig das epochale Schaffen des Künstlers erfahrbar wird. Die Bilderlisten Max Beckmanns, also sein persönliches Werkverzeichnis, enthalten zudem viele aufschlussreiche Informationen, wurden neu transkribiert und sind erstmals vollständig zugänglich. Den Gemälden zugeordnete QR-Codes führen zum digitalen Katalog (https://beckmann-gemaelde.org) und verstehen sich als Verbindung zwischen Tradition und Innovation.

Der Katalog entstand auf der Grundlage des 1976 von Barbara und Erhard Göpel veröffentlichten Werkverzeichnisses, das seinerzeit bei Kornfeld & Cie in Bern erschien. Aktualisiert, korrigiert und ergänzt von Anja Tiedemann wurde er initiiert, finanziert und ediert von der Kaldewei Kulturstiftung, Ahlen, in Zusammenarbeit mit der Hamburger Kunsthalle und den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen – Max Beckmann Archiv, München.

Die großformatige Publikation bietet nahezu 1.200 Seiten in zwei ganzledergebundenen Bänden mit Titel- und Rückenprägung plus Supplement. Sie erscheint in 200 limitierten und nummerierten Exemplaren und ist exklusiv erhältlich über die Galerie Thomas in München.

Tags: Buch, Malerei, Max Beckmann

ÖFFNUNGSZEITEN
DI-SO 10.00-18.00 | DO 10.00-20.00
 
EintrittspreiseStändige Sammlung7 Euro | ermäßigt 5 EuroSonntagseintritt 1 Euro