Riehen/Basel. Mit Gaby Pilgrim, die in der Fondation Beyeler die Ausstellung „Marlene Dumas“ besuchen wollte, empfang das Museum den sechsmillionsten Besucher seit seiner Eröffnung im Jahr 1997. Die Frauenbeauftragte aus Bad Homburg (D) gewinnt eine Reise für zwei Personen in die Kunststadt Sankt Petersburg mit einem Aufenthalt im Luxushotel. Der russischen Kunstmetropole ist die nächste Ausstellung der Fondation Beyeler ab 4. Oktober gewidmet. „Auf der Suche nach 0,10 – Die letzte futuristische Ausstellung der Malerei“ lässt die aufregende Epoche des Suprematismus wieder aufleben, als das rätselhafte Gemälde Schwarzes Quadrat von Kasimir Malewitsch vor genau 100 Jahren die internationale Kunstszene revolutionierte.Die letzten Tage der Ausstellung „Marlene Dumas“ sind bereits angelaufen, bis Sonntag, 6. September ist die umfangreiche Retrospektive zum Werk der in Amsterdam lebenden Südafrikanerin zu sehen.
„Wir waren schon häufig zu Besuch in der Fondation Beyeler. Diesmal wollte ich gezielt die Retrospektive von Marlene Dumas sehen, ich freue mich auf die Ausstellung“, so Gaby Pilgrim, Frauenbeauftragte der Stadt Bad Homburg, die in Begleitung von Ehemann Wolfgang und Tochter Sophie heute Vormittag das Museum aufsuchte. Die Freude über den Preis, eine Reise für zwei Personen in die Kunststadt Sankt Petersburg, inklusive Besuche der Eremitage, des Staatlichen Russischen Museums und Aufenthalt im Luxushotel, war gross: „Wir wollten schon immer nach Sankt Petersburg“ kommentierte Wolfgang Pilgrim den Preis.
Sankt Petersburg, der Geburtsstätte der nichtgegenständlichen Kunst ist die nächste Ausstellung des meistbesuchten Kunstmuseums der Schweiz gewidmet. Mit „Auf der Suche nach 0,10 – Die letzte futuristische Ausstellung der Malerei“ erweist die Fondation Beyeler der revolutionären Ausstellung, die genau vor 100 Jahren in Sankt Petersburg stattfand, eine Hommage. Mit der Ausstellung setzt die Fondation Beyeler nach „Venedig“, „Wien 1900“, „Surrealismus in Paris“ ihre Ausstellungsserie über Städte fort, die für die Entwicklung der modernen Kunst ausschlaggebend waren.
Parallel dazu ist in der Fondation Beyeler auch die Ausstellung "Black Sun" zu sehen. Sie präsentiert Werke von insgesamt 35 Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts in unterschiedlichen Medien wie Malerei, Skulptur, Installation und Film sowie Kunst im öffentlichen Raum. Entstanden als Hommage an Kasimir Malewitsch und Wladimir Tatlin, beschäftigt sich „Black Sun“ aus heutiger Perspektive mit dem enormen Einfluss der zwei Vertreter der russischen Avantgarde auf die künstlerische Produktion bis in die Gegenwart. Die Ausstellung wurde in enger Zusammenarbeit mit einigen der ausgestellten Künstlern realisiert.