Ernst Fuchs, Christus vor Pilatus, 2007, 265 × 204 cm, KP € 195.300 Ernst Fuchs, Christus vor Pilatus, 2007, 265 × 204 cm, KP € 195.300 - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 13.06.2016

Ein umfangreiches Angebot an Kunst nach 1945 – unterteilt in zwei Auktionstermine – begegnete einer ebenso starken Nachfrage! Neue absolute Rekordpreise konnten für ein Gemälde des Kärntner Malers Hans Bischoffshausen und für ein Monumentalwerk des 2015 verstorbenen phantastischen Realisten Ernst Fuchs erzielt werden! Hervorragende Ergebnisse brachten auch die Werke der…
Ein umfangreiches Angebot an Kunst nach 1945 – unterteilt in zwei Auktionstermine – begegnete einer ebenso starken Nachfrage! Neue absolute Rekordpreise konnten für ein Gemälde des Kärntner Malers Hans Bischoffshausen und für ein Monumentalwerk des 2015 verstorbenen phantastischen Realisten Ernst Fuchs erzielt werden! Hervorragende Ergebnisse brachten auch die Werke der internationalen Superstars Yves Klein und Andy Warhol.

Eine Originalzeichnung von 1955/56 übernahm Ernst Fuchs als Vorlage für ein über 2 Meter großes Gemälde, das er 2007 mit Pastellfarben farblich gänzlich neu und in faszinierenden Farbnuancen gestaltete. Die surrealphantastische Schilderung des Leidensweges Christi erregte viel Interesse. Das Ergebnis, geboten von einem Schweizer Sammler, von € 155.000 (KP € 195.300) ist nicht nur eine fantastische Würdigung von Ernst Fuchs‘ unvergleichbarer Malerei, sondern auch ein absolut neuer Rekordpreis.

Die großformatige Dissolution d’un Champ d’Energie, ein faszinierendes Manifest für Bischoffshausens radikaler Malerei des Weiß von 1960/61 verursachte ein hartnäckiges Ringen von Sammlern, die den Startpreis von € 35.000 in Kürze bis auf € 100.000 (KP € 126.000) hinauflizitierten: Ein neuer Rekordpreis für den im letzten Jahr im Belvedere gewürdigten Maler. Das Bild kommt nun in eine deutsche Sammlung!

Es war ein weiterer Sieg, den Yves Kleins blaue Samothrake in der Auktion verzeichnen konnte! Wieder begehrten Sammler aus Frankreich, Deutschland, Spanien, den USA und Österreich die fragile Skulptur und erst bei € 110.000 (KP € 138.600) gaben sich alle anderen geschlagen. Den Sieg trug ein spanischer Sammler davon.

125 Blatt der „5-inch-flowers“ hatte der Star der Pop-Art, Andy Warhol, 1962 produzieren lassen, die in den renommierten Galerien von Ileana Sonnabend und Leo Castelli gehandelt wurden. Immer das gleiche Bild, aber jedes Mal eine andere Farbe, ein anderer Druckauftrag, sodass doch jedes von Warhols intentierten Serienprodukten ein Unikat ist. So sehen das auch die Sammler, wie die enorme Nachfrage aus dem In- und Ausland und das heiße Bietergefecht bis zu € 90.000 (KP € 113.400) überzeugend bestätigte.

Weitere hervorragende Resultate erzielten eine Arbeiten von Alexander Calder (€ 32.000/ KP € 40.320), Victor Vasarely (Collage, € 30.000 / KP € 36.540), Maria Lassnig (Aquarell, € 20.000 /KP € 25.200) und eine Mischtechnik von Bruno Gironcoli (€ 13.000/ KP € 16.380).

Andy Warhol, Flowers (Detail), 1964, Silkscreen auf Leinen; gerahmt; 12,7 × 12,7 cm, KP € 113.400 Andy Warhol, Flowers (Detail), 1964, Silkscreen auf Leinen; gerahmt; 12,7 × 12,7 cm, KP € 113.400 - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz / Auktionshaus im Kinsky
Tags: Ernst Fuchs

112. Kunstauktion 7. und 8. Juni 2016