In wenigen Tagen schließt die Ausstellung "Rheinsberg 25. Wiedererweckung eines Musenhofs" erfolgreich ihre Pforten. Noch bis zum kommenden Sonntag, dem 31. Oktober 2016, erinnert die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) in 25 Kapiteln in den Schlossräumen und im Garten an die außerordentlichen Leistungen zur Wiederherstellung der Schlossanlage, die mit ihrer Übergabe an die Schlösserstiftung Potsdam-Sanssouci am 1. April 1991 ihren Anfang nahm. Somit besteht am kommenden Wochenende letztmalig Gelegenheit, Wissenswertes über die Geschichte der Restaurierungen, Rekonstruktionen und gärtnerischen Instandsetzungen der letzten 25 Jahre zu erfahren sowie die Präsentation von besonderen Ausstattungsobjekten zu erleben.

Als besonderes Highlight setzen in Kooperation mit der Akademie der Künste und dem Kurt Tucholsky Literaturmuseum Mitglieder und Stipendiaten der Sektion Bildende Kunst an ausgewählten Stationen in Schloss und Garten mit künstlerischen Interventionen besondere thematische Akzente.Das malerisch am Grienericksee gelegene Schloss war von 1736 bis 1740 das Refugium des künstlerisch ambitionierten Kronprinzen Friedrich (II., der Große, 1712-1786). Unter dessen jüngerem Bruder Heinrich (1726-1802) entwickelte sich das Schloss von 1752 bis 1802 zu einem innovativen Zentrum der Fest-, Theater- und Musikkultur.

PublikationRheinsberg. Musenhof in neuem Glanz.Text: Detlef Fuchs, Fotografien: Leo SeidelHerausgegeben von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburgca. 120 Seiten, ca. 100 Abbildungen in FarbeHirmer-VerlagISBN: 978-3-7774-2556-624,90 Euro