International begehrt waren die Positionen der Kategorie Asiatika. Ein Album mit auf Reispapier gemalten chinesischen Gerichtsszenen konnte für 2.000 Euro versteigert werden, das Gebot für eine Bronze-Vase aus China erhielt den Zuschlag bei 1.000 Euro.Für 2.000 Euro wurde ein „Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch“ aus dem Jahr 1691 abgegeben, das seinem neuen Eigentümer so einige alte Rezepte näher bringen wird. Eine fein gearbeitete Wiener Email-Uhr mit kleinen Bronzeputten erzielte 2.400 Euro, während eine Empire-Pendule mit Psyche und Amor für 1.700 Euro versteigert wurde. Die Schlachten-Aufzählung Friedrich des Großen auf einer 3,5 x 8 x 6 cm kleinen Emaildose erhielt Gebote bis 750 Euro. Ein nicht limitiertes Konvolut von 9 Autoplaketten schnellte auf 500 Euro; 8 frühe Fotografien –Daguerreotypien des 19. Jh. – erzielten 1.400 Euro.Neben einem Käthe Kruse Puppenjungen (750 Euro) und einem begehrten Steiff-Teddy (800 Euro)  erreichte ein Biedermeier-Puppenstubenpüppchen (mit 3 Möbeln) 2.200 Euro. Regelrechte Bietduelle bot das allzeit beliebte Porzellan. Hier konnte fast alles versteigert werden. So auch die Sammlung von 30 Tassen mit schlesischen Ansichten, die größtenteils ihren Weg zurück nach Schlesien antraten. Den Top-Zuschlag unter den zahreich angebotenen Speiseservice erhielt ein 30teiliges Herendservice, das von 550,- € auf 4.200,- € angehoben werden konnte.Beim Silber wechselte ein russischer Teeglashalter mit Löffel für 3.400 Euro den Eigentümer.Nicht außer Acht zu lassen sind die Kategorien Glas und Schmuck, deren Positionen ebenso hohe Zuschläge erhielten – darunter eine Jugendstil-Jardiniere aus dem Hause Gallé (1.200 Euro) oder ein Art-Déco-Ohrhängerpaar mit Altschliffbrillanten (1.100 Euro).

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