Bild: Fibel von Elstorf (um 800 n. Chr.), Copyright: Archäologisches Museum Hamburg Bild: Fibel von Elstorf (um 800 n. Chr.), Copyright: Archäologisches Museum Hamburg - Mit freundlicher Genehmigung von: amhde

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Wann: 29.03.2018

Archäologisches Museum Hamburg/Stadtmuseum Harburg/Helms-Museum präsentiert neuen Vortrag in der Reihe „Schaufenster der Geschichte“ Making history – oder wie man archäologische Funde zum Sprechen bringt Referent: Dr. Jochen Brandt, Leiter der Bodendenkmalpflege für den Landkreis Harburg am Archäologischen Museum Hamburg

Das Archäologische Museum Hamburg präsentiert am…

Archäologisches Museum Hamburg/Stadtmuseum Harburg/Helms-Museum präsentiert neuen Vortrag in der Reihe „Schaufenster der Geschichte“ Making history – oder wie man archäologische Funde zum Sprechen bringt Referent: Dr. Jochen Brandt, Leiter der Bodendenkmalpflege für den Landkreis Harburg am Archäologischen Museum Hamburg

Das Archäologische Museum Hamburg präsentiert am Donnerstag, dem 29. März, um 18.00 Uhr einen neuen Vortrag in der Reihe “Schaufenster der Geschichte“. Diesmal wird Dr. Jochen Brandt, Leiter der Bodendenkmalpflege für den Landkreis Harburg am Archäologischen Museum Hamburg, über ein spannendes Grabungsprojekt im Süden von Hamburg berichten.

Über 10 Jahre hat das Archäologische Museum Hamburg Ausgrabungen auf einem frühmittelalterlichen Gräberfeld bei Neu Wulmstorf-Elstorf im Landkreis Harburg durchgeführt. Im Jahr 2009 kam dabei in einem Grab ein wahres Kleinod zutage: eine reich verzierte Fibel aus Bronze. Der Fund wurde auf der Grabung eingegipst und ins Museum gebracht. Der Gipsblock konnte nun endlich im Rahmen eines Forschungsprojektes des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Mainz geöffnet und die Funde restauriert werden. Herausgekommen ist dabei ein wahrer Schatz, eine fast 7,5 cm lange Fibel aus Bronze, die auf der Oberseite feuervergoldet und mit reichen Einlagen aus farbigem Glas versehen ist. Die Fibel ist nach jetzigem Stand ein Unikat.

Dieser ungewöhnliche Fund, ebenso wie ein weiterer herausragender Fund, eine Schnalle aus Opal, die bei Rahmstorf auf einem Urnenfriedhof der Völkerwanderungszeit gefunden wurde, haben Brandt und sein Team besonders in ihren Bann gezogen. Schnallen aus Mineralien sind in Norddeutschland völlig fremd. Vermutlich stammt das Stück aus dem byzantinischen Reich. An der Niederelbe ist es jedenfalls, genau wie die Elstorfer Fibel ein Unikat. Im Rahmen des Vortrags stellt der Referent den aktuellen Forschungsstand vor.

Der Vortrag findet am 29. März, um 18.00 Uhr im Archaeologicum des Archäologischen Museums Hamburg, Harburger Rathausstraße 5, 21073 Hamburg statt. Eintritt: 4 Euro, ermäßigt 3 Euro

Die Vortragsreihe geht weiter: Am 26. April wird Prof. Dr. Jürgen Richter, vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Köln, einen Vortrag passend zur aktuellen Ausstellung des Archäologischen Museums Hamburg „Zwei Millionen Jahre Migration“ halten. Sein Thema lautet: „Out of Africa – Zwei Millionen Jahre Migration“.

Tags: Archäologie, Ausgrabung, Fibel, Hamburg, Schmuck

Der Vortrag findet am 29. März, um 18.00 Uhr im Archaeologicum des Archäologischen Museums Hamburg, Harburger Rathausstraße 5, 21073 Hamburg statt.
Eintritt: 4 Euro, ermäßigt 3 Euro.

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