Die 50'000ste Besucherin Claudia Dillier mit Gabriele Froning, Administrative Leiterin Kunstmuseum Luzern, in der Ausstellung Turner. Das Meer und die Alpen, Foto: Patrick Hürlimann Die 50'000ste Besucherin Claudia Dillier mit Gabriele Froning, Administrative Leiterin Kunstmuseum Luzern, in der Ausstellung Turner. Das Meer und die Alpen, Foto: Patrick Hürlimann - Mit freundlicher Genehmigung von: kunstmuseumluzern

Wer: kunstmuseumluzern

Was: Presse

Wann: 25.09.2019

Seit unserer Meldung vom 22.08. hat sich die Besucherzahl bereits wieder verdoppelt. Heute haben wir in der Ausstellung Turner. Das Meer und die Alpen die 50'000ste Besucherin begrüsst! Unsere administrative Leiterin Gabriele Froning gratulierte Claudia Dillier mit einem Blumenstrauss in der Ausstellung. Wir freuen uns, dass sich das Publikum für den berühmten britischen…
Seit unserer Meldung vom 22.08. hat sich die Besucherzahl bereits wieder verdoppelt. Heute haben wir in der Ausstellung Turner. Das Meer und die Alpen die 50'000ste Besucherin begrüsst! Unsere administrative Leiterin Gabriele Froning gratulierte Claudia Dillier mit einem Blumenstrauss in der Ausstellung. Wir freuen uns, dass sich das Publikum für den berühmten britischen Maler begeistert und freuen uns auf die nächsten 25'000 Besucherinnen und Besucher. Es ver- bleiben noch zweieinhalb Wochen. Die Ausstellung wird nicht verlängert werden.

Turner. Das Meer und die Alpen markiert den Höhepunkt des 200-Jahr-Jubiläums der Kunstge- sellschaft Luzern, dem Trägerverein des Kunstmuseums Luzern. Denn der britische Maler be- sucht Luzern just in jenen Jahren, als die Kunstgesellschaft gegründet wird. Die Gründung der Kunstgesellschaft Luzern 1819 durch Künstlerinnen und Bildungsbürger ist Ausdruck des bür- gerlichen Bedürfnisses nach Teilhabe und Mitgestaltung. Gleichzeitig blüht in jenen Jahren der Tourismus auf und die Zentralschweiz mit ihren zahlreichen Naturschönheiten zieht die Reisen- den magisch an. Der aufkommende Tourismus beflügelt die Entwicklung in der Zentralschweiz und fördert das Interesse an Alpendarstellungen und somit den Verkauf von Turners Werken.

Joseph Mallord William Turner bereist die Schweiz auf der Suche nach spektakulären Motiven. Dabei besucht er Luzern mehrfach, um vor Ort das einmalige Zusammenspiel von Licht und Wetter, See und Bergen zu studieren. Der erste Besuch des Malers in der Zentralschweiz fällt in das Jahr 1802, als zehntausende britische Reisende die kurze Zeit des Friedens von Amiens nutzen, um den Kontinent zu bereisen. Die Eindrücke von Meer und Alpen sind für Turner von zentraler Bedeutung: Schönheit und Bedrohlichkeit der Natur kulminieren hier zum für die Ro- mantik zentralen Sujet des Erhabenen. Die Alpen sind mit der aufkommenden Romantik nicht mehr nur ein Hindernis auf der Reise nach Süden, sondern werden zum Reiseziel. Gleichzeitig werden sie zum Sujet der Kunst. Turner füllt mehrere Skizzenbücher mit Eindrücken aus den rauen Alpen. Die Darstellungen der Schöllenenschlucht und des Mer de Glace zeugen von Tur- ners Interesse an Wetter und Elementen. Schönes Wetter bedeutet für den Maler Sturm und Regenschauer oder mindestens Dunstschleier und Wolkenhimmel. Während seinen jährlichen Besuchen in Luzern 1841–1844 skizziert Turner die Rigi aus dem Hotelzimmer und reist mit dem ersten Dampfschiff über den Vierwaldstättersee. Zurück in seinem Londoner Atelier verarbeitet er seine Skizzen zu leuchtenden Aquarellen und Ölgemälden.

kuratiert von Fanni Fetzer, Direktorin Kunstmuseum Luzern und Beat Wismer, langjähriger Direktor des Aar- gauer Kunsthauses und des Museums Kunstpalast in Düsseldorf, in Kooperation mit David Blayney Brown, Tate

Tags: Malerei, William Turner

Dienstag bis Sonntag 10-17 UhrMittwoch 10-20 UhrMontag geschlossen
offen an allen städtischen Feiertagen,auch an Montagen: Ostermontag, Pfingstmontag offen
Erwachsene CHF 15.-

Archiv
Luzern, Ausstellung, 26.09.2020 - 29.11.2020
Andreas Züst, Eis, undatiert, Diapostitiv, Galerie & Edition Marlene Frei, Zürich, © Nachlass Andreas Züst, Graphische Sammlung, Schweizerische Nationalbibliothek, Bern
Luzern, Ausstellung, 29.02.2020 - 22.11.2020
Franz Gertsch, Luciano Castelli I, 1971, Dispersion auf Leinwand, 207.5 × 290.5 cm, Kunstmuseum Luzern
Luzern, Ausstellung, 22.08.2020 - 22.11.2020
Andreas Züst, aus der Serie Eis, undatiert, Diapositiv, Galerie & Edition Marlene Frei, Zürich, © Nachlass Andreas Züst, Graphische Sammlung, Schweizerische Nationalbibliothek, Bern
Rudolf Koller, Ohne Titel, undatiert Öl auf Leinwand, 48.5 x 59 cm, Kunstmuseum Luzern, Leihgabe aus Privatbesitz
Luzern, Ausstellung, 29.02.2020 - 11.10.2020
Marion Baruch, Contenitore – Ambiente, 1969, Marion Baruch und A.G. Fronzoni, Foto: Berengo Gardin, Courtesy the artist and Galerie Anne-Sarah Bénichou, Paris; Galerie Laurence Bernard, Genève; Galerie Urs Meile, Bejing-Lucerne
Luzern, Ausstellung, 04.07.2020 - 11.10.2020
Josephine Troller, Garten Eden, 1963–1964, Öl auf Leinwand, 80 × 130 cm, Kunstmuseum Luzern
Fanni Fetzer, Foto: Marc Latzel
Robert Zünd, Las Meninas (Kopie nach Velázquez), undatiert, Öl auf Leinwand, 52 x 45 cm, Kunstmuseum Luzern, Leihgabe aus Privatbesitz
Luzern, Ausstellung, 09.06.2020
Erwin Wurm, ohne Titel, 2016, Farbstift auf Papier, Kunstmuseum Luzern, Schenkung des Künstlers
Luzern, Ausstellung, 28.03.2020 - 31.05.2020
Nathalie Djurberg & Hans Berg, One Need Not Be a House, The Brain Has Corridors, 2018, Stop-Motion-Animation, Musik, 8.18 Min., © Nathalie Djurberg & Hans Berg, Courtesy Lisson Gallery
Luzern, Ausstellung, 07.12.2019 - 09.02.2020
Sara Gassmann, Prisma, 2019, Acryl und Tusche auf Baumwolle, 200 x 150 cm, Courtesy of the artist