Ausstellungsansicht Monets "Monet-Retrospektive" (c) museum-barberini.de Ausstellungsansicht Monets "Monet-Retrospektive" (c) museum-barberini.de - Mit freundlicher Genehmigung von: MuseumBarberini

Was: Presse

Wann: 20.07.2020

Am Wochenende ging die große Monet-Retrospektive im Museum Barberini zu Ende. Rund 110.000 Besucherinnen und Besucher zählte die Werkschau trotz der Corona-Pandemie. Die Ausstellung war die umfangreichste Retrospektive, die dem Künstler jemals an einem deutschen Museum gewidmet wurde. Digitale Angebote begleiteten die erste Schau, die Monets künstlerischen Werdegang im…
Am Wochenende ging die große Monet-Retrospektive im Museum Barberini zu Ende. Rund 110.000 Besucherinnen und Besucher zählte die Werkschau trotz der Corona-Pandemie. Die Ausstellung war die umfangreichste Retrospektive, die dem Künstler jemals an einem deutschen Museum gewidmet wurde. Digitale Angebote begleiteten die erste Schau, die Monets künstlerischen Werdegang im Hinblick auf seine Ortswahl und sein Ortsbewusstsein in den Blick nahm.

Um Gäste und Mitarbeiter vor einer möglichen Ansteckung zu schützen und die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, hatte das Museum Barberini im März nach knapp vierwöchiger Ausstellungslaufzeit schließen müssen. Zwei Monate später öffnete das Museum im Mai wieder seine Türen, allerdings unter strengen Hygiene-Auflagen und mit stark eingeschränkten Ticketkontingenten.

„Wir sind sehr froh, dass wir unter diesen besonderen Bedingungen so vielen Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit geben konnten, diese einzigartige Schau zu erleben“, erklärt Museumsdirektorin Ortrud Westheider. „Die Nachfrage nach der langen Schließzeit nach Tickets war riesig, und es tut uns unendlich leid, dass die Online-Buchung aufgrund der stark reduzierten Ticketkontingente eine so große Herausforderung war. Unser Team hat alles Erdenkliche getan, um einen angenehmen Museumsbesuch bei maximaler Sicherheit zu ermöglichen. Sehr herzlich möchte ich mich für die Geduld und das Verständnis unserer Besucher in dieser außerordentlichen Situation bedanken“.

Westheider bedauert, dass wegen der Einschränkungen längst nicht alle Kartenwünsche erfüllt werden konnten, hat aber einen Trost für Freunde des französischen Impressionismus parat: „Alle, die keine Chance hatten, Monet. Orte zu besuchen, können wir hoffentlich mit dieser Nachricht erfreuen: 34 Gemälde von Claude Monet werden dauerhaft ins Museum Barberini ziehen und sind ab dem 7. September 2020 im Rahmen unserer Sammlungspräsentation Impressionismus. Die Sammlung Hasso Plattner zu sehen“. Mit der umfangreichen Sammlung des Museumsstifters wird Potsdam eines der weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei: In Zukunft werden über 100 Werke von Monet, Renoir, Signac, Pissarro bis Sisley dauerhaft im Museum Barberini präsentiert.

Mit zahlreichen, täglich wechselnden Online-Angeboten rund um die Ausstellung Monet. Orte hatte das Museum Barberini die Werke und die Geschichten hinter den Gemälden auch während der temporären Schließzeit in den digitalen Raum getragen. Neben der multimedialen Website Barberini Prolog, gefilmten Kuratoren-Rundgängen, 360°-Touren durch die Ausstellung und Monets Garten in Giverny sowie Interviews mit internationalen Monet-Experten präsentierte das Museum Online-Yoga-Kurse, digitale Gesprächskonzerte und Bildbesprechungen der Barberini Kids. Eine Live Tour bot zudem die Möglichkeit, die Schau gemeinsam mit einem erfahrenen Guide bei einem interaktiven Rundgang virtuell zu besuchen. Das Interesse an den digitalen Angeboten war groß: 1,8 Millionen Nutzer besuchten in der Ausstellungszeit die Website, mit Posts und Videos erreichte das Museum allein auf Facebook fast 1,5 Millionen User.

Zur Vorbereitung der Sammlungspräsentation bleibt das Museum Barberini bis 6. September 2020 geschlossen, alle Online-Angebote sind weiterhin auf www.museum-barberini.de/digital verfügbar.

Tags: Claude Monet, Malerei

Mittwoch, 16. Januar 2019, 10–19 UhrSymposium zur Ausstellung Monet. Orte (29. Februar – 1. Juni 2020)Mit: Marianne Mathieu, Musée Marmottan Monet, Paris; Dr. James H. Rubin, Stony Brook University, New York; George T. M. Shackelford, Kimbell Art Museum, Fort Worth; Prof. Dr. Richard Thomson, The University of Edinburgh, Edinburgh College of Art; Prof. Paul Tucker, University of Massachusetts, Boston; Dr. Daniel Zamani, Museum Barberini, PotsdamProgramm des SymposiumsAlle Vorträge werden auf Englisch gehalten.€ 10 / ermä̈ßigt € 8, freier Eintritt für Studierende, Anmeldung erforderlich
Freitag, 25. Januar 2019, 10–18 UhrSymposium zur Ausstellung Götter des Olymp. Aus der Dresdner Skulpturensammlung (bis 17. Februar 2019)Mit Dr. Norbert Eschbach, Gießen; Dr. Stephan Koja, Dresden; Dr. Claudia Kryza-Gersch, Dresden; Dr. Joachim Raeder, Kiel; Prof. Dr. Andreas Scholl, Berlin; Saskia Wetzig, DresdenProgramm des Symposiums€ 10 / ermä̈ßigt € 8, freier Eintritt für Studierende, Anmeldung erforderlich

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Max Liebermann: Selbstbildnis, 1934, © Tate