Abb. Ala Eddine Slim, Tlamess, TUN, FRA 2019, 120′ © Ala Eddine Slim Abb. Ala Eddine Slim, Tlamess, TUN, FRA 2019, 120′ © Ala Eddine Slim - Mit freundlicher Genehmigung von: sammlunggoetz

Was: Presse

Wann: 01.11.2020

KINO DER KUNST 2020Bildende Kunst auf der großen Kinoleinwand

Gewinner Internationaler Wettbewerb I PreiseAbschluss des Festivals 2020 Wenige Stunden vor Inkrafttreten des regierungsverordneten kulturellen Lockdowns ist am Sonntagabend in München die vierte Ausgabe von KINO DER KUNST für Spielfilme von bildenden Künstlern zu Ende gegangen, mit zahlreichen anwesenden…

KINO DER KUNST 2020Bildende Kunst auf der großen Kinoleinwand

Gewinner Internationaler Wettbewerb I PreiseAbschluss des Festivals 2020 Wenige Stunden vor Inkrafttreten des regierungsverordneten kulturellen Lockdowns ist am Sonntagabend in München die vierte Ausgabe von KINO DER KUNST für Spielfilme von bildenden Künstlern zu Ende gegangen, mit zahlreichen anwesenden Gästen, Live-Publikum, und Projektionen auf der großen Leinwand. Fünf Tage lang wurden in mehreren meist ausverkauften Kinos rund 40 Filme aus fast 30 Ländern gezeigt. Gewinner sind in der Kategorie Langfilm "Tlamess" des Tunesiers Ala Eddine Slim und für Filme unter 30 Minuten "Don't Look At The Finger" des jungen Briten Hetain Patel. Beide Preise wurden von einer internationalen Jury,bestehend aus der Produzentin Beatrice Bulgari, Künstlerin Camille Henrot und Kurator Andrea Lissoni unter Vorsitz des italienischen Kinoregisseurs Luca Guadagnino vergeben und sind mit je 10.000 Euro dotiert, ausgelobt von den Münchner Stiftungen Ingvild und Stephan Goetz sowie Biehler von Dorrer.  "Tlamess" erzählt in starken Bildern und fast ohne Dialog die märchenhafte Geschichte vom Zusammentreffen eines seit Jahren verwildert im Wald lebenden Deserteurs einer tunesischen Anti-Terror-Einheit mit einer eleganten jungen Frau, die sich in der Wildnis verirrt hat. "Don't Look At The Finger" ist die fiktive Inszenierung einer afrikanischen Hochzeitszeremonie, in der sich das Ritual der Eheschließung mit der Choreografie von Kampfsportarten wie Kung-Fu oder Karate vermengt - eine Fabel über die Beziehung der Geschlechter, vor allem aber die Universalität von Bild- und Körpersprache. Mit dem 'Preis für ein medienübergreifendes Gesamtwerk', ebenfalls über 10.000 Euro und ausgelobt vom Espace Louis Vuitton München, wurde die in Südkorea geborene und in Kalifornien lebende Anicka Yi ausgezeichnet, in Kombination mit einer Ausstellung ihrer in Europa noch viel zu wenig bekannten Arbeit.Den "Project Award" für Künstler unter 35 Jahren, in Zusammenarbeit mit Film- und Kunstakademien aus ganz Europa, gewann nach einem Live-Pitch vor einer internationalen Jury unter Leitung des Berliner Künstlers Bjørn Melhus das schwedische Künstlerduo Josse Thuresson & Karin Keisu für sein Projekt "My tongue is a 10 cm long Swedish flag" über die Zusammenhänge von rechtslastigem Nationalismus und Unterdrückung der Kultur und Sprache von Minderheiten. Coronabedingt fanden sowohl der Pitch zum Projektpreis als auch diePreisverleihung ohne Publikum vor Ort statt. Beide sind auf der Website von KINO DER KUNST abrufbar, ebenso wie zwölf extra für die diesjährige Edition geführteVideointerviews zum Thema "Verbotene Schönheit" mit Künstlern, die nicht anreisen konnten, wie Cao Fei und Wang Tuo aus China oder Matthew Barney, Sue de Beer oder Isaac Julien aus den USA etc.Ebenfalls auf www.kinoderkunst.de ist eine Aufzeichnung des prominent besetztenSymposiums "The Art Of The Moving Image in Digital Times" zur sehr aktuellen Fragestellung der Problematik des Streamings von Kunst abrufbar. Das Symposium hat in einer Hybridform aus in München anwesenden und online zugeschalteten Rednern im Gobelinsaal der Akademie der Bildenden Künste München stattgefunden und wurde gleichzeitig live gestreamt. 

Bildmaterial, Katalog und ausführliche Pressemappe stehen zum Download im Pressebereich bereit. Das Passwort für die Pressebilder wird auf Anfrage zugeschickt. Weitere Fragen gerne an presse@kinoderkunst.de

Eine Auswahl an Sichtungslinks ist auf Anfrage erhältlich.

Weitere Infos: www.kinoderkunst.de

Wir bedanken uns für ein großartiges Festival - im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten - für Ihren Besuch und Ihre Begleitung in der Presse.

Herzliche Grüße,

Bettina Pauly KINO DER KUNST wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Wissen- schaft und Kunst, der Kirch Stiftung, der Edith-Haberland-Wagner Stiftung, der Biehler von Dorrer Stiftung, der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, der Kunststiftung Ingvild und Stephan Goetz, dem Auswärtigen Amt, der BMW AG, der Saffer Wein GmbH, der Schwarz-Außenwerbung GmbH und der B.O.A. Video Filmkunst GmbH.

In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Fernsehen und Film München, der Akademie der Bildenden Künste München, dem Museum Brandhorst, der Pinakothek der Moderne, dem Espace Louis Vuitton München, dem Haus der Kunst, der Sammlung Goetz, dem Neuen Museum Nürnberg, dem BNKR – current reflections on art and architecture, den City Kinos und der Theatiner Filmkunst sowie dem Museum Villa Stuck, dem Lenbachhaus München, dem Kunstraum München, dem Maximiliansforum und der Kunsthalle München.

Wir danken dem Hotel Bayerischer Hof München, LOVAAS Projects und dem Freundeskreis der HFF München für die freundliche Unterstützung. 

Tags: Filme, Gegenwartskunst, Installationen, Reisen, Video

• Donnerstag & Freitag: 14 – 18 Uhr• Samstag: 11 – 16 Uhr• Sonntags und an Feiertagen geschlossen
Besuch nur innerhalb der Öffnungszeiten nach Anmeldung auf unserer Webseite unter http://www.sammlung-goetz.de/slg/ oder telefonisch.

Das könnte Sie auch interessieren.
München, Auktion, 27.11.2024 - 29.11.2024
Wird im November versteigert: Zarenportrait, wohl Peter der Große, Öl auf Leinwand, beschriftet und dat. 1690.
München, Ausstellung, 26.11.2024 - 16.03.2025
Rachel Ruysch (1664-1750) Stillleben mit Rosen, Tulpen und Sonnenblume, 1710  Öl auf Leinwand 88,9 × 71,1 cm Inventarnummer L1317  The National Gallery, London  On loan from the collection of Janice and Brian Capstick  © Private Collection